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    Amortisationszeiten bei Immobilien: Strategien zur Verkürzung

    Die Amortisationsdauer einer Immobilieninvestition ist ein Indikator für die Anzahl der Jahre, die es dauert, bis das investierte Kapital durch Mieteinnahmen und andere Gewinne zurückgewonnen wird. Die Amortisationszeit (in Jahren) wird beispielsweise wie folgt berechnet: Kapitalinvestition ÷ (jährliche Rendite - Gemeinkosten) und gibt an, wie viele Jahre es dauert, bis die ursprüngliche Investition durch die jährliche Nettorendite wieder hereingeholt wird. Im Allgemeinen wird empfohlen, die Investition in fünf bis zehn Jahren zu amortisieren, wobei Vorsicht geboten ist, wenn der Zeitrahmen zu kurz oder zu lang ist. Wenn Sie versuchen, die Investition innerhalb eines kurzen Zeitraums (weniger als fünf Jahre) zurückzugewinnen, müssen Sie möglicherweise die Miete über den Marktpreis anheben, was zu einer Verschlechterung der Leerstandsquote führen kann, während Sie, wenn Sie versuchen, die Investition innerhalb eines zu langen Zeitraums zurückzugewinnen, riskieren, dass die Reparaturkosten aufgrund des Verfalls des Gebäudes steigen, was Ihre Erträge vor der Rückgewinnung schmälern kann. Die Planung des Rückflusses der Mittel auf der Grundlage eines angemessenen Zeitraums ist für den stabilen Erfolg einer Immobilieninvestition von wesentlicher Bedeutung.

    Durchschnittliche Amortisationsdauer nach Immobilientyp

    Im Mai 2025 betrug die durchschnittliche Rendite und Amortisationsdauer nach Immobilientyp 6,93% (Amortisationsdauer ca. 14-33 Jahre) für Eigentumswohnungen, 8,07% (Amortisationsdauer ca. 12-15 Jahre) für Geschosswohnungen, 7,75% (Amortisationsdauer innerhalb von ca. 15 Jahren) für Geschosswohnungen, 5-10% (Amortisationsdauer (Amortisationszeit ca. 13-17 Jahre), und 3,2-6,2% für Gewerbeimmobilien (Amortisationszeit ca. 16-31 Jahre), je nach Standort.

    Die Amortisationszeit für Immobilieninvestitionen ist ein einfacher Richtwert und schwankt in der Praxis stark, je nachdem, wie die Immobilie verwaltet wird, wie sie bewirtschaftet wird, wie sich die Marktbedingungen ändern und andere Faktoren. Berücksichtigt man darüber hinaus die Wertsteigerung der Immobilie (Veräußerungsgewinne), so sind Anlageeffekte zu erwarten, die sich nicht allein an der Rendite messen lassen. Bei einer Anlageentscheidung ist es wichtig, diese Faktoren umfassend zu berücksichtigen und eine Wahl zu treffen, die Ihren Anlagezielen und Ihrer Risikotoleranz entspricht.

    Hauptfaktoren, die die Amortisationszeit beeinflussen

    Die Amortisationszeit wird von verschiedenen Faktoren sowie von der Rentabilität der Immobilie beeinflusst. Zwischeninvestoren sollten die folgenden Punkte beachten

    • Lage und Mietnachfrage: Die Lage der Immobilie ist ein wichtiger Faktor für das Mietniveau und die Belegungsnachfrage. Immobilien in stark nachgefragten Lagen, wie z. B. in Stadtzentren und in der Nähe von Bahnhöfen, sind in der Regel teurer und weisen geringere Flächenrenditen auf, was jedoch den Vorteil einer hohen Belegungsrate und eines geringen Leerstandsrisikos hat. In Vororten oder Gebieten mit schwacher Nachfrage hingegen besteht, selbst wenn die Oberflächenrendite hoch erscheint, die Gefahr von Leerständen, und wenn die tatsächliche Rendite niedriger ist als erwartet, verlängert sich die Amortisationsdauer. Daher ist es wichtig, bei der Auswahl eines Objekts nicht nur auf die Rendite zu achten, sondern auch zu prüfen , ob die Rendite für den Standort angemessen ist (d. h. ob die Miete unangemessen hoch angesetzt ist).

    • Rendite (Rentabilität) sowie Art und Alter der Immobilie: Die Rendite selbst, d. h. das Verhältnis zwischen dem Immobilienpreis und den jährlichen Mieteinnahmen, ist ein direkter Indikator für die Amortisationsdauer. Je höher die Rendite, desto kürzer ist die theoretische Amortisationszeit, je niedriger die Rendite, desto länger. Eine Immobilie mit einer Rendite von 10 % amortisiert sich beispielsweise in etwa 10 Jahren, während es bei einer Rendite von 5 % 20 Jahre dauert. Die Renditen variieren je nach Immobilientyp und -alter, wobei gebrauchte und ältere Immobilien aufgrund der niedrigeren Kaufpreise in der Regel höhere Renditen aufweisen.

    • Leerstandsquote (Belegungsrate): Die Belegungsrate ist äußerst wichtig für die Betrachtung der realen Rendite, d. h. der Mieteinnahmen abzüglich der Ausgaben. Unabhängig davon, wie gut die oberflächliche Rendite ist, wenn es zu viele Leerstände gibt, wird die tatsächliche Rentabilität stark reduziert, und es wird länger als erwartet dauern, die Mittel wieder hereinzuholen. Bleiben Leerstände über einen längeren Zeitraum unbesetzt, entfallen in dieser Zeit nicht nur die Mieteinnahmen, sondern es fallen auch Verwaltungs- und andere Kosten an, wodurch sich nicht nur die Amortisationszeit verlängert, sondern auch die Gefahr besteht, dass die Immobilie in die roten Zahlen gerät. Bevor Sie eine Immobilie kaufen, sollten Sie sich über die Nachfrage und die durchschnittlichen Leerstandsquoten auf dem benachbarten Markt informieren und die Möglichkeit höherer Leerstandsquoten als erwartet in Ihre Simulationen einbeziehen. Neben dem bereits erwähnten Standort wirken sich auch der Grundriss und die Eignung der Einrichtungen für die Bedürfnisse des Objekts sowie der Zustand des Objektmanagements auf die Belegungsrate aus. Das Leerstandsrisiko wirkt sich besonders stark auf den Cashflow aus, so dass der Schlüssel zur Verkürzung der Amortisationszeit in der Aufrechterhaltung einer hohen Belegungsrate während des gesamten Prozesses von der Auswahl der Immobilie bis zum Betrieb liegt.

    • Instandhaltungskosten und Steuern: Bei Immobilieninvestitionen ist der Kassenbestand nach Abzug verschiedener Kosten wie Verwaltungskosten, Reparaturkosten und Grundsteuer die Geldquelle. Ältere Immobilien sind in der Regel teurer zu reparieren und zu renovieren, und die Verwaltungskosten sind bei Eigentumswohnungen mit Aufzug tendenziell höher. Hohe Betriebskosten drücken auf die Renditen und verlängern die Amortisationszeit. Außerdem wird die Grundsteuer regelmäßig auf der Grundlage des Schätzwerts der Immobilie überprüft. Sinkt also der Schätzwert, verringert sich auch die Steuerlast, was zu höheren Erträgen beiträgt (umgekehrt ist ein Anstieg des Schätzwerts oder des Steuersatzes ein kostensteigernder Faktor). Darüber hinaus wirkt sich auch der Steuerspareffekt von Abschreibungen auf das Nettoeinkommen aus. Während die Inanspruchnahme von Steuervorteilen das Residuum erhöhen und die Erholung beschleunigen kann, können Änderungen des Steuersystems, wie z. B. eine Verringerung der Abschreibungsvorteile, das tatsächliche Tempo der Erholung beeinflussen. Das finanzielle Umfeld darf nicht außer Acht gelassen werden. Wenn ein Darlehen aufgenommen wird, schwankt der jährliche Cashflow je nach Höhe der Zinssätze und Laufzeit des Darlehens. Ein niedrigerer Zinssatz und eine längere Laufzeit des Kredits verringern beispielsweise die jährlichen Tilgungsraten, erhöhen die Barreserven und verkürzen die Rückzahlungsdauer. Auf diese Weise hat die Gesamtbilanz der Einnahmen und Ausgaben, einschließlich der Kosten für die Instandhaltung der Immobilie, der Finanzierung und der Steuern, einen großen Einfluss auf die Rückzahlungsdauer.

    Spezifische Strategien zur Verkürzung der Amortisationszeit

    Um die Amortisation von Investitionsmitteln zu beschleunigen, müssen entweder die Einnahmen erhöht oder die Ausgaben verringert werden, oder beides. Einige spezifische Strategien, die Zwischeninvestoren anwenden können, sind

    • Erwägen Sie Investitionen in Immobilien mit hoher Rendite: Die Grundlage für eine schnellere Amortisation ist die Sicherung einer "höheren Rendite". Suchen Sie bei der Auswahl der Immobilien nach Objekten, die im Verhältnis zu den Mieteinnahmen unterbewertet sind. So sind beispielsweise Gebrauchtimmobilien in gutem Zustand, die bereits bewohnt sind und wahrscheinlich eine hohe Belegungsrate beibehalten werden, gute Kandidaten für höhere Renditen und kürzere Amortisationszeiten, ohne dass eine Renovierung erforderlich ist. Immobilien, die sich für ihr Alter in einem guten Verwaltungszustand befinden, und Immobilien, die zu einem niedrigeren Preis als dem Marktpreis erworben werden können (so genannte "Schnäppchen"), können die Investitionseffizienz in Abhängigkeit von der Miete erhöhen. Immobilien mit extrem hohen Flächenrenditen bergen jedoch einige versteckte Risikofaktoren, so dass es wichtig ist, Immobilien in ländlichen Gebieten, die viele Leerstände aufweisen, sorgfältig zu prüfen und "renditestarke, aber solide verwaltete Immobilien" auszuwählen.

    • Leverage-Strategie zur Verringerung der Eigenmittel (Anzahlung): Der Einsatz von Darlehen zur Verringerung der Eigenmittelquote ist ebenfalls ein wirksames Mittel. Die Verringerung der Eigenmittel mag auf den ersten Blick wie ein Verlust erscheinen, da die Belastung durch die Kreditaufnahme zunimmt, aber man geht davon aus, dass die Rückzahlungszeit durch die "Hebelwirkung " verkürzt werden kann, die darin besteht, dass mit geringen Barmitteln große Gewinne aus Investitionen erzielt werden. Wenn Sie z. B. eine Immobilie mit Ihren eigenen Mitteln kaufen, kann es 10 Jahre dauern, bis Sie das Kapital zurückbekommen, aber wenn Sie die Hälfte der Immobilie mit einem Kredit finanzieren, können Sie das Kapital in einem kürzeren Zeitraum zurückbekommen, als wenn Sie Ihre eigenen Mittel zurückbekommen. Bei der Aufnahme eines Darlehens von einem Finanzinstitut ist die Darlehenslaufzeit durch die Nutzungsdauer der Immobilie begrenzt, aber eine Immobilie mit einer langen Nutzungsdauer (z. B. ein neues Stahlbetongebäude) ist auch insofern von Vorteil, als es einfacher ist, ein langfristiges Darlehen aufzunehmen und die jährlichen Tilgungsraten zu verringern, um den Cashflow zu erhöhen. Infolgedessen ist davon auszugehen, dass die Kombination aus weniger Eigenmitteln und langfristigen, zinsgünstigen Darlehen die Eigenkapitalrendite (CCR) erhöht und die Anzahl der Jahre bis zur Rückzahlung verringert. Allerdings birgt die Strategie der erhöhten Kreditaufnahme auch das Risiko der Nichtrückzahlung, weshalb sie nur mit einem angemessenen Rückzahlungsplan und einer Risikoabsicherung eingesetzt werden sollte.

    • Maximierung der Einnahmen durch Verbesserung der Auslastung und Erhöhung der Mieten: Die Verbesserung der Rentabilität durch die Gestaltung des Immobilienmanagements führt ebenfalls direkt zu einer kürzeren Amortisationszeit. Konkret geht es in erster Linie darum, die Leerstandsquote zu senken und die Immobilie einer Vollvermietung näher zu bringen. Durch sorgfältige Vermietungsaktivitäten (Anwerbung) einer zuverlässigen Verwaltungsgesellschaft sowie durch die Einrichtung und Renovierung der Immobilie, um den Bedürfnissen der Mieter gerecht zu werden, kann die Attraktivität der Immobilie erhöht und eine langfristige Vermietung gefördert werden. Es ist auch wichtig, die Miete auf ein angemessenes Niveau festzulegen, das sich an den umliegenden Marktpreisen und der Qualität des Objekts orientiert. Eine starke Erhöhung der Miete erhöht das Leerstandsrisiko, aber eine moderate Erhöhung der Miete durch Schaffung von Unterscheidungsmerkmalen zu anderen Objekten trägt zu einer besseren Rentabilität bei. Wenn beispielsweise eine Mieterhöhung von 10 % durch die Modernisierung der Einrichtungen oder die Renovierung der Innenausstattung erreicht werden kann, kann die Geschwindigkeit der Erholung um diesen Betrag erhöht werden. Eine zu niedrige Senkung der Mieten mit dem Ziel, den Leerstand auf Null zu reduzieren, kann jedoch zum Verhängnis werden, weshalb eine Mietstrategie zu wählen ist, die das Gleichgewicht zwischen Ertragsmaximierung und Belegungsrate berücksichtigt.

    • Kostensenkungs- und Steuersparmaßnahmen: Eine Überprüfung der Ausgabenseite des Unternehmens kann ebenfalls einen stetigen Effekt haben. Je nach Größe der Immobilie können die Betriebskosten durch Verhandlungen über die Verwaltungsgebühren und Maßnahmen zur Senkung der Stromkosten in den Gemeinschaftsbereichen gesenkt werden. Wenn darüber hinaus die Fixkostenbelastung durch Lobbyarbeit bei den lokalen Behörden zur Überprüfung der Grundsteuerbescheide oder durch die Inanspruchnahme von Steuervergünstigungen für erdbebensichere und energiesparende Renovierungen gesenkt werden kann, steigt die reale Rendite entsprechend. Darüber hinaus sind auch steuerliche Maßnahmen wie die Senkung der Einkommensteuer durch die angemessene Anerkennung von Abschreibungsaufwendungen wirksam. Erhöht sich der Nettoertrag aufgrund von Kostensenkungen und Steuerersparnissen, kann er zur vorzeitigen Tilgung oder für neue Investitionen verwendet werden, was letztlich zu einer schnelleren Verzinsung des Kapitals führt. Übermäßige Kostensenkungen können jedoch zu einem Anstieg der Leerstände führen, wenn sich die Qualität und die Bewirtschaftungsstandards der Immobilie verschlechtern. Es ist wichtig, flexibel zu sein und nicht mit den notwendigen Ausgaben zu knausern, sondern Verschwendung zu vermeiden.

    • Nutzung zusätzlicher Einnahmequellen: Sie können auch über Möglichkeiten nachdenken, Ihre Einnahmen zu erhöhen, indem Sie andere Einnahmen als die Miete erzielen. So können Sie z. B. Verkaufsautomaten auf dem Grundstück aufstellen und einen Teil des Umsatzes als Einnahme verbuchen oder freie Flächen nutzen, um einen neuen gebührenpflichtigen Parkplatz oder Fahrradabstellplatz zu errichten. In anderen Fällen werden Werbeschilder oder Mobilfunkantennen auf dem Grundstück oder auf dem Dach installiert, um Erbbauzinseinnahmen zu erzielen. Diese Nebeneinnahmen mögen zwar keine große Summe ausmachen, aber wenn sie kumuliert werden, kann man davon ausgehen, dass sie die Einnahmen um mehrere zehntausend Yen pro Monat erhöhen und langfristig zu einer kürzeren Amortisationszeit beitragen. Es lohnt sich zu überlegen, was je nach dem Potenzial der Immobilie machbar ist.

    • Planung einer Ausstiegsstrategie: Die Planung des Zeitpunkts und der Art und Weise des Verkaufs ab dem Zeitpunkt des Kaufs ist ebenfalls eine wichtige Strategie zur mittel- bis langfristigen Rückgewinnung der Mittel. So kann beispielsweise ein Szenario entworfen werden, bei dem die Immobilie im Alter von etwa 15 bis 20 Jahren verkauft wird, bevor der Wert der Immobilie deutlich sinkt, und der Verkaufserlös zur vollständigen Rückgewinnung herangezogen wird. Wird der Wert der Immobilie nach dem Kauf durch umfangreiche Renovierungsarbeiten oder eine Nutzungsänderung gesteigert und zu einem Zeitpunkt veräußert, zu dem der ermittelte Wert gestiegen ist, ist es auch möglich, das investierte Kapital frühzeitig durch Kapitalgewinne zurückzugewinnen, was durch Mieteinnahmen allein nicht möglich ist. Anstatt eine Immobilie über einen langen Zeitraum zu halten, ohne sich für einen Ausstieg zu entscheiden, können Sie eine systematischere Kapitalrendite erzielen, indem Sie die Kapitalrendite von Beginn der Investition an mit Blick auf den Ausstieg berechnen. Es besteht jedoch auch das Risiko, dass die Verkaufsstrategie aufgrund von Schwankungen auf dem Immobilienmarkt nicht wie geplant funktioniert, weshalb eine flexible Einstellung zur Überprüfung des Plans erforderlich ist.

    Bedeutung des Risikomanagements und der Einnahmen-/Ausgabensimulation

    Ein gründliches Risikomanagement und eine detaillierte Einnahmen-/Ausgaben-Simulation sind unerlässlich, um die Amortisationsdauer richtig einzuschätzen und sicherzustellen, dass die Amortisation wie geplant erfolgt. Auch wenn Immobilieninvestitionen weniger drastischen Schwankungen unterliegen als Aktien, ist es dennoch unmöglich, die Zukunft vollständig vorherzusehen. Fortgeschrittene Anleger sollten bei ihren Simulationen folgende Risikoszenarien im Auge behalten

    • Risiko steigender Zinsen: Wenn der Zinssatz Ihres Darlehens variabel ist, müssen Sie sich auf zukünftige Zinserhöhungen einstellen. Steigen die Zinsen, erhöhen sich die monatlichen Tilgungsraten, der verbleibende Cashflow sinkt und die Rückzahlung der Mittel verzögert sich. Japanische Darlehen mit variablem Zinssatz werden vertraglich alle sechs Monate überprüft, und selbst wenn die Zinssätze stark ansteigen, werden die Rückzahlungen nur schrittweise erhöht, aber die Rückzahlungslast wird dennoch steigen. Sie sollten in der Simulationsphase prüfen, ob Ihre Einnahmen und Ausgaben einen Zinsanstieg von 1-2% in der Zukunft verkraften können. Ziehen Sie gegebenenfalls Maßnahmen zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos in Betracht, z. B. eine Umfinanzierung auf einen festen Zinssatz oder die Bildung von Rücklagen für vorzeitige Rückzahlungen.

    • Leerstands- und Mietrückgangsrisiko: Eine Fehlkalkulation der Leerstandsquote ist der größte Risikofaktor, der Ihren Liquiditätsplan zum Scheitern bringen kann. Es ist möglich, dass eine Immobilie planmäßig voll belegt ist, aber in der Realität kann es aufgrund der Wirtschaftslage oder der Konkurrenz in der Gegend immer zu Leerständen kommen. Es ist wichtig, abzuschätzen , ob Sie auch in einem pessimistischen Szenario einen Überschuss erzielen können, einschließlich des Risikos sinkender Mietpreise und Zahlungsrückstände. Wenn z. B. die Mieteinnahmen um 10 % geringer ausfallen als geplant und die Leerstandszeit verlängert wird, simulieren Sie, um wie viele Jahre sich die Einzugsdauer verlängert, und überprüfen Sie, ob der Plan auch unter diesen Umständen nicht zu einem fatalen Verlust führt. Vor dem Kauf einer Immobilie untersuchen wir die Mietmarkttrends in der Umgebung und prüfen die Belegungsraten und den Einstellungsstatus ähnlicher Immobilien in der Nachbarschaft. Es ist auch wichtig, auf mögliche Unterbrechungen des Cashflows während des Betriebs vorbereitet zu sein, z. B. indem man immer eine Barreserve in Höhe von mehreren Monatsmieten für Notfälle bereithält (laufendes Betriebskapital, bis Leerstände beseitigt sind).

    • Reparatur- und Abnutzungsrisiko: Größere Reparaturen im Zuge der Alterung der Gebäude und Ausgaben aufgrund unerwarteter Ausfälle von Ausrüstungen sind ebenfalls Faktoren, die Pläne zum Scheitern bringen können. Reparaturkosten sind unvermeidlich, wenn das Gebäude altert, aber es ist ungewiss, wann und in welcher Höhe sie anfallen werden. Bei der Festlegung eines Amortisationszeitraums, z. B. für einen langfristigen Plan von 10 Jahren oder mehr, kann man davon ausgehen, dass in der Mitte des Plans Reparaturarbeiten im Wert von mehreren Millionen Yen erforderlich sein werden. Ein weiterer zu berücksichtigender Punkt ist, wie viel durch den Reparaturrückstellungsfonds und die Versicherung gedeckt werden kann und ob genügend Überschuss vorhanden ist, um die Kosten aus eigenen Mitteln zu decken. Berücksichtigen Sie bei der Einnahmen- und Ausgabensimulation unbedingt die regelmäßigen Reparaturkosten und schätzen Sie die Amortisationsdauer auf einer realistischen Restwertbasis und nicht nur auf der Basis der Oberflächenrendite.

    • Risiko der Exit-Strategie: Wenn Sie vorhaben, die Immobilie lange zu halten und sie dann zu verkaufen, um die Sanierung abzuschließen, müssen Sie auch das Risiko künftiger Schwankungen der Immobilienmarktpreise bedenken. Wenn der Verkaufspreis aufgrund einer wirtschaftlichen Rezession oder demografischer Veränderungen niedriger ausfällt als erwartet, wird der zurückerhaltene Betrag geringer sein als ursprünglich erwartet. Umgekehrt können Sie bei einer guten Marktlage möglicherweise einen vorzeitigen Gewinn aus dem Verkauf erzielen und mehr als geplant einnehmen, aber bedenken Sie, dass Sie den Zeitpunkt Ihres Ausstiegs nicht vollständig kontrollieren können. Daher sollten Sie auf mehrere Szenarien vorbereitet sein. Es empfiehlt sich zum Beispiel, einen Plan B zu haben , wie z. B. "Wenn Sie die Immobilie nicht wie geplant verkaufen können, können Sie dann noch ein paar Jahre mit Mieteinnahmen überstehen".

    Wie bereits erwähnt, erfordert das Management der Amortisationsdauer die Bereitschaft zu prüfen , ob das Unternehmen sowohl in pessimistischen als auch in optimistischen Szenarien lebensfähig ist. Berechnen Sie bei Simulationen der Einnahmen und Ausgaben die Amortisationsdauer auf der Grundlage der realen Erträge unter Berücksichtigung von Leerständen und Gemeinkosten, anstatt die Amortisationsdauer nur auf der Grundlage der Flächenerträge zu berechnen (optimistischer Wert). Bei einem gebrauchten Mehrfamilienhaus betrug die auf der Basis der Flächenrendite berechnete Amortisationszeit etwa sechs Jahre, bei der Berechnung auf der Basis der realen Rendite unter Berücksichtigung des Leerstandsrisikos und der Kosten wurde die Amortisationszeit jedoch auf etwa sieben Jahre geschätzt. Da die Amortisationszeit je nach den Simulationsbedingungen stark schwanken kann, ist es wichtig, mit möglichst konservativen Annahmen zu planen. Die Finanzintermediäre müssen außerdem realistische Rückzahlungsziele von etwa fünf bis zehn Jahren bei angemessenem Risikomanagement festlegen. Legen Sie die Ziele innerhalb einer angemessenen Risikotoleranz fest und seien Sie flexibel genug, um Ihre Strategie so schnell wie möglich zu überarbeiten, wenn Ihr Plan ins Wanken gerät.

    Schließlich ist die Amortisationszeit für Immobilieninvestitionen ein Maß für das Gleichgewicht zwischen Investitionseffizienz und Risikotoleranz. Fortgeschrittene Investoren sollten eine datengestützte Planung mit Erfahrungen vor Ort kombinieren, die über Schreibtischberechnungen hinausgehen, um eine solide und strategische Amortisation zu gewährleisten. Wenn Sie Ihre Investitionen mit dem richtigen Weitblick verwalten, werden Sie in fünf oder zehn Jahren, wenn Sie "das Kapital wie geplant zurückgewonnen haben", einen stetigen Erfolg erleben können. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, dass Sie auf der Grundlage der in dieser Rubrik erläuterten Leitlinien für die durchschnittliche Anzahl der Jahre, der Neuerungen zur Verkürzung der durchschnittlichen Anzahl der Jahre und der Eckpunkte des Risikomanagements eine solide Immobilieninvestition tätigen.

    稲澤大輔

    稲澤大輔

    INA&Associates Co., Ltd. Geschäftsführer. Mit Sitz in Osaka, Tokio und Kanagawa ist das Unternehmen in den Bereichen Immobilienkauf, -vermietung und -verwaltung tätig. Das Unternehmen bietet seine Dienstleistungen auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrung in der Immobilienbranche an. Basierend auf dem Grundsatz, dass „die Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind“, legt das Unternehmen großen Wert auf die Personalentwicklung. Das Unternehmen ist bestrebt, nachhaltig Unternehmenswerte zu schaffen. 【Erworbene Qualifikationen (einschließlich bestandene Prüfungen)】 Immobilienmakler, Verwaltungsfachangestellter, Datenschutzbeauftragter, Wohnungsverwalter, Verwaltungsleiter, Brandschutzbeauftragter der Klasse A, Versteigerungsfachmann für Immobilien, Immobilienverwalter, Techniker für die Instandhaltung und Reparatur von Wohnanlagen, Leiter für Geldgeschäfte, Immobilienberater