Immobilieninvestitionen und Aktieninvestitionen sind beides typische Methoden der Vermögensverwaltung, aber ihre Strukturen, Merkmale und die Art des Risiko-Rendite-Verhältnisses sind sehr unterschiedlich. Anfänger fragen sich oft, mit welcher Methode sie beginnen sollen und welche ihren Zielen entspricht. Dieser Artikel erläutert die grundlegende Struktur und die Merkmale von Immobilien- und Aktienanlagen, ihre Vor- und Nachteile, einen Vergleich unter dem Gesichtspunkt des Risikomanagements und die Wahl der richtigen Anlageform entsprechend Ihren Anlagezielen. Schließlich wird auch auf die Bedeutung der Vermögensaufteilung anstelle eines Entweder-Oder eingegangen. Bitte lesen Sie weiter, um einen Leitfaden für den künftigen Vermögensaufbau zu erhalten. Grundlegende Struktur und Merkmale von Immobilieninvestitionen
Bei Immobilieninvestitionen handelt es sich um eine Anlagetechnik, bei der Immobilien wie Grundstücke und Gebäude erworben und anschließend an andere vermietet werden, um Mieteinnahmen und künftige Gewinne beim Verkauf zu erzielen. Die Haupteinnahmequelle sind monatliche Mieteinnahmen (Einkommensgewinne), die langfristig stabil sein können, wenn es Mieter gibt. Wenn Sie beispielsweise eine Immobilie mit einer monatlichen Miete von XX.000 Yen besitzen, können Sie die Mieteinnahmen zur Rückzahlung des Kredits verwenden, während Sie den Restbetrag verdienen. Wenn die Immobilie zu einem höheren Preis als dem Kaufpreis verkauft werden kann, lässt sich außerdem ein Kapitalgewinn erzielen. Da der Kaufpreis einer Immobilie oft hoch ist und zwischen mehreren Millionen und mehreren zehn Millionen Yen liegt, ist es üblich, eine Immobilie mit einem Bankkredit zu erwerben. Ein weiteres Merkmal von Immobilieninvestitionen besteht darin, dass mit Hilfe von Krediten auch mit geringen Eigenmitteln große Investitionen getätigt werden können (der so genannte "Leverage-Effekt" kann genutzt werden). Ein weiteres Merkmal ist, dass die gekaufte Immobilie selbst als Sachwert erhalten bleibt, und selbst wenn es vorübergehend keine Mieter gibt, bleibt der Wert der Immobilie selbst erhalten. Es ist jedoch zu beachten, dass Immobilien illiquide sind und es Zeit braucht, sie zu verkaufen und in Bargeld umzuwandeln.
Grundlegende Struktur und Merkmale von Kapitalbeteiligungen
Bei der Aktienanlage handelt es sich um eine Anlagetechnik, bei der Aktien (Anteilsscheine), die von Unternehmen zur Kapitalbeschaffung ausgegeben werden , auf dem Markt gekauft und verkauft werden und Gewinne aus Kursschwankungen und Dividenden erzielt werden. Sie können Kapitalgewinne erzielen, wenn Sie Aktien zu einem niedrigen Preis kaufen und zu einem hohen Preis verkaufen, und Sie können auch Dividenden (Einkommensgewinne) erhalten, in diesem Fall gibt das Unternehmen einen Teil seiner Gewinne an seine Aktionäre zurück. Die Aktienkurse schwanken täglich in Abhängigkeit von der Leistung eines Unternehmens und den wirtschaftlichen Bedingungen und steigen tendenziell, wenn sich die Leistung verbessert. Andererseits besteht immer das Risiko, dass der Aktienkurs aufgrund einer schlechten Leistung des Unternehmens oder aufgrund von Marktschwankungen fällt. Aktien sind sehr liquide, da sie täglich an den Börsen ge- und verkauft werden können und schon mit wenigen Tausend Yen leicht zu handeln sind. Es ist jedoch zu beachten, dass Aktien selbst immaterielle Rechte sind und der Wert der Aktien auf Null sinkt, wenn das Unternehmen, in das sie investiert sind, in Konkurs geht. Aktienanlagen haben zwar ein hohes Wachstumspotenzial, sind aber auch eine Anlageklasse mit starken Kursschwankungen und einem hohen Maß an Unsicherheit.
Vorteile von Immobilieninvestitionen
Immobilieninvestitionen bieten die folgenden Vorteile (Vorteile)
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Langfristig stabiles Einkommen und Inflationsresistenz: Sie gelten langfristig als sehr stabile Anlage, da sie durch Vermietungsgeschäfte ein stetiges monatliches Mieteinkommen bieten. Die Nachfrage sinkt auch in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs nicht plötzlich auf Null, und die Preisschwankungen sind im Vergleich zu Aktienanlagen moderat. Da es sich bei Immobilien um einen realen Vermögenswert handelt, gelten sie außerdem als inflationsresistent, und die Mieten steigen in der Regel leicht an, wenn die Preise steigen, und die Werte des Vermögens tendieren nicht dazu, zu sinken. In Zeiten der Inflation verringert sich auch die reale Belastung durch Kredite und es ist davon auszugehen, dass sie zum Schutz der Kaufkraft von Vermögenswerten beiträgt.
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Hebelwirkung von Krediten: Immobilien haben einen Beleihungswert, der es leicht macht, Kredite von Finanzinstituten zu erhalten, und es ist attraktiv, große Investitionen mit kleinen persönlichen Mitteln zu tätigen, indem man Kredite zu persönlichen Mitteln hinzufügt. Wenn Sie beispielsweise eine Immobilie erwerben, indem Sie einen Kredit aufnehmen, der das Mehrfache Ihres Eigenkapitals beträgt, können Sie Ihr Vermögen auf einen Schlag vergrößern. Durch den Einsatz von Hebeleffekten kann die Investitionseffizienz (Rendite des Eigenkapitals) erhöht werden. Da es sich jedoch um eine Kreditaufnahme handelt, sollten Sie dem Risiko steigender Zinsen und den Rückzahlungsplänen, auf die weiter unten eingegangen wird, genügend Aufmerksamkeit schenken.
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Sachwerte bleiben in Ihrem Besitz : Die von Ihnen gekaufte Immobilie bleibt als Sachwert in Form von Grundstücken und Gebäuden in Ihrem Besitz. Der Wert des realen Vermögenswertes sinkt auch in mietfreien Zeiten nicht auf Null, und der Wert des Grundstücks oder des Gebäudes selbst kann in der Zukunft steigen, wenn es über einen langen Zeitraum hinweg gehalten wird. Außerdem kann die Immobilie nach Abzahlung des Darlehens für einen bestimmten Betrag verkauft oder an die nächste Generation vererbt werden. Immobilien haben in der Regel einen niedrigeren Bemessungswert für die Erbschaftssteuer als Bargeld, und in einigen Fällen kann der Bemessungswert durch besondere Ausnahmen wie kleine Wohngebiete erheblich reduziert werden, was sie zum bevorzugten Vermögenswert für vermögende Personen als Erbschaftsmaßnahme macht.
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Steuerliche Vorteile: Da Abschreibungen, Darlehenszinsen, Verwaltungskosten und andere Ausgaben bei Immobilieninvestitionen als Aufwand verbucht werden können, ist mit einer Verringerung der Einkommensteuer auf Mieteinnahmen zu rechnen. Ein weiterer Vorteil ist, dass, wie bereits erwähnt, der Besitz von Immobilien zum Zeitpunkt des Erbfalls zu einer Verringerung des Bemessungswerts des Vermögens führt, was zu Einsparungen bei der Einkommens- und Erbschaftssteuer führen kann. Wenn die Ausgaben richtig behandelt und die steuerlichen Anreize genutzt werden, kann die künftige Steuerlast gesenkt und gleichzeitig das Nettoeinkommen erhöht werden.
Nachteile von Immobilieninvestitionen
Betrachten wir nun die Nachteile (Nachteile und Risikoaspekte) von Immobilieninvestitionen.
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Geringe Liquidität und zeitaufwändige Bargeldumwandlung: Immobilien sind ein Vermögenswert, dessen Verkauf Zeit und Mühe erfordert. Es ist nicht ungewöhnlich, dass es mehrere Monate bis zu einem Jahr dauert, bis man einen Käufer findet, nachdem man eine Immobilie auf den Markt gebracht hat, wobei in dieser Zeit weiterhin Kosten wie Verwaltungsgebühren und Grundsteuer anfallen. Wenn Sie schnell zu Geld kommen wollen, müssen Sie den Preis möglicherweise unter den Marktpreis senken, um zu verkaufen, und es besteht das Risiko, dass Sie die Immobilie nur zu einem niedrigeren Preis als erwartet veräußern können. Diese geringe Liquidität ist einer der größten Nachteile von Immobilieninvestitionen.
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Hohe Anfangskosten: Neben dem eigentlichen Immobilienpreis fallen beim Erwerb einer Immobilie zahlreiche weitere Kosten an, z. B. Maklergebühren, Eintragungsgebühren und Grunderwerbssteuer. Dies erfordert einen hohen Anteil an Eigenmitteln (Anzahlung und andere Ausgaben), was in der Regel eine Hürde darstellt. Insbesondere Spitzenimmobilien in Stadtzentren mit hohen Renditen liegen oft im zweistelligen Millionenbereich oder darüber, und selbst bei Inanspruchnahme eines Kredits muss ein Teil des Immobilienpreises vom Investor selbst getragen werden. Die Hürden für den Einstieg in eine Investition sind unbestreitbar höher als bei Aktieninvestitionen.
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Risiko der Verschlechterung von Einnahmen und Ausgaben durch Leerstände und steigende Zinsen: In einem Vermietungsgeschäft können ohne Mieter keine Mieteinnahmen erzielt werden. Daher muss das Risiko des Leerstands einer Immobilie immer mitbedacht werden. Bei längerem Leerstand kann es sein, dass Sie mit den Mieteinnahmen die Kredittilgung nicht mehr decken können und eigene Mittel in Anspruch nehmen müssen. Ist der Darlehenszins variabel, besteht zudem das Risiko, dass bei einem künftigen Zinsanstieg die Zinsbelastung steigt und sich die Nettoeinnahmen und -ausgaben verschlechtern. Besonderes Augenmerk sollte auf das Risiko von Abweichungen vom Tilgungsplan gelegt werden, wenn sich das derzeitige Niedrigzinsumfeld in Zukunft ändert. Es besteht auch das Risiko, dass die Mieten mit dem Alter der Gebäude sinken. Sie sollten auch versuchen, das Risiko künftiger Mietrückgänge zu verringern, indem Sie eine Immobilie mit guter Lage und guter Verwaltung wählen.
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Zeit und Kosten für Verwaltung, Instandhaltung und Katastrophenschutz: Immobilien erfordern auch nach dem Erwerb Zeit und Kosten für Instandhaltung und Verwaltung. Gebäude verfallen mit der Zeit und erfordern regelmäßige Reparaturen und den Austausch von Ausrüstungen. Reparatur- und Renovierungskosten liegen in der Verantwortung des Eigentümers und müssen systematisch kalkuliert und vorbereitet werden. Katastrophenrisiken wie Erdbeben und Taifune sind ebenfalls unvermeidlich. Wird eine Immobilie durch eine Katastrophe beschädigt, können hohe Reparaturkosten anfallen, und der Abschluss einer Feuer- und Erdbebenversicherung ist unerlässlich. Daher muss man sich darüber im Klaren sein, dass Immobilieninvestitionen auch nach dem Erwerb Zeit und Mühe für die Verwaltung und den Betrieb erfordern. Die Auslagerung an eine Verwaltungsgesellschaft kann die Belastung durch die tägliche Verwaltung verringern, doch entstehen dadurch auch Auslagerungskosten.
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Investitionen sind in der Regel konzentriert und schwer zu diversifizieren: Da der Geldbetrag pro Immobilie groß ist, erfordert es beträchtliche finanzielle Ressourcen, um die Investitionen auf mehrere Immobilien zu verteilen. Infolgedessen konzentrieren sich die Mittel in der Regel auf ein einziges Objekt, was eine Diversifizierung über Regionen und Objektarten hinweg erschwert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sich eine schlechte Performance einer bestimmten Immobilie oder eines bestimmten Gebiets in der Regel erheblich auf das gesamte Portfolio auswirkt. Als Gegenmaßnahme ist es möglich, das Risiko zu diversifizieren, indem man bei der Auswahl der Immobilie ein Gebiet mit starker Nachfrage wählt oder mehrere Eigentumswohnungen anstelle eines einzigen Gebäudes kombiniert.
Vorteile der Aktienanlage
Aktieninvestitionen haben folgende Vorteile
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Hohes Wachstums- und Renditepotenzial: Aktien haben das Potenzial für große Kursgewinne, da die Unternehmen wachsen, und die langfristigen Renditen sind in der Regel höher als bei anderen Vermögenswerten. Daten zeigen, dass die durchschnittliche langfristige Rendite auf dem Aktienmarkt insgesamt tendenziell höher ist als die Rendite von Immobilien, und wenn Sie die richtigen Aktien auswählen, haben Sie die Möglichkeit, Ihr Vermögen durch Dividenden und Kursgewinne erheblich zu steigern. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass es sich hierbei um eine Anlageklasse mit hohem Risiko und hoher Rendite handelt, denn hinter hohen Renditen steht auch ein hohes Risiko (siehe unten).
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Einfacher Einstieg mit kleinen Beträgen und Diversifizierung: Sie können bereits mit einigen tausend Yen in Aktien investieren, indem Sie ein Konto bei einer Wertpapierfirma eröffnen. Es gibt zum Beispiel Aktien, die zwischen einigen Hundert und mehreren Tausend Yen pro Aktie kosten, und mit Investmentfonds können Sie Ihre Investitionen mit noch kleineren Beträgen in viele Aktien diversifizieren. Der Vorteil von Aktien ist, dass die kleine Handelseinheit die Diversifizierung in mehrere Aktien erleichtert und Verluste, die durch die schlechte Performance eines Unternehmens verursacht werden, leicht durch die gute Performance anderer Aktien kompensiert werden können. Die Tatsache, dass auch Anfänger leicht mit der Verwaltung ihrer Anlagen beginnen und gleichzeitig die Risiken durch Diversifizierung absichern können, ist ein großer Vorteil.
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Hohe Liquidität und einfache Umwandlung in Bargeld: Börsennotierte Aktien können jederzeit während der Börsenhandelszeiten gehandelt werden und sind hochliquide, d. h . sie können sofort eingelöst werden, wenn sie benötigt werden. Tagsüber an Wochentagen können Sie einen Auftrag online erteilen, und der Verkauf ist innerhalb weniger Minuten abgeschlossen und das Geld ist schnell auf Ihrem Konto. Die Flexibilität, Ihr Portfolio als Reaktion auf plötzliche Ausgaben oder Marktschwankungen schnell anzupassen, ist ein einzigartiger Vorteil von Aktien, den Immobilien nicht bieten.
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Dividenden und Aktionärsvorteile: Viele, aber nicht alle börsennotierten Unternehmen zahlen regelmäßig Dividenden an die Aktionäre oder bieten Aktionärsvorteile wie Rabattcoupons für ihre Produkte und Dienstleistungen. Wenn Sie in Aktien mit einer hohen Dividendenrendite investieren, können Sie ein regelmäßiges Einkommen erzielen, das höher ist als eine Bankeinlage. Wenn ein Unternehmen eine gute Leistung erbringt, kann es seine Dividende erhöhen (Dividendenerhöhung), was eine Quelle für Einkommenszuwächse (Dividendenerträge) für langfristig gehaltene Aktien sein kann. Darüber hinaus bietet Japans einzigartiges Aktionärsvergünstigungssystem die Möglichkeit, je nach Anzahl der gehaltenen Aktien und dem Zeitraum, in dem sie gehalten werden, Lebensmittel- und Dienstleistungsgutscheine zu erhalten. Diese Vorteile sind eine Attraktion von Aktienanlagen, die Immobilienanlagen nicht bieten.
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Einfacher Einstieg ohne Fachkenntnisse: Jeder kann mit der Anlage in Aktien beginnen, sobald er ein Konto eröffnet hat, und es sind keine komplizierten Vertragsverfahren wie beim Immobilienkauf erforderlich. Da der Handel über das Internet abgewickelt werden kann, finden auch vielbeschäftigte Menschen die Zeit, um zu handeln. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man sich mit Unternehmensanalysen und Wirtschaftsindikatoren auskennt, aber in letzter Zeit gibt es Produkte wie Robo-Advisors und Indexfonds, die auch für Anfänger leicht zu bedienen sind, und der Vorteil ist, dass die Hürden für Investitionen niedrig sind.
(Hinweis: Das bedeutet nicht, dass Anlagekenntnisse unnötig sind, sondern dass sie unter dem Gesichtspunkt "es ist einfach, zunächst mit einem kleinen Betrag Erfahrungen zu sammeln" von Vorteil sind. Auf die Tatsache, dass Studium und Informationsbeschaffung letztlich für den Erfolg unerlässlich sind, wird in den nachstehenden Nachteilen eingegangen).
Nachteile der Aktienanlage
Die Aktienanlage birgt auch folgende Nachteile/Risiken
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Starke Kursschwankungen und Risiko des Kapitalverlusts: Aktien unterliegen täglichen Kursschwankungen und reagieren empfindlich auf die Konjunktur, die Unternehmensleistung sowie auf nationale und internationale politische und wirtschaftliche Nachrichten. Es besteht immer das Risiko, dass der Aktienkurs innerhalb kurzer Zeit einbricht, was zu einem großen Verlust (Bewertungsverlust) führen kann. So kann beispielsweise ein unerwarteter Rückgang der Unternehmensleistung oder eine Wirtschaftskrise dazu führen, dass die Aktienkurse innerhalb weniger Tage um Dutzende von Prozent fallen. Da es keine Garantie dafür gibt, dass sich der Aktienkurs in Zukunft wieder erholt, ist die Möglichkeit großer Verluste in kurzer Zeit ein großes Risiko bei Aktienanlagen. Tatsächlich sind hohe Kursschwankungen und hohe Renditen zwei Seiten derselben Medaille, denn der Aktienmarkt ist bekannt für sein "hohes Risiko/hohe Rendite".
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Konkursrisiko des Unternehmens, in das Sie investieren: Da es sich bei Aktien um eine Investition in ein Unternehmen handelt, ist Ihre Investition (Kapital) nahezu unwiederbringlich, wenn das Unternehmen, in das Sie investiert haben, Konkurs geht. Es gibt keine Garantie für den in Aktien investierten Kapitalbetrag, und im schlimmsten Fall kann nicht ausgeschlossen werden, dass der investierte Betrag auf Null reduziert wird. Insbesondere bei intensiven Investitionen in Aktien einzelner Unternehmen ist es notwendig, das Risiko des Konkurses des Unternehmens genau zu untersuchen und in Betracht zu ziehen. Um sich auf solche Kreditrisiken vorzubereiten, ist es unerlässlich, die Investitionen in mehrere Aktien zu streuen und die Finanzlage des Unternehmens zu prüfen, wie im Folgenden beschrieben.
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Fachwissenund analytische Fähigkeiten sind erforderlich: Um mit Aktieninvestitionen einen stabilen Gewinn zu erzielen, braucht man Fachwissen, z. B. das Lesen von Unternehmensabschlüssen und die Analyse von Branchentrends; man muss die Bedeutung von Anlageindikatoren wie KGV und KBV verstehen und sich über wirtschaftliche Indikatoren und geldpolitische Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Der Handel an sich kann auch ohne Wissen betrieben werden, aber wenn Sie aufgrund von Intuition oder Gerüchten ohne ausreichendes Wissen kaufen und verkaufen, werden Sie nicht in der Lage sein, die richtigen Aktien auszuwählen oder die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen, und infolgedessen werden Sie eher Verluste erleiden. Wenn Sie keine Zeit für das Studium und die Beschaffung von Informationen aufbringen können, sollten Sie die Möglichkeit in Betracht ziehen, die Verwaltung professionellen Anbietern wie Indexfonds zu überlassen. Auch wenn der Einstieg in die Aktienanlage leicht ist , sollte man sich darüber im Klaren sein, dass der Nachteil darin besteht, dass ein tiefgreifendes Wissen erforderlich ist.
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Die psychische Belastung kann groß sein: Turbulente Schwankungen der Aktienkurse können die Psyche der Anleger erheblich belasten. Der Stress durch zunehmende nicht realisierte Verluste und das psychologische Risiko panikartiger Verkäufe, wenn der Markt einbricht, sind nicht zu übersehen. Es gibt Geschichten von einzelnen Anlegern, die ständig die Kursentwicklung verfolgen, und zwar so sehr, dass dies ihre Arbeit beeinträchtigt oder sie um den Schlaf bringt. Einem solchen mentalen Druck zu widerstehen, ist auch eine notwendige Eigenschaft für Aktieninvestitionen. Umgekehrt wurde darauf hingewiesen, dass Immobilieninvestitionen mental ruhiger sind, da man weniger mit den täglichen Schwankungen der Marktbedingungen konfrontiert ist (obwohl es auch stimmt, dass Immobilieninvestitionen eine andere Art von Stressfaktor darstellen). In jedem Fall ist es wichtig, einen Investitionsansatz zu wählen, der zu Ihrer Risikotoleranz und Ihrer Persönlichkeit passt.
Vergleich im Hinblick auf das Risikomanagement
Sowohl Immobilien- als auch Aktieninvestitionen sind mit Risiken verbunden. Die Art des Risikos und die Art des Risikomanagements unterscheiden sich jedoch stark voneinander. Vergleichen wir die wichtigsten Risiken und Risikomaßnahmen für beide.
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Risiken und Management von Immobilieninvestitionen: Bei Immobilieninvestitionen sind die Hauptrisiken das Leerstandsrisiko, das Risiko sinkender Mieten, das Katastrophenrisiko und das Zinsschwankungsrisiko. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch Maßnahmen im Vorfeld bis zu einem gewissen Grad kontrolliert werden können. Gegen das Leerstandsrisiko können beispielsweise Maßnahmen ergriffen werden, um die Belegungsrate aufrechtzuerhalten, indem Objekte in Gebieten mit hoher Nachfrage ausgewählt und die Verwaltung an ein zuverlässiges Mietverwaltungsunternehmen ausgelagert wird. Das Risiko des Mietrückgangs kann auch durch die Wahl eines Objekts in einer Gegend, die auch nach einem gewissen Alter noch beliebt ist, und durch angemessene Reparaturen zur Werterhaltung des Gebäudes gemildert werden. Für das Katastrophenrisiko ist es sinnvoll, eine Feuer- und Erdbebenversicherung abzuschließen und das Risiko durch den Besitz von Immobilien an mehreren Standorten zu streuen. Das Zinsänderungsrisiko lässt sich verringern, indem man bei der Aufnahme eines Kredits eine ausreichende Rückzahlungskapazität einplant, gegebenenfalls ein festverzinsliches Produkt wählt und den Restsaldo durch vorzeitige Rückzahlung reduziert. Auf diese Weise hängt das Risikomanagement bei Immobilieninvestitionen weitgehend von der "Objektauswahl" und der "Vorbereitung im Vorfeld" ab, und es ist wichtig zu bedenken, dass das Risiko bei der Entwicklung eines Geschäftsplans in den Investitionsprozess einbezogen werden sollte.
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Risiken und Management von Aktienanlagen: Die Hauptrisiken von Aktienanlagen sind das "Marktvolatilitätsrisiko" (Kursschwankungen), das "Kreditrisiko" (Unternehmensinsolvenz) und das "Liquiditätsrisiko" (leichte Handelbarkeit). Anders als bei Immobilien handelt es sich hierbei um Aspekte, die für den Einzelnen schwer zu kontrollieren sind. Der Einzelne hat keine Möglichkeit, einen Kursrückgang des Gesamtmarktes zu verhindern, und muss im Grunde das hohe Risiko und die hohe Rendite des Marktes akzeptieren. Das heißt aber nicht, dass es keine Gegenmaßnahmen gibt. Das Kursschwankungsrisiko lässt sich durch eine Streuung der Anlagen auf mehrere Werte und eine langfristige Perspektive ausgleichen. Selbst wenn der Kurs einer Aktie fällt, können Verluste ausgeglichen werden, wenn andere Aktien steigen, und langfristige Bestände erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass man sich von einem vorübergehenden Absturz erholt. Im Hinblick auf das Kreditrisiko ist es wichtig, die finanzielle Situation und die Leistung eines Unternehmens sorgfältig zu analysieren und in Qualitätsunternehmen zu investieren, bei denen das Risiko eines Konkurses als gering eingeschätzt wird. Das Liquiditätsrisiko lässt sich vermeiden, indem man Small-Cap-Aktien mit extrem niedrigem Handelsvolumen meidet und Aktien mit hohem Handelsvolumen wählt , die leicht zu handeln sind. Auch Selbstschutzmaßnahmen wie das Festlegen von Regeln zur Verlustbegrenzung und der mechanische Verkauf von Aktien, wenn die nicht realisierten Verluste ein bestimmtes Niveau überschreiten, können wirksam sein, ohne von Emotionen beeinflusst zu werden. Wie in Abschnitt 3.2 erwähnt, können die Marktbedingungen selbst nicht von Einzelpersonen kontrolliert werden, so dass beim Risikomanagement für Aktienanlagen Einfallsreichtum und Selbstkontrolle zur Risikobegrenzung erforderlich sind.
Wie oben beschrieben, ist es bei Immobilieninvestitionen einfach, das Risiko durch proaktive Maßnahmen zu verringern, während bei Aktieninvestitionen im Gegensatz dazu Marktschwankungen in Kauf genommen und das Risiko durch Diversifizierung und andere Maßnahmen abgesichert werden muss. Es ist wichtig zu bedenken, dass es in beiden Fällen keine Garantie für das Kapital gibt, und es ist unerlässlich, Worst-Case-Szenarien zu simulieren und einen Finanzplan mit ausreichend Zeit zu haben.
Das Konzept der Wahl nach Anlagezielen
Ob eine Immobilienanlage oder eine Aktienanlage für Sie besser geeignet ist, hängt von Ihren Anlagezielen ab und davon, worauf Sie sich konzentrieren wollen. Schauen wir uns an, in welchen Fällen jede Anlage für unterschiedliche Zwecke geeignet ist.
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Wenn stabiles Einkommen und Vermögensschutz wichtig sind: Wenn Sie in Zukunft ein stabiles monatliches Einkommen erzielen und einen Wertverlust Ihres Vermögens verhindern möchten, sind Immobilienanlagen eine gute Wahl. Denn Immobilieninvestitionen bieten hervorragende langfristige Einkommensgewinne und sind eine gute Möglichkeit, den Wert Ihres Vermögens auch bei steigenden Preisen zu schützen. Da die von Ihnen erworbene Immobilie auch in Zukunft als Vermögenswert erhalten bleibt, kann sie im Alter als Rentenersatz oder im Notfall als Vermögenstransfer an Ihre Familie genutzt werden. So eignet sich die Immobilienanlage für diejenigen, die "ein stabiles Einkommen im Ruhestand sichern wollen" und "ein solides Vermögen hinterlassen wollen".
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Steuerersparnis und Erbschaftsplanung: Immobilieninvestitionen eignen sich auch für diejenigen, die Wert darauf legen, ihre Steuerlast zu verringern, da sie Einkommens- und Erbschaftssteuer sparen sollen. Gutverdiener können Immobilieninvestitionen nutzen, um die Einkommenssteuer durch Abschreibungen zu senken, oder sie können vor dem Erbfall Mietobjekte erwerben, um den Schätzwert für die Erbschaftssteuer zu senken. Immobilieninvestitionen können auch ein wirksames Mittel zur Vermögensverwaltung im Hinblick auf künftige Erbschaftsmaßnahmen und die Vermögensnachfolge sein.
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Wenn Sie mit einem kleinen Geldbetrag beginnen möchten : Wenn Sie nicht über ein großes Privatvermögen verfügen oder wenn Sie mit einem kleinen Betrag beginnen möchten, ist die Anlage in Aktien eine gute Option. Bei Aktien können Sie mit einem Kapital von weniger als einigen zehntausend Yen einsteigen, und Sie müssen keine Kredite aufnehmen, wie es bei Immobilien der Fall ist. Für Anfänger, die "nicht über große Ersparnisse verfügen, aber mit dem Investieren beginnen wollen" und "Angst vor der Aufnahme eines Kredits haben", ist die Methode, den Vermögensaufbau kontinuierlich mit Aktienanlagen (oder Investmentfonds) zu beginnen, realistisch.
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Wenn Liquidität wichtig ist: Wenn Sie Ihr Geld abheben können wollen, wann immer Sie es brauchen, ist die Anlage in hochliquide Aktien der richtige Weg. Aktien können während der werktäglichen Börsenhandelszeiten sofort verkauft werden, so dass Sie flexibel auf plötzliche Ausgaben oder Veränderungen des Umfelds reagieren können. Wenn Sie also Gelder investieren, die Sie erst in der nahen Zukunft benötigen, können Sie in Notzeiten nicht reagieren. Wenn Sie eine liquiditätsorientierte Person sind, ist es sicherer, ein Portfolio mit hochgradig rückzahlbaren Vermögenswerten wie Aktien und Investmentfonds aufzubauen.
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Wenn Sie ein hohes Risiko, aber eine hohe Rendite anstreben: Wenn Sie ein deutliches Wachstum Ihres Vermögens anstreben und bereit sind, ein gewisses Risiko einzugehen, sind Aktienanlagen der richtige Weg für Sie. Der Aktienmarkt bietet viele risikoreiche und renditestarke Möglichkeiten, z. B. Investitionen in Wachstumsaktien von Risikogesellschaften oder in Schwellenländern. Für diejenigen, die ihr Vermögen in kurzer Zeit um ein Vielfaches vermehren wollen, sind Aktien mit hohen Kursgewinnen attraktiv. Wer dagegen "keine großen Risiken eingehen will", fühlt sich vielleicht mit Immobilieninvestitionen wohler, die geringere Kursschwankungen aufweisen. Es ist wichtig, die richtige Anlage zu wählen, die ein Gleichgewicht zwischen Ihrer Risikotoleranz und den erwarteten Erträgen herstellt.
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Wenn Sie zu sehr mit Ihrer täglichen Arbeit beschäftigt sind, um Zeit und Mühe zu investieren: Wenn Sie zu beschäftigt sind, um sich dem Investieren zu widmen, sind sowohl Immobilien- als auch Aktienanlagen denkbar. Im Allgemeinen können Sie mit Immobilieninvestitionen viel Zeit und Mühe sparen, wenn Sie die Verwaltung Ihrer Immobilie auslagern, aber die Auswahl und der Erwerb von Immobilien sind mit viel Aufwand verbunden. Andererseits erfordern Aktienanlagen in der Regel Zeit für die tägliche Überprüfung der Kurse und das Sammeln von Informationen, können aber ohne großen Aufwand verwaltet werden, wenn man sie Indexfonds und Robo-Advisern überlässt. Wenn Sie also "überhaupt keine Zeit aufwenden wollen", ist es besser, eine vollständig ausgelagerte Methode zu wählen, und es ist eher eine Frage des Verwaltungsstils als eine Frage von Immobilien oder Aktien. In beiden Fällen ist es gefährlich, zu viel auf dem Tisch liegen zu lassen, weshalb eine regelmäßige Überprüfung des Portfolios erforderlich ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Immobilienanlagen eher für diejenigen geeignet sind, die ein stabiles Einkommen und Vermögensschutz wünschen, während Aktienanlagen eher für diejenigen geeignet sind, die Wert auf kleine Beträge, hohes Wachstum und Liquidität legen. Für viele kann die optimale Lösung jedoch ein Gleichgewicht zwischen beiden sein. Auf diesen Punkt wird in der folgenden Schlussfolgerung eingegangen.
Fazit: Die Bedeutung der Asset Allocation
Immobilien- und Aktienanlagen haben unterschiedliche Reize und Risiken, und es gibt kein "eine ist besser als die andere". Der Schlüssel liegt darin, sie je nach Ihren Zielen und Ihrer Risikotoleranz angemessen zu kombinieren. So ergänzen sich beispielsweise die stabilen Erträge von Immobilien und das Wachstumspotenzial von Aktien gegenseitig. Eine Diversifizierung Ihres Vermögens zwischen Immobilien und Aktien kann das Gesamtrisiko Ihres Portfolios verringern und seine Stabilität im Vergleich zur Konzentration auf einen einzigen Vermögenswert erhöhen. In der Welt der Vermögensverwaltung gilt die Vermögensallokation als der wichtigste Faktor, der die Anlageperformance beeinflusst. Aktien weisen eine hohe Preisvolatilität auf, lassen aber hohe Renditen erwarten, während Immobilien eine relativ geringe Preisvolatilität aufweisen und einen Inflationsschutz sowie stabile Erträge versprechen. Durch die Kombination dieser verschiedenen Anlageklassen ist es möglich, eine ausgewogene Anlagestrategie zu erreichen, die das Risiko diversifiziert und gleichzeitig sicherstellt, dass Renditechancen nicht verpasst werden.
Professionelle Anleger und vermögende Privatpersonen verteilen ihre Gelder ebenfalls auf mehrere Vermögenswerte wie Aktien, Immobilien und Anleihen und passen die Anteile je nach Marktlage an, um ein langfristiges Vermögen aufzubauen. Für Einsteiger ist es wichtig, die Vorteile beider Anlageformen zu nutzen und sich nicht mit der Frage "Immobilien oder Aktien" zu beschäftigen. So ist es beispielsweise sinnvoll, schrittweise vorzugehen, d. h. zunächst in Aktien zu investieren und dann in Immobilien zu investieren. Umgekehrt könnte eine Strategie darin bestehen, einen Teil der stabilen Erträge aus Immobilieninvestitionen in Aktien zu reinvestieren, um das Wachstumspotenzial der gesamten Vermögensbasis zu erhöhen.
Nicht zuletzt ist jede Investition mit einem Risiko verbunden. Ausgehend von der Prämisse, dass es so etwas wie eine "absolut sichere Anlage" nicht gibt, ist es wichtig, dass Sie versuchen, Ihre Anlagen in einer vernünftigen Weise zu verwalten, mit einer Vermögensaufteilung, die zu Ihnen passt. Verstehen Sie die Eigenschaften von Immobilien und Aktien, kombinieren Sie sie angemessen und verwalten Sie Ihr Vermögen mit Bedacht. Dabei ist es ratsam, langfristig zu planen und bei Bedarf Experten zu Rate zu ziehen. Wir hoffen, dass eine solide Vermögensaufteilung Ihnen hilft, einen stetigen Vermögensaufbau für die Zukunft zu erreichen.

稲澤大輔
INA&Associates Co., Ltd. Geschäftsführer. Mit Sitz in Osaka, Tokio und Kanagawa ist das Unternehmen in den Bereichen Immobilienkauf, -vermietung und -verwaltung tätig. Das Unternehmen bietet seine Dienstleistungen auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrung in der Immobilienbranche an. Basierend auf dem Grundsatz, dass „die Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind“, legt das Unternehmen großen Wert auf die Personalentwicklung. Das Unternehmen ist bestrebt, nachhaltig Unternehmenswerte zu schaffen. 【Erworbene Qualifikationen (einschließlich bestandene Prüfungen)】 Immobilienmakler, Verwaltungsfachangestellter, Datenschutzbeauftragter, Wohnungsverwalter, Verwaltungsleiter, Brandschutzbeauftragter der Klasse A, Versteigerungsfachmann für Immobilien, Immobilienverwalter, Techniker für die Instandhaltung und Reparatur von Wohnanlagen, Leiter für Geldgeschäfte, Immobilienberater