Von der Website des Amtes für Stadtentwicklung der Stadtverwaltung von Tokio übernommen.
Es ist geplant, die stillgelegte Tokyo Expressway (allgemein als KK-Linie bekannt), eine Hochautobahn, die oberhalb von Ginza im Zentrum von Tokio verläuft, als Roof Park Project (Tokyo Sky Corridor) wiederzubeleben, einen Korridor für Fußgänger in der Luft. Da ihre Rolle als Autobahn mit dem Bau der neuen Metropolitan Expressway Inner Circular Route an Bedeutung verlor, formulierten die Stadtregierung von Tokio und der Straßenverwalter, die Tokyo Expressway Company Limited, ein Konzept zur Umwandlung der Strecke in einen fußgängerorientierten öffentlichen Raum. Ziel dieses Konzepts ist es, den Raum im Stadtzentrum von einem autofokussierten zu einem menschenorientierten Raum zu machen und neue Werte und Attraktionen für Tokio zu schaffen. Die Stadtregierung von Tokio hat im März 2021 eine Grundsatzerklärung abgegeben, und im Dezember 2023 wurde die KK-Linie im Stadtplan nicht mehr als "Straße" ausgewiesen, sondern in einen öffentlichen Raum wie einen Platz umgewandelt, und die Vorbereitungen wurden schrittweise getroffen.
Geplante Baustelle und Umfang
Die KK-Linie, die in das Roof Park Project (Tokyo Sky Corridor) umgewandelt werden soll, ist eine Hochstraße, die von Hibiya und Yurakucho nach Ginza, Shimbashi und Kyobashi an der Grenze der Bezirke Chiyoda, Chuo und Minato verläuft und eine einzigartige Struktur aufweist. Die Straße wurde von einem privaten Unternehmen (Tokyo Expressway Co., Ltd.) betrieben und ist auch dafür bekannt, dass sie für eine kurze Zeit mautfrei war, wobei die Unterhaltskosten durch die Mieteinnahmen aus dem erhöhten Abschnitt gedeckt wurden. Die Straße selbst besteht aus den Dächern von 14 Stahlbetongebäuden (mit zwei oberirdischen und einem unterirdischen Stockwerk) und 13 Brücken, die sie miteinander verbinden, mit einer Gesamtlänge von etwa 2 km. Die aufgeständerte Struktur befindet sich in einer Höhe von etwa zwei Stockwerken über dem Boden (ca. 8 m) und hat das Potenzial, das umliegende Gebiet in einer einzigen durchgehenden Linie zu verbinden und gleichzeitig das Ginza-Viertel zu überblicken. Die Breite der Straße (Breite der Hochstraße) beträgt stellenweise etwa 16 Meter oder mehr, und es ist geplant, diese Breite zu nutzen, um nach der Renovierung des Korridors zusätzlich zu den Fußgängerpassagen Plätze und Terrassen zu schaffen.
Inhalt und Merkmale des Plans
Das Dachparkprojekt (Tokyo Sky Corridor) wird mit üppigen Grünflächen, Kunstwerken und anderen Landschaftselementen sowie mit Aussichtspunkten in der Nähe wichtiger Kreuzungen ausgestattet sein, die einen Panoramablick auf die umliegende Stadt bieten. Der Luftkorridor selbst soll zu einer weltberühmten Touristenattraktion werden, indem er die unterschiedlichen Persönlichkeiten der verschiedenen Gebiete entlang des Korridors, wie Yurakucho, Ginza und Shimbashi, sowie die einzigartige japanische Kultur präsentiert und inszeniert. Darüber hinaus wird die Einrichtung von Cafés und Veranstaltungsräumen auf dem Korridor in Betracht gezogen, um in Zukunft Mobilitätsdienste der nächsten Generation, wie z. B. selbstfahrende Wagen, zur Unterstützung der Fortbewegung und des Sightseeings auf dem Korridor einzuführen. Es wird erwartet, dass der Korridor die herkömmliche harte Infrastruktur der Straßen in einen weichen Raum wie einen "hängenden Garten" verwandelt, in dem die Menschen sich entspannen und spazieren gehen können, wodurch eine neue Lebendigkeit im Stadtzentrum entsteht.
Projektträger und Projektzeitplan
Die offizielle Schließung der KK-Linie (ohne die Ausfahrt Higashi Ginza) am 5. April 2025 und das Ende des Autoverkehrs markieren den Beginn eines umfassenden Projekts zur Wiederbelebung des Gebiets als Fußgängerzone.4 April Die Stadtregierung von Tokio und die Tokyo Expressway Co. verkündeten am 4. April die "Politik für die Nutzung der Tokio Expressway (KK-Linie) zur Revitalisierung", gefolgt von der "KK-Linien-Wiedergeburtszeremonie" am 18. April, die mit allen Beteiligten auf den Hochbahngleisen stattfand. Bei dieser Zeremonie wurden der Projektname "Roof Park Project " und das Konzept "Eine Zukunft, die von allen langsam aufgebaut wird " bekannt gegeben. Der Projektname "Roof Park Project" und das Konzept "A Future Built Slowly by Everyone" wurden bei der Zeremonie bekannt gegeben, und die Politik der "langsamen (stetigen)" und "gemeinsamen" Zusammenarbeit zwischen der Regierung, dem Privatsektor und den Anwohnern zur Schaffung einer weitläufigen Stadt unter Nutzung der Dächer der städtischen Infrastruktur wurde vorgestellt. Um die Meinungen verschiedener Experten und lokaler Gemeinschaften bereits in der Planungs- und Entwicklungsphase des Projekts einzubeziehen, wurde außerdem ein partizipatives Diskussionsforum mit der Bezeichnung "Co-creation Platform" eingerichtet. Ziel ist es, das Projekt in einer offenen Art und Weise zu betreiben und nicht nach dem traditionellen, von der Regierung geleiteten Ansatz, und Ideen für die Schaffung neuer öffentlicher Räume werden in breitem Umfang erbeten.
Der langfristige Plan sieht vor, Mitte der 2020er Jahre mit dem Bau zu beginnen und den gesamten Abschnitt in den 2030er bis 2040er Jahren fertigzustellen. Es wird jedoch auch angestrebt, den Raum so bald wie möglich für die Öffentlichkeit zu öffnen, wobei mit einigen Abschnitten durch eine schrittweise Entwicklung begonnen wird. Im Rahmen des Kyobashi 3-chome East Urban Area Redevelopment Project (geplante Fertigstellung 2030), das östlich des Ginza-Gebiets liegt, ist beispielsweise ein neues Mehrzweckgebäude mit einem Hotel und Geschäftsräumen in den unteren Etagen geplant, das direkt an die ehemalige KK-Linie angeschlossen ist. Das Roof Park Project (Tokyo Sky Corridor) soll ebenfalls in Verbindung mit diesem Sanierungsprojekt realisiert werden. Das Roof-Park-Projekt (Tokyo Sky Corridor) wird auch als möglicher Vorläufer für die Eröffnung dieses Abschnitts des Korridors in Verbindung mit der Fertigstellung des Sanierungsprojekts diskutiert. Es wird erwartet, dass bis zum Baubeginn Demonstrationstests und Veranstaltungen mit den erhöhten Einrichtungen durchgeführt werden und dass Studien im Hinblick auf ihre Nutzung nach der Eröffnung durchgeführt werden. So fand 2023 und 2024 die Erlebnisveranstaltung Ginza Skywalk (Ginska) statt, bei der die Autobahn während der Goldenen Woche für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, mit geführten Touren entlang der insgesamt 2 km langen Hochstraße und Café-Gesprächen in einem begrünten Ruhebereich. Noch vor Abschluss der Bauarbeiten wird versucht, den Bürgern die Möglichkeit zu geben, einen "Spaziergang in der Luft der Zukunft" zu erleben, und die Gouverneurin von Tokio, Yuriko Koike, hat große Hoffnungen in das Projekt gesetzt, indem sie auf einer Veranstaltung sagte, dass es "ein neuer Raum zum Spazierengehen mitten in der Stadt" werden wird. Es wird erwartet, dass sich das Projekt auch positiv auf die Umgebung und die Erwartungen auswirken wird.
Auswirkungen auf und Erwartungen an das Umland
Es wird erwartet, dass die Schaffung eines neuen Fußgängernetzes, das die wichtigsten Gebiete im Zentrum Tokios wie Ginza, Yurakucho und Shinbashi direkt miteinander verbindet, erhebliche Auswirkungen auf die umliegenden Gebiete haben wird. Es wird erwartet, dass die Eröffnung des Aerial Corridors die Zirkulation zwischen zuvor getrennten Gebieten drastisch erhöht und die Verkehrslinien der gesamten Stadt stärkt, wobei Touristen zwischen mehreren Gebieten zu Fuß reisen und von Shimbashi nach Yurakucho laufen können. Gouverneur Koike hat erklärt, dass er die KK-Linie (Roof Park Project (Tokyo Sky Corridor)) zu einer Touristenattraktion machen möchte, die die Aufmerksamkeit von Menschen aus aller Welt auf sich zieht, so dass diese, wenn sie nach Tokio kommen, zuerst an einen Besuch der KK-Linie denken, und es wird erwartet, dass sie als neue Attraktion in Tokio Besucher aus Japan und dem Ausland anzieht. Der außergewöhnliche Raum einer üppig begrünten Promenade, die sich in die Luft erstreckt, wird als Möglichkeit gesehen, den Markenwert von Ginza weiter zu steigern, einen Dominoeffekt auf kommerzielle Einrichtungen entlang der Strecke zu haben und den Wert von Immobilien in der Umgebung zu verbessern. In ähnlicher Weise soll das Dachparkprojekt (Tokyo Sky Corridor) nach seiner Fertigstellung zu einem Luftpark werden, von dem aus Besucher sowohl in Japan als auch im Ausland einen Blick auf das Stadtzentrum genießen können. Das Dachparkprojekt (Tokyo Sky Corridor) soll ebenfalls Touristen aus dem In- und Ausland anlocken, da es ein Luftpark ist, in dem sie die Landschaft der Stadt genießen können, und die lokale Wirtschaft bereichern.
Bei der Verwirklichung des Projekts ist jedoch auch die Berücksichtigung der Umgebung von wesentlicher Bedeutung. Da sich die erhöhte Struktur in einem Tal zwischen Gebäuden befindet, besteht die Sorge, dass der Lärm (Stimmengewirr und Geräusche bei Veranstaltungen) und die Lichtreflexionen, die durch die große Anzahl von Fußgängern verursacht werden, die angrenzenden Geschäfts- und Wohngebäude beeinträchtigen werden. Daher müssen Maßnahmen zur Schall- und Vibrationsdämmung und zur Landschaftsgestaltung ergriffen werden, um einen angenehmen Raum in Harmonie mit der Umgebung zu schaffen. Im Hinblick auf den Betrieb sind viele Fragen zu klären, wie z. B. das Sicherheitsmanagement, die Erreichbarkeit rund um die Uhr und die Instandhaltungskosten. Der Projektträger betont jedoch, dass er "die Stadt behutsam in der Geschwindigkeit der Menschen entwickeln wird, die zu Fuß gehen" (die Bedeutung hinter dem Konzept des "langsamen Bauens"), und dass er einen nachhaltigen öffentlichen Raum schaffen will, indem er die Probleme im Laufe der Zeit löst.
Das Dachparkprojekt (Tokyo Sky Corridor), das mitten im Zentrum von Tokio entstehen soll, befindet sich derzeit noch in der Konzeptionsphase, doch die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wenn es in den 2030er Jahren oder später vollständig eröffnet wird, könnte es zu einem neuen Wahrzeichen werden, das Tokio symbolisiert, da es sich um einen Spazierweg aus der Luft handelt, auf dem Besucher flanieren können, während sie einen Blick auf den Ginza-Bezirk genießen. Sie könnte zu einem neuen Wahrzeichen für Tokio werden. Es ist auch das erste städtische Straßeninfrastrukturerneuerungsprojekt dieser Art in Japan, und seine Fortschritte dürften in den kommenden Jahren große Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

稲澤大輔
INA&Associates Co., Ltd. Geschäftsführer. Mit Sitz in Osaka, Tokio und Kanagawa ist das Unternehmen in den Bereichen Immobilienkauf, -vermietung und -verwaltung tätig. Das Unternehmen bietet seine Dienstleistungen auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrung in der Immobilienbranche an. Basierend auf dem Grundsatz, dass „die Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind“, legt das Unternehmen großen Wert auf die Personalentwicklung. Das Unternehmen ist bestrebt, nachhaltig Unternehmenswerte zu schaffen. 【Erworbene Qualifikationen (einschließlich bestandene Prüfungen)】 Immobilienmakler, Verwaltungsfachangestellter, Datenschutzbeauftragter, Wohnungsverwalter, Verwaltungsleiter, Brandschutzbeauftragter der Klasse A, Versteigerungsfachmann für Immobilien, Immobilienverwalter, Techniker für die Instandhaltung und Reparatur von Wohnanlagen, Leiter für Geldgeschäfte, Immobilienberater