Beim modernen Vermögensaufbau sind Immobilieninvestitionen und Aktienanlagen für viele die typischen Anlageinstrumente der Wahl. Beide Anlageformen haben ihre ganz eigenen Merkmale, deren Verständnis über Erfolg oder Misserfolg beim Vermögensaufbau entscheidet. In diesem Artikel werden die wesentlichen Unterschiede zwischen Immobilieninvestitionen und Aktieninvestitionen objektiv untersucht und die Vor- und Nachteile beider Anlageformen gegenübergestellt.
1. wesentliche unterschiede zwischen immobilien- und aktieninvestitionen
1-1. Merkmale des Investitionsobjekts
Die Immobilienanlage ist eine Investition in physische, reale Vermögenswerte. Da sie in "sichtbare Vermögenswerte" wie Grundstücke und Gebäude investiert, zeichnet sie sich dadurch aus, dass das Anlageziel mit eigenen Augen überprüft werden kann. Aktieninvestitionen hingegen sind Investitionen in das Eigentum an einem Unternehmen (Aktionärsrechte) und investieren in das Geschäftsmodell, den Status des Managements und das Zukunftspotenzial des Zielunternehmens.
Während bei Immobilieninvestitionen der "physische Wert" und die "Rentabilität" im Vordergrund stehen, wie z. B. die Lage der Immobilie, der Zustand des Gebäudes und die Umgebung, liegt der Schwerpunkt bei Aktieninvestitionen auf dem "Unternehmenswert", wie z. B. die Nachhaltigkeit und das Wachstumspotenzial des Geschäftsmodells und die Qualität des Managementteams.
1-2 Ertragsstruktur: Einkommensgewinne und Kapitalgewinne
Die beiden Haupteinnahmequellen von Immobilieninvestitionen sind
- Einkommensgewinn: monatliche Mieteinnahmen
- Kapitalgewinn: Gewinn aus dem Verkauf von Immobilien, wenn diese veräußert werden.
Ein wesentliches Merkmal von Immobilieninvestitionen ist, dass Einkommensgewinne - stabile Mieteinnahmen - die Haupteinnahmequelle sind. Solange Sie die Immobilie besitzen, können Sie ein kontinuierliches Einkommen erzielen.
Im Gegensatz dazu sind die Einkommensquellen bei Aktienanlagen:
- Einkommensgewinne: Dividenden
- Kapitalgewinne: Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien aufgrund von Aktienkurssteigerungen
Im Allgemeinen sind Kapitalgewinne die Haupteinnahmequelle für Aktienanlagen. Aber auch eine langfristige Strategie der Investition in dividendenstarke Aktien und der Reinvestition von Dividenden ist effektiv.
1-3. Nutzung des Leverage-Effekts
Eines der wichtigsten Merkmale von Immobilieninvestitionen ist der "Leverage-Effekt". Der Hebeleffekt ist ein Mechanismus, bei dem ein großer Vermögenswert mit einem kleinen Betrag an Eigenmitteln erworben wird, um eine größere Rendite zu erzielen.
Bei Immobilieninvestitionen können Sie, wenn Sie über Eigenmittel in Höhe von etwa 20 % des Immobilienpreises verfügen, mit der Investition beginnen, indem Sie den Rest mit Darlehen von Finanzinstituten finanzieren. Wenn zum Beispiel eine Immobilie im Wert von 50 Millionen Yen mit 10 Millionen Yen Eigenmitteln und 40 Millionen Yen Krediten gekauft wird, steigt der Wert der Immobilie um 10 % auf 55 Millionen Yen und die Rendite der Eigenmittel beträgt 50 % (5 Millionen Yen ÷ 10 Millionen Yen).
Bei Eigenkapitalinvestitionen hingegen ist die Hebelwirkung in der Regel geringer und die Rendite wird direkt auf den investierten Betrag berechnet.
2. Vor- und Nachteile von Immobilieninvestitionen und Aktieninvestitionen
2-1. Vorteile von Immobilieninvestitionen
- Stabile Rentabilität: Wenn die richtige Immobilie ausgewählt wird, kann mit relativ stabilen Mieteinnahmen gerechnet werden.
- Hebelwirkung: Es ist möglich, mit kleinen Eigenmitteln große Vermögenswerte zu erwerben und hohe Renditen anzustreben.
- Inflationsschutzfunktion: Immobilienwerte und Mieten steigen tendenziell, wenn die Preise steigen, und bieten so einen Schutz vor Inflation.
- Steuerspareffekt: Abschreibungen und verschiedene andere Ausgaben können steuerlich geltend gemacht werden.
- Physische Realität: Da es sich um einen sichtbaren Vermögenswert handelt, entsteht ein psychologisches Gefühl der Sicherheit.
2-2 Nachteile von Immobilieninvestitionen
- Geringe Liquidität: Es ist schwierig, sie bei Bedarf schnell in Bargeld umzuwandeln.
- Hohe Anfangsinvestition: Die erforderliche Mindestinvestition ist höher als bei Aktien, was die Einstiegshürden erhöht.
- Verwaltungsaufwand: Es ist eine laufende Verwaltung erforderlich, einschließlich der Betreuung von Mietern und Reparaturen.
- Leerstandsrisiko: In Zeiten, in denen es keine Mieter gibt, werden keine Einnahmen erzielt und es bleibt nur die Belastung durch die Rückzahlung von Darlehen.
- Katastrophenrisiko: Es besteht das Risiko, dass die Immobilie durch Naturkatastrophen beschädigt wird oder im Wert sinkt.
2-3 Vorteile von Eigenkapitalinvestitionen
- Hohe Liquidität: Sie können jederzeit während der Börsenöffnungszeiten verkauft und eingelöst werden.
- Geringe Investition: Sie können mit einem kleinen Betrag beginnen, und der Betrag kann leicht angepasst werden.
- Leichte Diversifizierung: Sie können Ihr Risiko diversifizieren, indem Sie in Aktien verschiedener Branchen, Unternehmen und Länder investieren.
- Geringerer Verwaltungsaufwand: Im Gegensatz zu Sachwerten gibt es keine täglichen Verwaltungsaufgaben.
- Hohes Wachstumspotenzial: Durch Investitionen in wachsende Unternehmen können Sie hohe Renditen anstreben.
2-4 Nachteile von Aktienanlagen
- Kursschwankungsrisiko: Die Aktienkurse können in kurzer Zeit erheblich schwanken, und Sie müssen sich auf eine hohe Volatilität einstellen.
- Unternehmensrisiko: Es besteht das Risiko einer Verschlechterung der Leistung oder eines Konkurses des Unternehmens, in das Sie investieren.
- Erforderliches Fachwissen: Es ist ein gewisses Maß an Fachwissen erforderlich, z. B. die Analyse von Unternehmen und das Verständnis von Markttrends.
- Psychologische Belastung: Aufgrund der Sichtbarkeit der Kursschwankungen können leicht Emotionen in die Anlageentscheidungen einfließen und psychologischer Stress entstehen.
- 2. Ungewissheit der Dividenden: Die Dividenden schwanken je nach der Leistung des Unternehmens und sind nicht unbedingt stabil.
3. Aufbau einer wirksamen Strategie für den Vermögensaufbau
3-1. eine auf die individuellen Umstände zugeschnittene Anlageauswahl
Der wichtigste Aspekt bei der Auswahl von Anlagen ist es, eine Auswahl zu treffen, die der eigenen Situation und den eigenen Zielen entspricht.
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Finanzielle Leistungsfähigkeit: Wählen Sie die Anlageinstrumente entsprechend der Höhe der verfügbaren Anfangsinvestition. Wenn Sie nur über begrenzte finanzielle Mittel verfügen, kann auch ein schrittweiser Ansatz sinnvoll sein, bei dem Sie mit Aktienanlagen beginnen und nach und nach Immobilienanlagen in Betracht ziehen.
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Zeitliche Verfügbarkeit: Die für die Verwaltung zur Verfügung stehende Zeit ist ein weiterer zu berücksichtigender Faktor. Für vielbeschäftigte Menschen sind Immobilienanlagen, die an eine Verwaltungsgesellschaft ausgelagert werden können, und Aktienanlagen wie ETFs und Investmentfonds geeignet.
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Risikotoleranz: Es ist wichtig, dass Sie Anlagen wählen, die Ihrer Risikotoleranz entsprechen. Immobilienanlagen eignen sich für diejenigen, die ein stabiles Einkommen anstreben, während Aktienanlagen für diejenigen geeignet sind, die Wert auf Wachstumspotenzial legen.
3-2. Höhere Investitionseffizienz durch den Einsatz von Technologie
Durch die Entwicklung der Technologie sind beide Investitionsmethoden heute effizienter geworden.
Bei Immobilieninvestitionen trägt die Technologie zur Lösung traditioneller Probleme bei, wie z. B. Immobilieninformations-Websites, KI-basierte Rentabilitätsprognosen und eine effizientere Immobilienverwaltung mithilfe des Internet der Dinge.
Bei Aktienanlagen werden technologiebasierte Anlagemethoden immer häufiger, wie die Verbreitung von Online-Wertpapieren, Robo-Advisern und automatischen Sparanlagen. Die Hürden für Investitionen haben sich stark verringert, da die Menschen weniger durch Zeit und Fachwissen eingeschränkt sind.
3-3. Aufbau eines optimalen Portfolios durch Diversifizierung
Im Idealfall sind diversifizierte Anlagen, die Immobilien- und Aktienanlagen kombinieren, effektiv. Durch die Nutzung der Eigenschaften beider Anlageformen und ein ausgewogenes Verhältnis von Stabilität und Wachstum bei gleichzeitiger Risikodiversifizierung kann ein Portfolio aufgebaut werden, das gegenüber Veränderungen des Marktumfelds widerstandsfähig ist.
Eine Kombination könnte beispielsweise dadurch erreicht werden, dass stabile Cashflows durch Immobilieninvestitionen gesichert werden, während das Wachstumspotenzial durch Aktieninvestitionen verfolgt wird. Darüber hinaus können Sie bei Immobilieninvestitionen das Flächenrisiko und das Leerstandsrisiko verringern, indem Sie in mehrere Objekte in einem diversifizierten Portfolio investieren.
4. Zusammenfassung: Vermögensaufbau und Wahl des Anlageinstruments
Immobilieninvestitionen und Kapitalbeteiligungen sind zwei unterschiedliche Formen des Vermögensaufbaus, die jeweils unterschiedliche Merkmale aufweisen. Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage, was besser ist, und es ist wichtig, die beste Wahl für die eigenen Ziele, die Situation und den Zeithorizont des Anlegers zu treffen.
Es ist wichtig, den Vermögensaufbau langfristig zu betrachten, und Investitionsentscheidungen sollten immer den zukünftigen Wert und die Nachhaltigkeit berücksichtigen, nicht nur den unmittelbaren Gewinn.
Investitionen sollten auch über die bloße finanzielle Rendite hinausgehen und das Leben bereichern". Investitionsentscheidungen, die mit den eigenen Werten und Zielen in Einklang stehen, führen zu einem wirklich nachhaltigen Vermögensaufbau.

稲澤大輔
INA&Associates Co., Ltd. Geschäftsführer. Mit Sitz in Osaka, Tokio und Kanagawa ist das Unternehmen in den Bereichen Immobilienkauf, -vermietung und -verwaltung tätig. Das Unternehmen bietet seine Dienstleistungen auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrung in der Immobilienbranche an. Basierend auf dem Grundsatz, dass „die Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind“, legt das Unternehmen großen Wert auf die Personalentwicklung. Das Unternehmen ist bestrebt, nachhaltig Unternehmenswerte zu schaffen. 【Erworbene Qualifikationen (einschließlich bestandene Prüfungen)】 Immobilienmakler, Verwaltungsfachangestellter, Datenschutzbeauftragter, Wohnungsverwalter, Verwaltungsleiter, Brandschutzbeauftragter der Klasse A, Versteigerungsfachmann für Immobilien, Immobilienverwalter, Techniker für die Instandhaltung und Reparatur von Wohnanlagen, Leiter für Geldgeschäfte, Immobilienberater