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    Sanierungsprojekt Shinjuku: Neugestaltung des Westausgangs bis 2040

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    Im Bereich des Westausgangs des Bahnhofs Shinjuku wird derzeit ein umfangreiches Sanierungsprojekt durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Neugestaltung des Bahnhofs Shinjuku als Shinjuku Grand Terminal und die Wiederbelebung von Shinjuku als Ganzes durch die Integration von Bahnhof und Stadt. Im Einzelnen sieht der Plan folgende Ziele vor: die Entwicklung eines vielschichtigen Fußgängernetzes, die Schaffung von Plätzen, die zum Verweilen einladen, die Einführung von städtischen Funktionen (Büros, Einzelhandel, Hotels usw.), die die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, sowie die Stärkung des Katastrophenschutzes und die Verringerung der Umweltbelastung. Der Plan betrifft das Gebiet vor dem Westausgang des Bahnhofs Shinjuku mit einer Fläche von etwa 3,5 Hektar in Nishi-Shinjuku 1-chome, Shinjuku-ku, und Yoyogi 2-chome, Shibuya-ku. In dem Gebiet befanden sich früher große Geschäfte wie die Shinjuku-Filiale des Odakyu-Kaufhauses und die Shinjuku-Filiale des Keio-Kaufhauses, die jetzt jedoch geschlossen sind und deren Gebäude abgerissen und neu bebaut werden.

    Hauptentwickler und Entwicklungshintergrund

    Das Sanierungsprojekt ist im Großen und Ganzen in den Bereich des Westausgangs und den Bereich des Südwestausgangs unterteilt, die jeweils von einem anderen Projektträger durchgeführt werden. Das Entwicklungsprojekt für den Westausgang des Bahnhofs Shinjuku, das sich auf dem Gelände des ehemaligen Hauptgebäudes des Odakyu-Kaufhauses vor dem Westausgang des Bahnhofs befindet, ist ein gemeinsames Projekt von Odakyu Electric Railway, Tokyo Metro und Tokyu Land Corporation. Das Projekt ist als spezieller Stadterneuerungsbezirk im Rahmen des Gesetzes über Sondermaßnahmen zur Stadterneuerung ausgewiesen, und der Plan wurde im Einklang mit der 2018 veröffentlichten Shinjuku Hub Redevelopment Policy der Tokyo Metropolitan Government und des Bezirks Shinjuku erstellt. In der Zwischenzeit ist der Shinjuku Station Southwest Exit Area Development Plan, der das Gebiet um den Bahnhof Shinjuku an der Keio-Linie in Richtung des südwestlichen Ausgangs des Bahnhofs Shinjuku abdeckt, ein Projekt, das gemeinsam von der Keio Corporation und der East Japan Railway Company gefördert wird. Auch dieses Projekt wird im Anschluss an eine städtebauliche Entscheidung der Stadtregierung von Tokio (November 2022) gefördert und zielt darauf ab, das Potenzial des gesamten Westausgangsbereichs durch eine ganzheitliche Umgestaltung des Bahnhofsgebäudes und des Bahnhofsplatzes zu verbessern.

    Beide Pläne zielen darauf ab, die Knotenpunktfunktion des Shinjuku-Bahnhofs, der die weltweit höchsten Fahrgastzahlen aufweist, zu stärken und seine internationale Attraktivität als Geschäfts- und Touristenzentrum zu erhöhen. Mit dieser Umgestaltung, die als "Jahrhundertprojekt" bezeichnet wurde, wollen die Regierung der Metropole Tokio und die Stadt Shinjuku Shinjuku in eine hochmoderne Stadt verwandeln, die mit anderen städtischen Unterzentren wie Shibuya gleichzieht.

    Zeitplan und Baufortschritt

    Die Neugestaltung des Westausgangs (Odakyu-Seite) begann im Oktober 2022 mit dem Abriss bestehender Gebäude und ging im März 2024 in den Bau neuer Gebäude in vollem Umfang über. Das Hauptgebäude des Odakyu-Kaufhauses wird am 2. Oktober 2022 seinen Betrieb einstellen, gefolgt vom aufeinanderfolgenden Abriss der Mosaic Street (geschlossen im März 2023) und des Shinjuku Milod-Hauptgebäudes (geschlossen im März 2025). Die unterirdischen Bauwerke werden derzeit abgetragen und die Fundamente gelegt. Die Bauarbeiten schreiten stetig voran und sollen bis Ende des GJ 2029 (etwa 2029-2030) abgeschlossen sein. Das Projekt wurde im Juni 2024 vom Minister für Land, Infrastruktur und Verkehr als "ausgezeichneter Projektplan für die Stadterneuerung durch den Privatsektor" genehmigt und wird unter Inanspruchnahme von Steueranreizen und anderer öffentlicher Unterstützung durchgeführt.

    Der südwestliche Ausgangsbereich (Keio/JR-Seite) ist dagegen in zwei Abschnitte unterteilt: den Südbereich (südlich von Koshu Kaido) und den Nordbereich (Bereich des derzeitigen Keio Department Store). Ursprünglich sollte der Bau der South Urban Area im Jahr 2023 beginnen und bis 2028 abgeschlossen sein, aber aufgrund von Verzögerungen bei der Anpassung des Bausystems wurde die Bauzeit auf ein unbestimmtes Datum verschoben. Am 28. März 2025 teilte die Keio Corporation mit, dass die Bauarbeiten nicht im GJ 2023 begonnen haben und dass der ursprünglich für das GJ 2028 vorgesehene Fertigstellungstermin noch nicht feststeht, so dass die konkrete Terminplanung derzeit angepasst wird. Der Abriss des ehemaligen JR Shinjuku-Gebäudes und der bestehenden Geschäftsgebäude auf der geplanten Baustelle im südlichen Stadtgebiet ist jedoch bereits im Gange (die Arbeiten begannen im April 2023), und die Baustelle befindet sich jetzt in der Vorbereitungsphase für die Gründungsarbeiten. Nach der Fertigstellung der Sanierungsgebäude im südlichen Stadtgebiet soll mit dem Wiederaufbau des nördlichen Stadtgebiets (wo sich das Keio Department Store und Lumine 1 befinden) begonnen werden, wobei das gesamte Gebiet voraussichtlich in den 2040er Jahren fertiggestellt sein wird. Das Keio Department Store Shinjuku bleibt vorerst geöffnet, wird aber vorübergehend geschlossen und abgebaut, sobald das Gebäude des Südblocks fertiggestellt ist, und das Gebiet wird dann in die Neugestaltung des Nordblocks überführt.

    Parallel zu den Bauarbeiten wird der Bahnhof selbst verbessert, und der Platz wird schrittweise ausgebaut. Am Bahnhof Shinjuku auf der Keio-Linie wird beispielsweise der Bahnsteig nach Norden verlegt und ein neuer Fahrkartenschalter installiert, um die Staus zu verringern und die Umsteigeverbindungen zu verbessern. Dadurch wird die Umsteigezeit vom Bahnsteig der Keio-Linie zur Marunouchi-Linie der Tokioter Metro verkürzt und die Zahl der Umsteiger am unterirdischen Westausgang verringert. Außerdem ist geplant, den West Exit Station Square von einem konventionellen, auf Autos ausgerichteten Kreisverkehr zu einem fußgängerfreundlichen Platz umzugestalten, und zwar im Rahmen eines Projekts der Stadtregierung von Tokio zur Neuordnung des Geländes und zum Bau eines neuen, großzügigen Decks über den JR-Gleisen, das als freier Ost-West-Durchgang dienen soll. Auf der Nord- und Südseite des Decks werden öffentliche Plätze wie der Shinjuku Central Plaza (zentraler Platz) und die Shinjuku Terrace entstehen. Das Ost-West-Deck und der Bahnhofsvorplatz werden voraussichtlich um das Jahr 2035 fertiggestellt, etwa zu dem Zeitpunkt, zu dem auch das Sanierungsgebäude fertiggestellt sein wird, was die Verkehrsanbindung des Bahnhofs Shinjuku erheblich verbessern wird.

    Zusammensetzung und Merkmale der Sanierungsgebäude

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    Im Rahmen der Sanierung des Westausgangs (Odakyu-Seite) wird ein Hochhauskomplex mit 48 oberirdischen und fünf unterirdischen Stockwerken mit einer Höhe von ca. 260 m und einer Gesamtgeschossfläche von ca. 279 000 m2 errichtet. Nach seiner Fertigstellung wird es eines der höchsten Gebäude in Shinjuku sein, das das Tokyo Metropolitan Government Building (ca. 243 m) übertrifft und zu einem neuen Wahrzeichen werden soll. Das Gebäude soll eines der größten Einkaufszentren im Shinjuku-Gebiet werden, mit einer großzügigen Geschäftszone im ersten bis zehnten Stock des Flachbaus. Die mittleren und oberen Stockwerke werden mit Büros der neuesten Generation ausgestattet sein, während das oberste Stockwerk eine Aussichtsfunktion und Einrichtungen haben soll, die Besucher anziehen und einen Panoramablick auf die Stadt Shinjuku bieten werden. Die Hauptnutzungsbereiche des Gebäudes werden Handel, Gewerbe (Büro) und Bahnhofseinrichtungen sein, mit direkter unterirdischer Anbindung an die Tokioter Metro-Station Marunouchi Line. Das Gebäude wurde von einem Joint Venture zwischen Nippon Sekkei Ltd. und der Taisei Corporation entworfen. Die Gebäudestruktur wurde erdbebensicher verstärkt, und es wurden Vorkehrungen für den Katastrophenschutz getroffen, wie z. B. ein Raum, in dem Menschen, die nur schwer nach Hause zurückkehren können, vorübergehend untergebracht werden können, und Einrichtungen zur Notstromversorgung. Darüber hinaus wurden um das Gebäude herum Grünflächen und Terrassen angelegt, um ein hochmodernes Stadtviertel zu schaffen, das auch die Umweltverträglichkeit berücksichtigt.

    Neben dem oben erwähnten Hauptturm wird im Rahmen der Neugestaltung des Westausgangs ein weiteres, relativ kleines Gebäude (Block B) errichtet, ein achtstöckiges Geschäfts- und Bahnhofsgebäude, das ausschließlich von Odakyu Electric Railway entwickelt wird, mit einer maximalen Höhe von etwa 50 m und einer Gesamtfläche von 28 000 m2. Das Gebäude wird in Richtung Shinjuku Milord (in der Nähe des Südausgangs der Odakyu-Linie) liegen und mit dem Hauptturm (Bereich A) durch Decks und Fußgängerwege verbunden sein, um einen integrierten Geschäftsraum zu bilden.

    Im Sanierungsgebiet Südwestausgang (Keio/JR-Seite) werden, wie bereits erwähnt, zwei Gebäude in Phasen gebaut, eines im Süden und eines im Norden. Bei dem für die Südzone geplanten Gebäude handelt es sich um einen Hochhauskomplex mit 37 oberirdischen und sechs unterirdischen Stockwerken, einer Höhe von etwa 225 m und einer Gesamtnutzfläche von etwa 150 000 m2. Zu den Hauptnutzungen des Gebäudes gehören Büros, Einzelhandel und Beherbergung (Hotel) usw. Insbesondere wurde angekündigt, dass in den oberen Stockwerken ein neues Luxushotel der Keio-Gruppe untergebracht werden soll. Die unteren und mittleren Stockwerke werden Geschäfte und Restaurants beherbergen und über Decks und unterirdische Gänge direkt mit den Einrichtungen der JR- und Keio-Linie verbunden sein, um den Verkehr zu verbessern. Das Gebäude des Südblocks wird auch eine Fußgängerbrücke über Koshu Kaido haben, die als Knotenpunkt für den Fußgängerverkehr zwischen dem Südausgang des Bahnhofs Shinjuku (Basta Shinjuku) und dem Westausgang dienen wird.

    Bei dem für den Nordblock geplanten Gebäude handelt es sich um ein Hochhaus mit 19 oberirdischen und drei unterirdischen Stockwerken, einer Höhe von ca. 110 m und einer Gesamtgeschossfläche von 141 500 m2. Es wird hauptsächlich kommerzielle Einrichtungen und Unterkünfte (Hotel) umfassen und das Keio Department Store Shinjuku Branch und das Gebäude des JR-Bahnhofs Shinjuku (Lumine Shinjuku 1) ersetzen. Im Gebäude des Nordbezirks soll ebenfalls ein Hotel untergebracht werden, das sich jedoch durch seine Funktionen für Geschäftskunden und durch die bequeme Lage direkt über dem Bahnhof vom Südbezirk unterscheiden soll. Beide Blöcke werden über Tiefgaragen und bahnhofsbezogene Einrichtungen verfügen und durch unterirdische Gänge und Decks im zweiten Stock miteinander verbunden sein, um das Fußgängernetz zu stärken. Nikken Sekkei und JR East Architects sind gemeinsam für den Entwurf verantwortlich, der einen hochmodernen städtischen Gebäudekomplex mit einem harmonischen Landschaftsdesign darstellen soll.

    Wie oben beschrieben, werden die riesigen Gebäudekomplexe in den Bezirken Westausgang und Südwestausgang den Anblick von 260 m und 225 m hohen Zwillingstürmen ermöglichen , die am Westausgang des Bahnhofs Shinjuku nebeneinander stehen werden. Die Wolkenkratzer werden paarweise an der Ost- und Westseite des Bahnhofs aufragen, und es wird eine dreidimensionale städtische Infrastruktur entwickelt, um die Durchreisenden am Boden, auf den Decks und unter der Erde zu unterstützen.

    Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und den Immobilienmarkt

    Die Neugestaltung des Westausgangs des Bahnhofs Shinjuku wird voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und den Immobilienmarkt haben. Das Gebiet des Westausgangs, zu dem der Bahnhof Shinjuku, einer der führenden Kopfbahnhöfe der Welt, gehört, ist ursprünglich ein riesiges Gewerbegebiet, aber die Sanierung wird sein Potenzial noch weiter ausschöpfen. Es wird erwartet, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen weit über das Shinjuku-Gebiet hinausreichen werden, und in Verbindung mit der großen Zahl von Menschen, die den Bahnhof Shinjuku nutzen (der JR-Bahnhof Shinjuku hat mit rund 650 000 Fahrgästen pro Tag die höchste durchschnittliche Fahrgastzahl in Japan), dürften sich die Vorteile der Umgestaltung sowohl innerhalb Tokios als auch darüber hinaus ausbreiten.

    Erstens wird das größere Angebot an Büroflächen die Unternehmenscluster stärken. Die sanierten Gebäude werden hochmoderne Großraumbüros bieten, die voraussichtlich mehr Unternehmen anziehen und mehr Arbeitsplätze schaffen werden. Shinjuku war schon immer ein Geschäftsviertel mit einer hohen Konzentration von Verwaltungsbüros und Großunternehmen, aber das Angebot an neuen Büroflächen wird voraussichtlich ein breites Spektrum von Unternehmen anziehen, von Start-ups bis hin zu internationalen Firmen. Dadurch wird sich die Zahl der Erwerbstätigen in Shinjuku erhöhen und die Gastronomie und der Dienstleistungssektor werden durch die Zunahme der Geschäftsreisenden wiederbelebt. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die steigende Zahl von Arbeitnehmern zu einem Anstieg der Nachfrage nach Arbeitsplätzen in den Vororten von Shinjuku führen wird, was wiederum zu einem Anstieg der Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt (erhöhter Wohnungsbedarf) führen wird.

    Zweitens wird es einen Dominoeffekt auf die Bereiche Handel und Tourismus geben. Die groß angelegten kommerziellen Einrichtungen, die in dem neuen Gebäude am Westausgang untergebracht werden sollen, werden voraussichtlich zu den größten im Shinjuku-Gebiet gehören und Einkäufer und Touristen aus dem In- und Ausland anziehen. Es wird erwartet, dass insbesondere die Nachfrage aus dem Ausland steigen wird, und das Gebäude könnte zu einem neuen Einkaufs- und Unterhaltungszentrum für ausländische Touristen werden, die Shinjuku besuchen. Die Eröffnung von Beobachtungseinrichtungen an der Spitze der Wolkenkratzer und eines neuen Luxushotels der Marke Keio wird die Attraktivität von Shinjuku weiter steigern und die Nachfrage von Langzeitbewohnern und wohlhabenden Touristen anregen. Der Ausbau dieser Geschäfts- und Beherbergungsfunktionen wird sich auch positiv auf die Grundstückspreise und Mietpreise rund um den Bahnhof Shinjuku auswirken und zu einem Anstieg der Immobilienwerte führen. Tatsächlich steigen die Grundstückspreise im Nishi-Shinjuku-Gebiet mit den fortschreitenden Sanierungsplänen, und einige Experten sind der Meinung, dass die weitere Entwicklung der reifen Megastadt Shinjuku einen unermesslichen Einfluss auf den Immobilieninvestitionsmarkt haben wird.

    Außerdem ist die Verbesserung des Markenwerts der Stadt nicht zu übersehen. Die Wolkenkratzer-Zwillingstürme und der gut ausgebaute Bahnhofsvorplatz sowie die Fußgängerzone werden das Landschaftsbild und den Komfort von Shinjuku erheblich verbessern und das Image der Stadt unmittelbar aufwerten. Es wird erwartet, dass dies den Ruf von Shinjuku bei in- und ausländischen Unternehmen verbessern und seine Position als "eines der führenden Geschäftszentren Asiens" stärken wird, indem es internationale Konferenzen und Neugründungen anlockt. Die Regierung der Metropolregion Tokio plant außerdem die Einführung der Haneda Airport Access Line (vorläufiger Name) in Shinjuku, was die Verkehrsanbindung erheblich verbessern und den Wert des gesamten Gebiets Shinjuku steigern wird.

    Generell wird die Neugestaltung des Westausgangs des Bahnhofs Shinjuku als Motor für die lokale Wirtschaft und als positiver Faktor für die Steigerung der Immobilienwerte angesehen. Experten haben analysiert, dass die Auswirkungen "extrem weitreichend" sein werden, und das Shinjuku-Gebiet wird auch in den kommenden Jahren, wenn es kurz vor der Fertigstellung steht, große Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

    Zukunftsaussichten und interessante Punkte

    Die Neugestaltung des Bereichs des Westausgangs des Bahnhofs Shinjuku ist ein langfristiges Projekt, das schrittweise vorangetrieben werden soll. Das unmittelbare Augenmerk liegt auf dem Fortschritt beim Bau des Wolkenkratzers auf der Odakyu-Seite: Der Bau des 48-stöckigen Gebäudes, mit dem 2024 begonnen wurde, ist jetzt in vollem Gange, mit dem Bau des unterirdischen Gerüsts und der Errichtung des oberirdischen Gerüsts, und der Turmdrehkran und das Hochhausgerüst werden um 2025-2026 in der Shinjuku-Landschaft zu sehen sein. 2027 ff. Die Außen- und Innenausbauarbeiten gehen in die Endphase, und bis zur Fertigstellung und Eröffnung des Gebäudes im Jahr 2029 wird sich das Erscheinungsbild des gesamten West Exit-Bereichs voraussichtlich vollständig verändert haben. Zum Zeitpunkt der Eröffnung ist die Einweihung eines großen Geschäftskomplexes geplant, der erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben und in der Gegend für Aufsehen sorgen wird.

    In der Zwischenzeit richtet sich die Aufmerksamkeit auch auf die Wiederbelebung des South Urban Area-Projekts auf der Keio-Seite. Die Keio Corporation und JR East sind derzeit dabei, einen Baupartner auszuwählen und den Geschäftsplan für das Hochhaus in der South Urban Area zu prüfen, dessen Bauzeitplan noch nicht feststeht. Ein neuer Zeitplan für den Baubeginn sowie der offizielle Name und die detaillierten Pläne für das Gebäude könnten in Zukunft bekannt gegeben werden. Insbesondere das Konzept der neuen Hotelmarke von Keio und die Gestaltung des Fußgängerdecks, das den Koshu Kaido überquert, werden Höhepunkte der Neugestaltung sein. Sobald der Baubeginn für das südliche Stadtgebiet feststeht, dürfte der Fahrplan für den Gesamtplan, einschließlich des nördlichen Stadtgebiets, das in den 2040er Jahren fertiggestellt werden soll, konkretere Formen annehmen. Im Stadtbezirk Nord werden die Informationen voraussichtlich schrittweise verbreitet, da die Auswirkungen auf die örtliche Bevölkerung erheblich sind. Dazu gehören auch der Zeitplan für die Schließung des Keio-Kaufhauses und von Lumine 1 sowie die Sicherung alternativer Einrichtungen.

    Was die Verwaltung betrifft, so werden die Pläne für die Entwicklung der Ost-West-Passage (Deck) des Bahnhofs Shinjuku und des West Exit Station Square in Zukunft weiter ausgearbeitet werden. Die Stadtverwaltung von Tokio hat als Zieltermin für die Fertigstellung das Jahr 2035 festgelegt, und es laufen Studien zur Gestaltung des Decks und der Details des Platzes, einschließlich der Installation einer riesigen Rampe und einer Begrünungsstrategie. Da die Topografie des Bahnhofs Shinjuku von Ost nach West unterschiedlich hoch ist, wird darauf geachtet, dass das Gefälle im Hinblick auf die Barrierefreiheit ausgeglichen wird, und dass die Fließlinien so geplant werden, dass man auch bei Regen bequem gehen kann. Medienberichten zufolge gibt es auch den Vorschlag, ein großes treppenartiges schräges Deck (Rampe) am westlichen Ausgangsplatz anzulegen, wodurch ein offener Raum entsteht, der bis zum östlichen Ausgang zu sehen ist. Es wird erwartet, dass die Präsentation solcher Details zur Gestaltung des öffentlichen Raums auch ein Thema der Sanierung sein wird.

    Als Element der Ungewissheit sollte schließlich auch das wirtschaftliche Umfeld und die Nachfrageentwicklung berücksichtigt werden. Große Sanierungsprojekte werden leicht von der Wirtschaft und der Mieternachfrage beeinflusst, und die Bedingungen können sich von der Planungsphase bis zur Fertigstellung nach einem langen Zeitraum ändern. Gegenwärtig wird eine starke Nachfrage nach Büro- und Gewerbeflächen im Shinjuku-Gebiet erwartet, aber das künftige nationale und internationale Wirtschaftsklima wird Anpassungen der Strategien zur Gewinnung von Mietern erfordern. Da sich der Bahnhof Shinjuku jedoch in einem Gebiet befindet, das die meisten Kunden in Japan anzieht, wird mittel- bis langfristig weiterhin mit einer hohen potenziellen Nachfrage gerechnet. Die Betreiber und die Verwaltung beabsichtigen, die Richtung der Stadtentwicklung beizubehalten und den Plan flexibel zu aktualisieren.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sanierungsplan für den Bereich des Westausgangs des Bahnhofs Shinjuku ab Ende der 2020er bis in die 2030er Jahre schrittweise zu Ergebnissen führen wird, und dass das Projekt das "neue Shinjuku" in Bezug auf Stadtbild, Komfort und wirtschaftliche Vitalität prägen wird. Der Fortschritt des Sanierungsprojekts zieht im In- und Ausland die Aufmerksamkeit auf ein Terminal-Sanierungsprojekt von Weltklasse und höchster Dichte, und die Erwartungen an die künftige Umgestaltung von Shinjuku sind hoch. Wir werden die offiziellen Ankündigungen und die Bautätigkeiten weiterhin aufmerksam verfolgen und zusehen, wie die Zukunft von Shinjuku Gestalt annimmt.

    稲澤大輔

    稲澤大輔

    INA&Associates Co., Ltd. Geschäftsführer. Mit Sitz in Osaka, Tokio und Kanagawa ist das Unternehmen in den Bereichen Immobilienkauf, -vermietung und -verwaltung tätig. Das Unternehmen bietet seine Dienstleistungen auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrung in der Immobilienbranche an. Basierend auf dem Grundsatz, dass „die Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind“, legt das Unternehmen großen Wert auf die Personalentwicklung. Das Unternehmen ist bestrebt, nachhaltig Unternehmenswerte zu schaffen. 【Erworbene Qualifikationen (einschließlich bestandene Prüfungen)】 Immobilienmakler, Verwaltungsfachangestellter, Datenschutzbeauftragter, Wohnungsverwalter, Verwaltungsleiter, Brandschutzbeauftragter der Klasse A, Versteigerungsfachmann für Immobilien, Immobilienverwalter, Techniker für die Instandhaltung und Reparatur von Wohnanlagen, Leiter für Geldgeschäfte, Immobilienberater