Press ESC to close

    Immobilieninvestitionen vs. REITs: Ein umfassender Vergleich

    Immobilieninvestitionen und Real Estate Investment Trusts (REITs) sind beides Anlageinstrumente, die auf Immobilien ausgerichtet sind, aber es gibt erhebliche Unterschiede in ihrer Struktur und ihren Merkmalen. In diesem Artikel werden die Unterschiede zwischen Immobilieninvestitionen und REITs erläutert und die Grundlagen der beiden Instrumente, ein Vergleich ihrer Vor- und Nachteile, die Eignung für verschiedene Anlegertypen, praktische Ratschläge und sogar die neuesten Markttrends (Renditetrends) beschrieben. Für diejenigen, die an Stichworten wie "Unterschiede bei Immobilieninvestitionen ", "REIT-Investitionsvergleich " und "Immobilieninvestition vs. REIT" interessiert sind, bieten wir einen Expertenkommentar.

    Was ist eine Immobilieninvestition [Grundlegende Erklärung]?

    Immobilieninvestitionen sind eine Anlagetechnik, bei der Immobilien wie Eigentumswohnungen, Appartements, Einfamilienhäuser und Bürogebäude erworben und durch Vermietung und Verkauf Gewinne erzielt werden. Sie können zum Beispiel monatliche Mieteinnahmen erzielen, indem Sie die Immobilie an andere vermieten, oder einen Kapitalgewinn anstreben, indem Sie die Immobilie in der Zukunft verkaufen. Da Sie einen realen Vermögenswert - eine Immobilie - besitzen, müssen Sie die Immobilie nach dem Kauf verwalten und instand halten. Insbesondere die Anwerbung von Mietern, die Verwaltung der Mieteinnahmen, die Durchführung von Reparaturen und Renovierungen, die Zahlung von Steuern usw. sind zeitaufwändig und mühsam, aber der Reiz liegt in den stabilen monatlichen Einnahmen (Mieteinnahmen), die erzielt werden können.

    Ein weiteres Merkmal von Immobilieninvestitionen ist, dass Kredite als Hebel für große Investitionen genutzt werden können. Wenn Sie eine Immobilie nicht nur mit Ihren eigenen Mitteln, sondern auch mit einem Kredit eines Finanzinstituts erwerben, können Sie mit weniger Eigenmitteln eine teurere Immobilie erwerben. Da die Mieteinnahmen zum Vermögensaufbau und zur Deckung der Kreditrückzahlungen genutzt werden können, gewinnen sie als Einkommensquelle für die langfristige Vermögensverwaltung und als Alternative zur Rente im Alter an Bedeutung. Tatsächlich beginnen immer mehr Menschen bereits in ihren 20er und 30er Jahren in Immobilien zu investieren, um sich ein stabiles Einkommen im Ruhestand zu sichern und als zukünftige Erbschaftsstrategie.

    Es gibt auch zwei Haupteinnahmequellen für Immobilieninvestitionen. Die eine sind die Mieteinnahmen, die als Einkommensgewinne bezeichnet werden, und die andere sind Kapitalgewinne beim Verkauf von Immobilien. In Zeiten eines starken Immobilienmarktes steigen die Immobilienpreise und Sie können Ihre Immobilie möglicherweise zu einem höheren Preis verkaufen als Sie sie gekauft haben. Wenn Sie die Immobilie jedoch über einen langen Zeitraum halten, kann der Wert der Immobilie aufgrund von altersbedingtem Verfall sinken, so dass Sie das Risiko von Schwankungen der Immobilienpreise berücksichtigen müssen.

    Was ist ein Real Estate Investment Trust (REIT) [Grundlegende Erklärung]?

    Ein REIT (Real Estate Investment Trust, REIT) ist ein Finanzinstrument, das Gelder von einer unbestimmten Anzahl von Anlegern einsammelt, diese Gelder für den gemeinsamen Erwerb und die Verwaltung mehrerer Immobilien wie Bürogebäude, Gewerbeanlagen und Wohnimmobilien verwendet und die Mieteinnahmen und Verkaufsgewinne an die Anleger ausschüttet. Wie der Name schon sagt, werden Immobilien über den Trust-Mechanismus verbrieft. Anleger können durch den Erwerb von REIT-Anteilen (Wertpapieren) indirekt Eigentümer verschiedener Immobilienarten werden.

    Es gibt zwei Arten von REITs: börsennotierte REITs (J-REITs) und nicht börsennotierte REITs (private REITs). Börsennotierte REITs (J-REITs) sind an der Tokioter Börse notiert und können wie Aktien frei auf dem Markt gehandelt werden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit kleinen Beträgen angelegt werden können, so dass sich normale Privatanleger bereits ab einigen Zehntausend Yen an einem Immobilienportfolio beteiligen können. Da sie über das Instrument einer Investmentgesellschaft in mehrere Immobilien investieren, bieten sie im Vergleich zu Direktinvestitionen in eine einzelne Immobilie die Vorteile einer hohen Diversifizierung und eines kompetenten Managements. Darüber hinaus nutzen viele REITs das System, wonach keine Körperschaftssteuer zu zahlen ist, wenn mehr als 90 % der Gewinne an die Anleger ausgeschüttet werden (steuerliche Vorzugsbehandlung), und es wird sogar eine hohe Dividendenrendite erzielt, indem der größte Teil der Gewinne als Dividenden ausgeschüttet wird. Aus diesem Grund sind REITs auch als dividendenstarke Produkte bekannt.

    Nicht börsennotierte REITs (privat platzierte REITs) sind dagegen nicht börsennotiert und werden in Form einer Privatplatzierung für bestimmte institutionelle Anleger verwaltet. Private REITs richten sich in erster Linie an institutionelle Anleger, und der Mindestanlagebetrag liegt bei mehreren hundert Millionen Yen, so dass sich Privatpersonen nicht einfach so an ihnen beteiligen können. Sie haben auch eine geringe Liquidität, da sie nicht in Echtzeit auf dem Markt ge- und verkauft werden können, sondern der Basispreis auf dem geschätzten Wert des Immobilienbesitzes basiert, und die Preisschwankungen sind eher gering. In diesem Artikel werden die Unterschiede zwischen Immobilieninvestitionen und börsennotierten REITs (J-REITs), die hauptsächlich für Privatanleger zugänglich sind, verglichen.

    Hauptunterschiede zwischen Immobilieninvestitionen und REITs [Vergleichstabelle].

    Es gibt verschiedene Unterschiede zwischen Immobilieninvestitionen und REITs, die von der Eigentümerstruktur über dieLiquidität, die anfänglichen Kosten, den Verwaltungsaufwand, die Rentabilität und die Risiken reichen. Die wichtigsten Unterschiede sind im Folgenden aufgeführt.

    Vergleichspunkte Physische Immobilieninvestitionen (direkter Kauf von Immobilien) REIT-Investition (Investition in einen Immobilieninvestmentfonds)
    Form des Eigentums Der Investor hat das Eigentum an der Immobilie und ist der eingetragene Eigentümer. Die Immobilie bleibt sein Eigentum. Die Investmentgesellschaft (Fonds) ist Eigentümerin der Immobilie und der Anleger hält eine Kapitalbeteiligung. Der Anleger wird nicht zum eingetragenen Eigentümer der einzelnen Immobilien.
    Liquidität (Verwertbarkeit) Gering (der Verkauf einer Immobilie erfordert Zeit und Verfahren). Immobilientransaktionen sind illiquide und lassen sich nur schwer schnell in Bargeld umwandeln. Hoch (kann jederzeit auf dem Wertpapiermarkt gekauft und verkauft werden). Wie bei Aktien schwanken die Marktpreise ständig und können bei Bedarf in kurzer Zeit zurückgezahlt werden.
    Mindestanlage Groß (erfordert Mittel in der Größenordnung von mehreren Millionen bis mehreren zehn Millionen Yen). Darlehen sind möglich, aber persönliche Mittel und Kredite sind erforderlich. Beispiel: Eine Einzimmerwohnung in Tokio kostet etwa 20 Millionen Yen oder mehr. Klein (kann bereits ab einigen zehntausend Yen erworben werden). Sie können über eine Maklerfirma in Anteile von einer Einheit investieren und schon ab einem kleinen Betrag in Immobilien investieren.
    Zeit und Aufwand für den Betrieb Teuer (Immobilienverwaltung erforderlich). Im Vermietungsgeschäft ist es zeit- und arbeitsaufwendig, sich um Mieter, Instandhaltung und Verwaltung der Immobilie, Steuerverfahren usw. zu kümmern, entweder selbst oder durch Auslagerung an eine Verwaltungsgesellschaft. Sehr gering (die Verwaltung wird Profis überlassen). Die Anleger halten nur die Wertpapiere, und die Verwaltungsgesellschaft verwaltet und betreibt die Immobilie in ihrem Namen.
    Einnahmequellen/Renditen Mieteinnahmen + Gewinn aus dem Verkauf. Die Renditen variieren je nach den Bedingungen auf dem Immobilienmarkt und der Auswahl des Objekts. Viele Wohnimmobilien in Stadtzentren haben Flächenrenditen von weniger als 5 %, und die Restwerte können sogar noch niedriger sein, wenn Darlehen in Anspruch genommen werden. Ausschüttung + Verkaufsgewinn: Die Ausschüttungsrenditen von J-REITs liegen im Allgemeinen bei 3-5 %. Obwohl sie je nach Objektart und Konjunktur schwankt, tendiert sie aufgrund der großen diversifizierten Portfolios zu einem durchschnittlichen Niveau.
    Wichtigste Risiken Leerstandsrisiko, Mietrückstandsrisiko und Katastrophenrisiko. Bei einem Einzelobjekt besteht das Risiko, dass bei Auszug eines Mieters keine Einnahmen erzielt werden. Außerdem steigt die Belastung durch die Kreditrückzahlung, wenn die Zinsen steigen. Weitere Risiken sind sinkende Immobilienpreise und geringe Liquidität. Markt- und Zinsschwankungsrisiko: Die REIT-Kurse schwanken mit dem Aktienmarkt und es besteht die Möglichkeit eines Kapitalverlusts. Es besteht auch das Risiko geringerer Ausschüttungen, wenn die Mieten sinken oder die Leerstände aufgrund einer wirtschaftlichen Rezession zunehmen. Hinzu kommt das Kreditrisiko des Fonds selbst, wie z. B. das Risiko eines Konkurses oder eines Delistings der Investmentgesellschaft.

    Wie aus dem obigen Vergleich hervorgeht, haben Immobilieninvestitionen und REITs unterschiedliche Vor- und Nachteile. Während physische Immobilien "die Möglichkeit bieten, Immobilien als eigenen Vermögenswert zu halten" und "mit Hilfe von Krediten eine Hebelwirkung zu erzielen" , gibt es Einschränkungen wie Kapitalhürden, Schwierigkeiten bei der Verwaltung und geringe Liquidität. REITs hingegen haben die Vorteile, dass man "mit kleinen Beträgen und ohne Probleme in mehrere Immobilien investieren kann" und "hohe Liquidität und die Möglichkeit, sofort zu kaufen und zu verkaufen", aber sie bergen auch das Risiko eines Kapitalverlusts aufgrund von Marktpreisschwankungen und der Tatsache, dass sie von anderen Personen (Fachleuten) verwaltet werden, über die man keine Kontrolle hat.

    Was die Anfangskosten betrifft, so sind für den Erwerb einer Immobilie mehrere Millionen Yen an Eigenmitteln (plus ein Darlehen) erforderlich, während die Einstiegshürde bei REITs niedriger ist, da man schon mit Zehntausenden von Yen auf einem Konto bei einer Wertpapierfirma kaufen kann. Was die Liquidität betrifft, so kann der Verkauf von Immobilien Monate bis Jahre dauern, während REITs täglich an der Börse ge- und verkauft werden können, so dass sie bei Bedarf leichter in Bargeld umgewandelt werden können. Was die Eigentumsverhältnisse angeht, so sind Sie bei einer Direktinvestition rechtlich gesehen der Eigentümer der Immobilie und die Vermögenswerte verbleiben bei Ihnen, während ein REIT-Investor nicht die Immobilie selbst, sondern einen Anteil am Fonds besitzt und Ihr Name nicht im Register erscheint. Aufgrund dieser Unterschiede ist es wichtig, eine Methode zu wählen, die Ihren finanziellen Möglichkeiten und Anlagezielen entspricht.

    Nach Anlagezielen und Lebensstil: Welche Anlage ist die richtige für Sie?

    Betrachten wir nun die Anlegertypen, die sich aufgrund ihrer Anlageziele und ihres Lebensstils für Immobilienanlagen bzw. REITs eignen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für die allgemeine Eignung.

    Für Immobilieninvestitionen geeignete Anleger

    • Personen, die Wert auf ein langfristiges, stabiles Einkommen legen: Geeignet für Personen, die sich eine stabile Einkommensquelle in Form von monatlichen Mieteinnahmen sichern wollen. Insbesondere sind Mieteinnahmen aus Immobilien eine beruhigende Stütze für diejenigen, die ein langfristig verfügbares Einkommen als "Rentenersatz im Alter " erzielen wollen.

    • Personen, die steuerliche Maßnahmen ergreifen und ihr Vermögen erhalten wollen: Wenn die Immobilieneinkünfte aufgrund von Ausgaben (Abschreibungen usw.) defizitär sind, können sie mit anderen Einkünften zusammengerechnet werden, um die Einkommens- und Einwohnersteuer zu senken. Immobilieninvestitionen können ein wirksames Instrument für Personen in hohen Einkommensklassen mit einer hohen Steuerbelastung und für Personen sein, die künftige Erbschaftssteuermaßnahmen in Betracht ziehen.

    • Personen, die einen großen Vermögensaufbau durch Nutzung der Hebelwirkung anstreben: Die Möglichkeit, Kredite aufzunehmen, ist eine Stärke von Immobilieninvestitionen. Sie eignet sich auch für Personen, die ihr Vermögen durch den Erwerb von Immobilien, die ihre eigenen Mittel übersteigen, vergrößern wollen oder die ein Darlehen mit Gruppenkredit-Lebensversicherung als Lebensversicherung nutzen wollen (wenn der Darlehensnehmer stirbt, bleibt die Immobilie ohne Restschuld für die Hinterbliebenen).

    • Personen, die ihr Vermögen mühe- und kostenlos verwalten wollen: Die Verwaltung von Immobilien ist zwar zeitaufwändig, bietet aber andererseits Raum für eigenen Einfallsreichtum und Ermessensspielraum. Für diejenigen, die ihre Immobilien nach eigenem Ermessen verwalten wollen, von der Auswahl der Objekte über die Renovierung bis hin zur Festlegung der Mieten, kann die direkte Investition in Immobilien eine lohnende Erfahrung sein.

    Geeignete Anleger für REIT-Investitionen

    • Personen, die mit einem kleinen Betrag in Immobilien investieren möchten: Selbst wenn Sie nicht über ein großes Privatvermögen verfügen, können REITs bereits für einige zehntausend Yen erworben werden und sind somit ein geeigneter Einstieg in Immobilieninvestitionen. Sie eignen sich für Personen, die mit einem kleinen Anfangsbetrag in den Immobilienmarkt hineinschnuppern wollen, auch wenn der Immobilienkauf selbst eine Hürde darstellt.

    • Personen, die Wert auf Liquidität legen und zu einem Zeitpunkt ihrer Wahl kaufen und verkaufen möchten: Da sie genau wie Aktien zu Marktpreisen kaufen und verkaufen können, können sie ihre Mittel zurückgeben, sobald sie sie benötigen. REITs eignen sich besser für diejenigen, die kurzfristige Gewinne anstreben, oder für Anleger, die ihr Portfolio je nach Marktlage flexibel umgestalten wollen.

    • Personen, die das Risiko durch Diversifizierung verringern wollen: REITs bieten eine bessere Risikostreuung als Investitionen in einzelne Immobilien, da eine einzige Anlageeinheit in mehrere Immobilien investiert werden kann. Sie eignen sich für diejenigen, die das Leerstandsrisiko und das Risiko regionaler Ungleichgewichte verringern wollen, indem sie in eine Vielzahl von Immobilientypen investieren, z. B. in Büro-, Wohn-, Gewerbe- und Logistikimmobilien.

    • Personen, die komplizierte Verwaltungsaufgaben vermeiden wollen: Da die gesamte operative Verwaltung der Immobilie Fachleuten überlassen wird, müssen sich die Anleger selbst nicht um die Verwaltung der Immobilie kümmern. REITs eignen sich gut für berufstätige Anleger, die mit ihrer täglichen Arbeit beschäftigt sind, und für Anfänger ohne Spezialwissen über Immobilien , die den Aufwand vermeiden und einfach nur die Immobilienerträge genießen wollen.

    Die obigen Ausführungen sind allgemeine Tendenzen, aber letztlich hängt der geeignete Ansatz von Ihren Anlagezielen, dem akzeptablen Risiko und dem Umfang des damit verbundenen Aufwands ab. So bevorzugen beispielsweise diejenigen, deren Hauptaugenmerk auf einem "langfristigen, stabilen Vermögenszuwachs" liegt, eher physische Immobilien, während diejenigen, die "Liquidität und flexibles Management" schätzen, REITs bevorzugen. Überlegen Sie, welche Wahl für Ihre individuelle Situation am besten geeignet ist.

    Spezifische Beratung bei Investitionsentscheidungen (Besteuerung, wirtschaftliche Bedingungen, Inflation usw.)

    Bei der konkreten Investitionsentscheidung in eine Immobilienanlage oder einen REIT ist es außerdem ratsam, die folgenden Punkte zu beachten Es ist wichtig, die verschiedenen steuerlichen Aspekte, das wirtschaftliche Umfeld und die Entwicklung des Immobilienmarktes in Ihre Strategie einzubeziehen.

    Steuerliche Aspekte und Strategien

    Die Möglichkeit, bei direkten Immobilieninvestitionen Steuervorteile zu nutzen, sollte nicht außer Acht gelassen werden. Abschreibungen und andere Aufwendungen können zum Zeitpunkt des Immobilienerwerbs verbucht werden, was den Immobilienertrag auf dem Papier reduziert und die Einkommens- und Einwohnersteuerbelastung verringert. Insbesondere bei Immobilien mit hohen Abschreibungskosten, wie z. B. neu gebauten oder RC-Eigentumswohnungen, kann man in den ersten Jahren mit steuerlichen Vorteilen rechnen , wenn ein Defizit ausgewiesen wird, da die Ausgaben die Mieteinnahmen übersteigen. Stirbt der Versicherungsnehmer während der Rückzahlung des Darlehens, wird der Darlehenssaldo durch die Gruppenkreditversicherung auf Null reduziert, so dass die verbleibende Immobilie als Sterbegeld fungieren kann und den Erben einen schuldenfreien Vermögenswert hinterlässt (der erbschaftsteuerliche Schätzwert ist zudem tendenziell niedriger als der Marktwert).

    Andererseits werden REIT-Ausschüttungen als Dividendenerträge aus Finanzinstrumenten besteuert. Japanische börsennotierte REIT-Ausschüttungen unterliegen grundsätzlich einer Quellensteuer in Höhe von 20,315 % (Einkommensteuer + Einwohnersteuer), und wenn Sie eine endgültige Steuererklärung abgeben, können Sie auch Dividendenabzüge und Gewinn-/Verlustzusammenrechnung geltend machen. Da Sie jedoch selbst keinen Kredit aufnehmen, können Steuerregelungen wie Zinsaufwendungen und Abschreibungen nicht genutzt werden. Die Motivation von Großverdienern, wegen der Steuervorteile in Immobilien zu investieren, gilt daher nicht für REITs (da es sich um Finanzinstrumente handelt, ist das Risiko von Steuererhöhungen dasselbe wie bei Aktienanlagen). Was die Besteuerung betrifft, so besteht der Unterschied darin, dass REITs lediglich auf Ausschüttungen besteuert werden, während physische Immobilieninvestitionen aggressive steuerliche Maßnahmen ergreifen können , wie die Erfassung von Ausgaben und die Verringerung der Erbschaftssteuer. Überlegen Sie sich Ihren Investitionsansatz unter Berücksichtigung Ihrer eigenen steuerlichen Situation.

    Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Lage und der Entwicklung der Zinssätze

    Die wirtschaftlichen Bedingungen und die Entwicklung der Zinssätze haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Performance von Immobilienanlagen und REITs. Im Allgemeinen können steigende Zinssätze für beide Instrumente Gegenwind bedeuten, aber die Auswirkungen sind unterschiedlich ausgeprägt. Wenn Sie ein variabel verzinstes Darlehen haben, erhöht sich bei steigenden Zinsen der Rückzahlungsbetrag, was sich auf Ihr Einkommen auswirkt. Auch auf dem Immobilienmarkt kann es zu einem Preisdruck kommen, wenn die Kaufnachfrage aufgrund steigender Zinssätze zurückgeht. Allerdings schwanken die Mietpreise relativ langsam, so dass sich Immobilienpreise und Mieten in der Regel weniger schnell ändern als auf den Finanzmärkten.

    Bei REITs wirken sich steigende Zinsen in zweierlei Hinsicht auf die Preise aus. Zum einen ist zu befürchten, dass die Gewinne aufgrund höherer Zinskosten sinken, da REITs selbst Immobilien über Kredite erwerben, und zum anderen, dass die relative Attraktivität der Renditen aus Sicht der Anleger sinkt, was zu Verkaufsdruck führt. Tatsächlich ist in den letzten Jahren, als die langfristigen Zinsen in den USA und Japan stiegen, der J-REIT-Index gefallen und die Ausschüttungsrenditen gestiegen. Während es in rezessiven Phasen bei physischen Immobilien zu einem Anstieg der Leerstände und einem Rückgang der Mieten kommen kann, gibt es auf dem REIT-Markt Fälle, in denen die Verschlechterung der konjunktursensiblen Investitionsstimmung zu Verkäufen und einem deutlichen Preisverfall führen kann. Darüber hinaus wird der REIT-Markt leicht von ausländischen Anlagegeldern beeinflusst, und es ist zu bedenken, dass globale Finanztrends (z. B. Änderungen der US-Zinsen und Wechselkursbewegungen) sich auf die Preise von J-REITs auswirken können.

    In Anbetracht der obigen Ausführungen könnte eine flexible Strategie als Reaktion auf die wirtschaftlichen Bedingungen darin bestehen, bei niedrigen Zinssätzen eine Hebelwirkung für den Ausbau physischer Immobilien zu nutzen und bei hohen Zinssätzen von der Aufnahme unangemessener Kredite abzusehen, um in den Genuss der hohen Renditen von REITs zu kommen. In Zeiten wirtschaftlicher Ungewissheit ist es auch sinnvoll, ein Gleichgewicht zu finden, indem man in beide Anlageformen diversifiziert.

    Inflationsresistenz und Vermögensschutz

    In Bezug auf die Inflationsresistenz gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Immobilienanlagen und REITs. Immobilien gelten allgemein als inflationsresistente Anlage. Dies liegt daran, dass die Grundstücks- und Baukosten tendenziell steigen, wenn die Preise steigen, und dass die Immobilienpreise selbst in der Regel mit den Preisen steigen. Darüber hinaus können die Mietverträge bei ihrer Erneuerung entsprechend den Preisen und der Marktentwicklung angepasst werden, so dass die Mieteinnahmen auch bei einer moderaten Inflation steigen können. Der Besitz von Immobilien kann daher eine Absicherung gegen den sinkenden Wert von Bargeld darstellen.

    REITs sind auch deshalb inflationsresistent, weil sie letztlich durch physische Immobilien unterlegt sind. Wenn die Mieteinnahmen aus dem Immobilienbesitz steigen, können auch die Ausschüttungen steigen. Es ist jedoch zu beachten, dass ein gleichzeitiger Zinsanstieg, der mit der Inflation einher geht, negative Auswirkungen auf die REIT-Kurse haben kann, wie bereits erwähnt. Mit anderen Worten: Selbst wenn der Wert der Immobilien selbst mit der Inflation steigt, kann der REIT-Marktpreis in einem Tauziehen mit den Zinssätzen fallen. Wenn man also in einer inflationären Phase in REITs investiert, muss man auch die Entwicklung der steigenden Zinsen im Auge behalten. Generell lässt sich sagen, dass physische Immobilien direkter als Inflationsschutz wirken, während REITs eher indirekt und abhängig von Marktfaktoren sind.

    In beiden Fällen können Sie, wenn Sie in einer Phase steigender Inflation einen Kredit aufgenommen haben, mit einer realen Verringerung Ihrer Schulden rechnen. Wenn Sie Kredite zu festen Zinssätzen aufnehmen und Immobilien besitzen, kann die Inflation Ihre reale Schuldenlast verringern und den relativen Wert Ihres Vermögens erhöhen. Dies ist ein großer Vorteil von Sachwertanlagen. Andererseits besteht die Gefahr, dass extreme Inflations- und Zinssprünge die Immobilien- und REIT-Märkte durcheinander bringen.

    Jüngste Marktentwicklungen: Behalten Sie die Entwicklung der REIT-Renditen im Auge

    Abschließend sei noch auf die jüngste Marktentwicklung bei den REIT-Renditen hingewiesen. Der Trend der letzten Jahre (Anfang der 2020er Jahre) zeigt, dass die Renditen auf dem J-REIT-Markt im Aufwärtstrend sind. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die REIT-Preise vor dem Hintergrund der Änderung der Negativzinspolitik der Bank of Japan und der weltweit steigenden Zinssätze nachgegeben haben. Tatsächlich brach der TSE REIT Index ab etwa 2021 ein, als er einen vorläufigen Höchststand nach dem Corona-Hoch erreichte, und lag Ende 2024 fast -30 % unter seinem Höchststand. Infolgedessen hat die durchschnittliche Dividendenrendite derzeit ein hohes Niveau von rund 5 % erreicht. Dies ist deutlich höher als die durchschnittliche Dividendenrendite von TSE-Aktien (ca. 2-3%) im gleichen Zeitraum, was das relative Ertragspotenzial von REITs erhöht hat.

    Die Tatsache, dass die Renditen steigen, bedeutet jedoch auch, dass der Markt eine vorsichtige Haltung gegenüber REITs einnimmt. Die Unsicherheit über die Zukunft aufgrund steigender Zinssätze und Veränderungen in der Büronachfrage (z. B. die Sorge über steigende Leerstandsquoten aufgrund der Verbreitung von Telearbeit) beeinflussen die Stimmung der Anleger und sorgen für Verkaufsdruck. Expertenanalysen deuten darauf hin, dass trotz der Tatsache, dass die Ausschüttungen selbst tendenziell steigen, die Preise fallen und die Renditen steigen, so dass einige dies aus mittel- bis langfristiger Sicht als eine unterbewertete Anlagemöglichkeit ansehen. Wenn der REIT-Markt in Abhängigkeit von der künftigen Zinsentwicklung und dem wirtschaftlichen Umfeld neu bewertet wird, besteht die Möglichkeit, dass die Preise wieder steigen.

    Betrachtet man hingegen den physischen Immobilienmarkt, so werden Wohnimmobilien in Japan nach wie vor von Objekten mit Renditen um die 3 bis 5 % dominiert, und es ist schwierig, nennenswerte Schwankungen bei den Renditen zu erkennen. In städtischen Gebieten gibt es einige Fälle, in denen die Oberflächenrenditen aufgrund steigender Immobilienpreise gesunken sind. Wenn Sie eine Immobilieninvestition in Erwägung ziehen, ist es ratsam, die Renditen solcher Direktinvestitionsobjekte mit denen von REITs zu vergleichen und zu entscheiden, was für Ihre Renditeerwartung und Risikotoleranz besser geeignet ist.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Immobilieninvestitionen und REITs beides Investitionsmethoden sind, die ihre Vor- und Nachteile haben. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen ihnen richtig zu verstehen und eine Methode zu wählen, die zu Ihrer eigenen Vermögenssituation und Ihren Zielen passt. Während der gemeinsame Basiswert Immobilien genutzt wird, spiegelt sich der Unterschied in der Herangehensweise zwischen "direktem Halten und Erzielen von Kapitalerträgen" und "indirektem Erzielen von Erträgen durch verbriefte Produkte" in der Differenz zwischen Risiko und Rendite sowie dem erforderlichen Aufwand wider. Wir hoffen, dass die in diesem Artikel erläuterten Vergleichspunkte, neuesten Trends und Ratschläge Ihnen helfen werden, kluge Anlageentscheidungen zu treffen.

    稲澤大輔

    稲澤大輔

    INA&Associates Co., Ltd. Geschäftsführer. Mit Sitz in Osaka, Tokio und Kanagawa ist das Unternehmen in den Bereichen Immobilienkauf, -vermietung und -verwaltung tätig. Das Unternehmen bietet seine Dienstleistungen auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrung in der Immobilienbranche an. Basierend auf dem Grundsatz, dass „die Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind“, legt das Unternehmen großen Wert auf die Personalentwicklung. Das Unternehmen ist bestrebt, nachhaltig Unternehmenswerte zu schaffen. 【Erworbene Qualifikationen (einschließlich bestandene Prüfungen)】 Immobilienmakler, Verwaltungsfachangestellter, Datenschutzbeauftragter, Wohnungsverwalter, Verwaltungsleiter, Brandschutzbeauftragter der Klasse A, Versteigerungsfachmann für Immobilien, Immobilienverwalter, Techniker für die Instandhaltung und Reparatur von Wohnanlagen, Leiter für Geldgeschäfte, Immobilienberater