Beim modernen Vermögensaufbau sind Immobilieninvestitionen und Aktienanlagen für viele die typischen Anlageinstrumente der Wahl. Beide Anlageformen haben ihre ganz eigenen Merkmale, deren Verständnis über Erfolg oder Misserfolg beim Vermögensaufbau entscheidet. In diesem Artikel werden die wesentlichen Unterschiede zwischen Immobilieninvestitionen und Aktieninvestitionen objektiv untersucht und die Vor- und Nachteile beider Anlageformen gegenübergestellt.
Die Immobilienanlage ist eine Investition in physische, reale Vermögenswerte. Da sie in "sichtbare Vermögenswerte" wie Grundstücke und Gebäude investiert, zeichnet sie sich dadurch aus, dass das Anlageziel mit eigenen Augen überprüft werden kann. Aktieninvestitionen hingegen sind Investitionen in das Eigentum an einem Unternehmen (Aktionärsrechte) und investieren in das Geschäftsmodell, den Status des Managements und das Zukunftspotenzial des Zielunternehmens.
Während bei Immobilieninvestitionen der "physische Wert" und die "Rentabilität" im Vordergrund stehen, wie z. B. die Lage der Immobilie, der Zustand des Gebäudes und die Umgebung, liegt der Schwerpunkt bei Aktieninvestitionen auf dem "Unternehmenswert", wie z. B. die Nachhaltigkeit und das Wachstumspotenzial des Geschäftsmodells und die Qualität des Managementteams.
Die beiden Haupteinnahmequellen von Immobilieninvestitionen sind
Ein wesentliches Merkmal von Immobilieninvestitionen ist, dass Einkommensgewinne - stabile Mieteinnahmen - die Haupteinnahmequelle sind. Solange Sie die Immobilie besitzen, können Sie ein kontinuierliches Einkommen erzielen.
Im Gegensatz dazu sind die Einkommensquellen bei Aktienanlagen:
Im Allgemeinen sind Kapitalgewinne die Haupteinnahmequelle für Aktienanlagen. Aber auch eine langfristige Strategie der Investition in dividendenstarke Aktien und der Reinvestition von Dividenden ist effektiv.
Eines der wichtigsten Merkmale von Immobilieninvestitionen ist der "Leverage-Effekt". Der Hebeleffekt ist ein Mechanismus, bei dem ein großer Vermögenswert mit einem kleinen Betrag an Eigenmitteln erworben wird, um eine größere Rendite zu erzielen.
Bei Immobilieninvestitionen können Sie, wenn Sie über Eigenmittel in Höhe von etwa 20 % des Immobilienpreises verfügen, mit der Investition beginnen, indem Sie den Rest mit Darlehen von Finanzinstituten finanzieren. Wenn zum Beispiel eine Immobilie im Wert von 50 Millionen Yen mit 10 Millionen Yen Eigenmitteln und 40 Millionen Yen Krediten gekauft wird, steigt der Wert der Immobilie um 10 % auf 55 Millionen Yen und die Rendite der Eigenmittel beträgt 50 % (5 Millionen Yen ÷ 10 Millionen Yen).
Bei Eigenkapitalinvestitionen hingegen ist die Hebelwirkung in der Regel geringer und die Rendite wird direkt auf den investierten Betrag berechnet.
Der wichtigste Aspekt bei der Auswahl von Anlagen ist es, eine Auswahl zu treffen, die der eigenen Situation und den eigenen Zielen entspricht.
Finanzielle Leistungsfähigkeit: Wählen Sie die Anlageinstrumente entsprechend der Höhe der verfügbaren Anfangsinvestition. Wenn Sie nur über begrenzte finanzielle Mittel verfügen, kann auch ein schrittweiser Ansatz sinnvoll sein, bei dem Sie mit Aktienanlagen beginnen und nach und nach Immobilienanlagen in Betracht ziehen.
Zeitliche Verfügbarkeit: Die für die Verwaltung zur Verfügung stehende Zeit ist ein weiterer zu berücksichtigender Faktor. Für vielbeschäftigte Menschen sind Immobilienanlagen, die an eine Verwaltungsgesellschaft ausgelagert werden können, und Aktienanlagen wie ETFs und Investmentfonds geeignet.
Risikotoleranz: Es ist wichtig, dass Sie Anlagen wählen, die Ihrer Risikotoleranz entsprechen. Immobilienanlagen eignen sich für diejenigen, die ein stabiles Einkommen anstreben, während Aktienanlagen für diejenigen geeignet sind, die Wert auf Wachstumspotenzial legen.
Durch die Entwicklung der Technologie sind beide Investitionsmethoden heute effizienter geworden.
Bei Immobilieninvestitionen trägt die Technologie zur Lösung traditioneller Probleme bei, wie z. B. Immobilieninformations-Websites, KI-basierte Rentabilitätsprognosen und eine effizientere Immobilienverwaltung mithilfe des Internet der Dinge.
Bei Aktienanlagen werden technologiebasierte Anlagemethoden immer häufiger, wie die Verbreitung von Online-Wertpapieren, Robo-Advisern und automatischen Sparanlagen. Die Hürden für Investitionen haben sich stark verringert, da die Menschen weniger durch Zeit und Fachwissen eingeschränkt sind.
Im Idealfall sind diversifizierte Anlagen, die Immobilien- und Aktienanlagen kombinieren, effektiv. Durch die Nutzung der Eigenschaften beider Anlageformen und ein ausgewogenes Verhältnis von Stabilität und Wachstum bei gleichzeitiger Risikodiversifizierung kann ein Portfolio aufgebaut werden, das gegenüber Veränderungen des Marktumfelds widerstandsfähig ist.
Eine Kombination könnte beispielsweise dadurch erreicht werden, dass stabile Cashflows durch Immobilieninvestitionen gesichert werden, während das Wachstumspotenzial durch Aktieninvestitionen verfolgt wird. Darüber hinaus können Sie bei Immobilieninvestitionen das Flächenrisiko und das Leerstandsrisiko verringern, indem Sie in mehrere Objekte in einem diversifizierten Portfolio investieren.
Immobilieninvestitionen und Kapitalbeteiligungen sind zwei unterschiedliche Formen des Vermögensaufbaus, die jeweils unterschiedliche Merkmale aufweisen. Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage, was besser ist, und es ist wichtig, die beste Wahl für die eigenen Ziele, die Situation und den Zeithorizont des Anlegers zu treffen.
Es ist wichtig, den Vermögensaufbau langfristig zu betrachten, und Investitionsentscheidungen sollten immer den zukünftigen Wert und die Nachhaltigkeit berücksichtigen, nicht nur den unmittelbaren Gewinn.
Investitionen sollten auch über die bloße finanzielle Rendite hinausgehen und das Leben bereichern". Investitionsentscheidungen, die mit den eigenen Werten und Zielen in Einklang stehen, führen zu einem wirklich nachhaltigen Vermögensaufbau.