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Umgestaltung des Ostausgangs am JR-Bahnhof Shimbashi: Pläne und Auswirkungen

Geschrieben von 稲澤大輔 | 15.06.2025 23:33:14

Die Gegend um den JR-Bahnhof Shimbashi ist ein belebtes Einkaufsviertel, das auch als "Mekka für Geschäftsleute" bekannt ist. Im Bereich des East Exit, in dem vor allem veraltete Gebäude stehen, ist jedoch ein groß angelegter Sanierungsplan im Gange. Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über den Plan, die neuesten Trends, seine Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und den Immobilienmarkt sowie einen Vergleich mit früheren Sanierungsprojekten und detaillierte Informationen über die neuesten Entwicklungen ab 2025.

Überblick über die Sanierungspläne

Projektträger und Zielgebiet

Der Projektträger für diesen Plan ist die Vorbereitungsgemeinschaft für die Umgestaltung des östlichen Ausgangsbereichs des Bahnhofs Shinbashi, die sich hauptsächlich aus Grundstückseigentümern zusammensetzt. Im März 2017 gründeten die örtlichen Grundstückseigentümer den Rat für die Umgestaltung des östlichen Ausgangsbereichs des Bahnhofs Shinbashi, um die Vorbereitungen voranzutreiben, und die Vorbereitungsgemeinschaft wurde im Februar 2025 offiziell gegründet. Das Zielgebiet ist der Bereich vor dem Ostausgang des JR-Bahnhofs Shimbashi, der etwa 2,5 ha groß ist und von Sotobori Dori, Daiichi Keihin und den JR-Bahngleisen begrenzt wird. Das Gebiet wird derzeit von zwei 1966 fertiggestellten Gebäuden, dem Shinbashi Ekimae Building (9-stöckige Gebäude Nr. 1 und Nr. 2) und einer Reihe anderer Gebäude gesäumt, darunter Bus- und Taxistände und Tiefgarageneinfahrten vor dem Bahnhof. Die beiden Gebäude vor dem Bahnhof sind 58 Jahre alt und verfallen, und das Gebiet, einschließlich der umliegenden Gebäude, hat eine starke Showa-Atmosphäre bewahrt.

Große Bauträger und Generalunternehmer sind an dem Sanierungsprojekt beteiligt. Die Stadtverwaltung unterzeichnete 2019 eine Vereinbarung mit der Taisei Corporation und RIA (Planungsbüro), im Oktober 2020 mit Mitsui Fudosan und im Juli 2023 mit Daibiru und Toyota Real Estate. Die Planung und Gestaltung von Sanierungsgebäuden und die Projektförderung werden durch die Bereitstellung von Know-how durch diese privaten Unternehmen unterstützt. Die Stadtverwaltung von Minato und die Metropolitanregierung von Tokio wurden ebenfalls von der Planungsphase an einbezogen, und die Gespräche mit der Regierung sind in Vorbereitung auf künftige städtebauliche Entscheidungen in vollem Gange.

Die wichtigsten Projektdetails

Die Einzelheiten des Sanierungsprojekts stehen zum jetzigen Zeitpunkt (2025) noch nicht fest, aber es wird erwartet, dass es sich um den Bau eines großen Hochhauskomplexes dreht. Es ist geplant, mehrere Gebäude, darunter auch das Ekimae-Gebäude Nr. 1 und Nr. 2, in integrierter Weise zu rekonstruieren, und es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich dabei um einen groß angelegten Komplex mit Büro-, Gewerbe- und öffentlichen Einrichtungen handeln wird. Gemäß den städtebaulichen Leitlinien für die Umgebung gehören zu den vorrangigen Maßnahmen in diesem Gebiet die "Übernahme des geschäftigen Treibens der Shinbashi-ähnlichen Gassen", die "Schaffung eines fußgängerzentrierten Raums", die "Verbesserung der Erdbebensicherheit der alten Gebäude" und die "Verbesserung des Platzes vor dem Bahnhof, auf dem die Merkmale der Umgebung und von Shinbashi nebeneinander bestehen können", und auch das neue Gebäude soll diese Maßnahmen widerspiegeln. Das neue Gebäude soll auch diese Maßnahmen widerspiegeln. In der Tat nennt die von der Preparatory Union angekündigte Sanierungspolitik drei Hauptpunkte: Stärkung der Funktion des Verkehrsknotens (Verbesserung der Umsteigemöglichkeiten zwischen dem Bahnhof und den Bussen, das neue Yurikamome-Verkehrssystem usw.), Verbesserung der Lebendigkeit (Verbesserung des Platzes und des kommerziellen Umfelds) und Verbesserung der Katastrophenvorsorge (Verbesserung der Erdbebensicherheit und der Katastrophenschutzeinrichtungen). In diesem Zusammenhang soll das Projekt beispielsweise die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes (Verbesserung der Bus- und Taxi-Terminals und der Fußgängerdecks), den Bau von Büro- und Geschäftshochhäusern mit hohen Sicherheitsstandards sowie die Schaffung attraktiver Geschäfts- und Veranstaltungsräume umfassen.

Zeitplan und voraussichtlicher Fertigstellungstermin

Der Sanierungsplan begann 2015 mit der Einrichtung eines Studienausschusses für den Wiederaufbau des Shinbashi-Bahnhofsgebäudes; seit der Gründung des Rates im Jahr 2017 wurden die Vorbereitungen schrittweise durchgeführt, wobei im Oktober 2024 eine Informationsveranstaltung für die lokalen Rechteinhaber stattfand. Der vorbereitende Verein wurde im Februar 2025 offiziell gegründet und befindet sich derzeit in der Phase der ausführlichen Diskussionen und der Konsensbildung unter den Rechteinhabern zur Vorbereitung einer städtebaulichen Entscheidung. Der Fertigstellungstermin ist noch nicht offiziell bekannt gegeben worden. In der Vergangenheit war geplant, das Projekt rechtzeitig zum 150. Jahrestag der Eröffnung des Bahnhofs Shinbashi (2022) abzuschließen, was jedoch aufgrund der Corona-Katastrophe und Verzögerungen bei der Koordinierung nicht realisiert werden konnte. Nach dem allgemeinen Zeitplan für große Stadtumbauprojekte wird erwartet, dass der Baubeginn nach der städtebaulichen Entscheidung, der Gründung des Verbandes, der Genehmigung des Plans für die Umnutzung der Rechte usw. mehrere Jahre und der Bau mehrere Jahre dauern wird. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass das Projekt Anfang bis Mitte der 2030er Jahre abgeschlossen und die Stadt eröffnet werden wird. Das Zieldatum für die Eröffnung des gesamten Bereichs des Bahnhofs Shinbashi, einschließlich der Sanierung der westlichen Ausgangsseite, die gleichzeitig durchgeführt wird, ist für 2037 angesetzt. Die Größe der Gebäude (Höhe und Gesamtfläche) und das Zieljahr für die Fertigstellung werden voraussichtlich in der Zukunft bekannt gegeben, wenn der offizielle Stadtplanungsbeschluss gefasst wird.

Auswirkungen der Sanierung auf die lokale Wirtschaft

Schaffung von Lebendigkeit durch Belebung von Handel und Gewerbe

Es wird erwartet, dass durch die Sanierung neue und erweiterte kommerzielle Einrichtungen geschaffen werden, die zur Schaffung eines belebten Viertels beitragen werden. Der Ostausgang des Bahnhofs Shimbashi ist derzeit mit zahlreichen Restaurants, Kneipen, Bars und Geldgeschäften von Geschäftsleuten bevölkert, aber das Sanierungsgebäude wird mit einer Vielzahl von Mietern, einschließlich der neuesten Geschäfte und Restaurants, auch eine neue Kundschaft anziehen. Durch die Abhaltung von Veranstaltungen auf den Plätzen und in den Fußgängerzonen, die im Rahmen der Sanierung entstehen werden, und durch die Schaffung attraktiver Geschäftsräume kann das Gebiet von einer Stadt, in der "tagsüber nur Büroangestellte kommen und nachts nur Essensgäste", in eine Stadt verwandelt werden, die den ganzen Tag über von einer Vielzahl von Menschen besucht wird. Wenn die Neugestaltung das Erscheinungsbild und die Sauberkeit der Stadt verbessert, dürfte sich auch das Image von Shimbashi verbessern und die Zahl der Besucher erhöhen. Obwohl noch keine konkreten Prognosen über die Zahl der Touristen veröffentlicht wurden, ist es möglich, dass die Zahl der in- und ausländischen Besucher aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens in den umliegenden Gebieten Ginza, Toranomon und Shiodome steigen wird. Der Bahnhof Shimbashi ist nämlich auch der Ankunftsbahnhof für die Yurikamome, eine neue Verkehrslinie nach Odaiba, und wenn die Neugestaltung des Bahnhofsviertels dessen Attraktivität erhöht, werden mehr Menschen auf ihrem Weg zu den Sehenswürdigkeiten in Shimbashi Halt machen.

Nachfrage nach Büroflächen und erweiterten Funktionen als Geschäftszentrum

Shimbashi liegt in der Nähe des zentralen Geschäftsviertels der Stadt und weist eine hohe Konzentration von Firmenbüros auf. Es wird erwartet, dass die Umwandlung veralteter Bahnhofsgebäude in hochmoderne Bürogebäude eine neue Nachfrage nach Büroflächen anziehen wird. Große Bauträger (z. B. Mitsui Fudosan) beteiligen sich an der Sanierung des Gebäudes, das wahrscheinlich ein Hochhaus mit modernsten Einrichtungen werden wird. Dies würde Mieter (z. B. IT-Unternehmen und mit dem Ausland verbundene Unternehmen), die eine große Mietfläche, fortschrittliche seismische und BCP-Maßnahmen und Umweltverträglichkeit anstreben, dazu ermutigen, sich in Shimbashi niederzulassen. Der JR-Bahnhof Shimbashi ist derzeit der achte verkehrsreichste Bahnhof im JR-East-Gebiet (durchschnittliche Fahrgäste pro Tag: ca. 190.000), und wenn man die Ginza-Linie der Tokioter Metro, die Toei-Asakusa-Linie und die Yurikamome-Linie mit einbezieht, ist der Bahnhof ein riesiges Terminal mit mehreren hunderttausend Fahrgästen pro Tag. Wenn die Neugestaltung des Gebiets zusätzlich zu diesem hohen Verkehrskomfort ein komfortables Büroumfeld schafft, besteht die Möglichkeit, dass Unternehmen ihre Haupt- und Stützpunkte nach Shimbashi verlegen. Ein Anstieg der Zahl der Büroangestellten wird zu höheren Umsätzen in den nahe gelegenen Lebensmittel-, Getränke- und Dienstleistungsbetrieben führen und die Menschenströme tagsüber und nachts anregen. Darüber hinaus soll am Ostausgang des Bahnhofs Shimbashi ein BRT-System (Bus Rapid Transit) eingeführt werden, das die Rolle des Bahnhofs als Knotenpunkt für geschäftliche Interaktionen durch einen besseren Zugang zum Hafengebiet stärken wird.

Verbesserung der lokalen Infrastruktur und des Komforts

Neben dem Wiederaufbau privater Gebäude umfasst das Sanierungsprojekt auch Pläne zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur. So sollen durch die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes die Bus- und Taxistände optimiert werden, und es wird ein Netz von Fußgängerdecks und unterirdischen Gängen gebaut, die es den Menschen ermöglichen, sich zu bewegen, ohne bei Regen nass zu werden. Dies wird die Benutzerfreundlichkeit erheblich verbessern, da ein bequemes Umsteigen und Passieren auch bei Regen möglich sein wird. Darüber hinaus arbeitet die Regierung der Metropolregion Tokio in Verbindung mit der Neugestaltung der Ost- und Westausgänge an der Entwicklungspolitik für die Infrastruktur des Bahnhofs Shimbashi und erwägt den Ausbau des unterirdischen Fußgängernetzes und die Schaffung neuer öffentlicher Plätze. Diese infrastrukturellen Verbesserungen werden nicht nur den Komfort für Pendler und Besucher erhöhen, sondern auch dazu beitragen, das Gedränge und die Verkehrsüberlastung während der Hauptverkehrszeiten zu verringern. Was die Sicherheit anbelangt, so wird ein Platz mit modernster Ausrüstung für den Katastrophenschutz und gebäudeinternen Wartebereichen voraussichtlich als lokales Katastrophenzentrum dienen und im Falle einer größeren Katastrophe als vorübergehender Evakuierungsort dienen. Insgesamt wird die Neugestaltung durch die Erneuerung der städtischen Funktionen und dieVerbesserung des Komforts im Bereich des Bahnhofs Shimbashi zur Schaffung einer attraktiven Stadt führen, die von den Menschen bevorzugt wird.

Auswirkungen auf den Immobilienmarkt

Auswirkungen auf die Grundstückspreise und prognostizierte Veränderungen

Die Sanierungspläne für den Ostausgang des Bahnhofs Shimbashi werden sich voraussichtlich allmählich auf die Entwicklung der Grundstückspreise in der Umgebung auswirken. Derzeit gehören die Grundstückspreise für Gewerbeflächen in der Umgebung des Bahnhofs Shimbashi zu den höchsten in Tokio. Schätzungen gehen davon aus, dass für Grundstücke in der Nähe von Shimbashi 2-chome beispielsweise zwischen 1 und 1,3 Milliarden JPY pro 100 Quadratmeter gezahlt werden könnten . Je weiter der Sanierungsplan voranschreitet und je klarer die Einzelheiten des Plans werden, desto stärker könnten die Erwartungen der Investoren den Aufwärtsdruck auf die Grundstückspreise verstärken. Allerdings befindet sich der Plan für 2025 noch in der Konsultationsphase, und einige Experten gehen davon aus, dass es trotz künftiger Sanierungspläne keine wesentlichen Änderungen der regionalen Faktoren geben wird und der Status quo vorerst beibehalten wird. Mit anderen Worten: Solange die Sanierungsgebäude nicht tatsächlich fertiggestellt sind und sich das Stadtbild nicht verändert hat, wird ein starker Anstieg der Grundstückspreise als unwahrscheinlich angesehen. Andererseits hat der jüngste Ansturm auf die Sanierung des östlichen Teils von Minato-ku (Toranomon-Shibaura-Gebiet) zu einem erheblichen relativen Anstieg der Grundstückspreise in der Umgebung geführt, und es ist zu erwarten, dass weiterhin in- und ausländische Investitionsgelder nach Minato-ku fließen werden , das sich zunehmend zu einer internationalen Stadt entwickelt. Wenn der Bereich Shinbashi East Exit ebenfalls kurz vor der Fertigstellung steht, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Grundstückspreise unter Berücksichtigung der Sanierungseffekte des Gebiets nach oben schwingen werden. Es wird erwartet, dass die öffentlichen Bekanntmachungen und Bewertungen der Grundstückspreise die verbesserte Rentabilität der Sanierung nach deren Abschluss widerspiegeln werden, was zu einem Anstieg der Schätzwerte führen wird.

Auswirkungen auf die Mieten

Die Sanierung wird sich auch auf die Immobilienmieten im Shinbashi-Gebiet auswirken. Erstens ist zu erwarten, dass die in den Sanierungsgebäuden entstehenden neuen Büros mit hohem Standard zu Mieten auf den Markt kommen werden, die über dem Durchschnitt der Umgebung liegen (so genannte Spitzenmieten). Dies wird zwar das Mietniveau im Shinbashi-Gebiet insgesamt anheben, dürfte aber auch zu einer Polarisierung des Marktes mit älteren Gebäuden führen. Wenn die Mieter in Gebäude mit modernster Ausstattung umziehen, werden ältere Gebäude in der Umgebung, die zurückbleiben, gezwungen sein, die Mieten zu senken oder zu renovieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. In einigen Stadtvierteln, die durch Sanierungsmaßnahmen wiederbelebt wurden (z. B. Shibuya und Shinagawa), gab es Fälle, in denen die Leerstandsquote in älteren Gebäuden vorübergehend anstieg und die Mieten nach dem Einzug neuer Gebäude nachgaben. Auch in Shimbashi East Exit können die Leerstände in den alten Gebäuden unmittelbar nach der Fertigstellung als Reaktion auf die Nachfrage nach einem Umzug in die neuen Gebäude ansteigen. Langfristig werden sich jedoch aufgrund des verbesserten Markenwerts der Stadt insgesamt mehr Unternehmen im Shinbashi-Gebiet ansiedeln wollen, was zu einem Anstieg der Mieten, auch in der Umgebung, führen dürfte. Das Gleiche gilt für die Mieten für Gewerbemieter: Große Ketten und Markengeschäfte werden sich in Gewerbegebieten in sanierten Gebäuden ansiedeln und hohe Mieten zahlen, während traditionelle, in Privatbesitz befindliche Geschäfte aus dem Gebiet abwandern könnten, weil sie die steigenden Mietpreise nicht tragen können. Auf diese Weise kann es zu einer Verschiebung zwischen Alt und Neu bei den Mieten kommen, aber das Sanierungsgebiet als Ganzes dürfte seine Immobilienertragskraft steigern.

Investorentrends und Marktbewertung

Shinbashi ist aus Sicht der Investoren ein attraktives Gebiet, das durch die Sanierung weiter an Profil gewinnt. Wie aus der Tatsache hervorgeht, dass große Unternehmen wie Mitsui Fudosan und Nomura Real Estate bereits am Redevelopment Council beteiligt sind, zeigen auch institutionelle Investoren und Immobilienfonds großes Interesse an dem Gebiet. Angesichts des derzeit günstigen Umfelds für die Mittelbeschaffung besteht ein großer Appetit auf Investitionen in erstklassige innerstädtische Immobilien, und das Großprojekt vor dem Bahnhof Shimbashi könnte bereits vor seiner Fertigstellung für den Erwerb durch REITs (Real Estate Investment Trusts) und andere Investoren in Frage kommen. In der Tat werden Investitionstransaktionen wahrscheinlich nach der Fertigstellung des Sanierungsgebäudes auf der Grundlage einer angemessenen Bewertung des Immobilienwerts erfolgen. Investoren aus Japan und dem Ausland konkurrieren in der Regel um Sanierungsobjekte im Zentrum Tokios, und Shinbashi ist da keine Ausnahme. Gleichzeitig ist es für Investoren wichtig, die mit Sanierungsprojekten verbundenen Risiken zu beherrschen. Das Shimbashi Ekimae-Gebäude ist ein Objekt mit einer großen Anzahl von aufgesplitterten Eigentümern, und es gab in der Vergangenheit immer wieder Planungsverzögerungen aufgrund zeitaufwändiger Rechtsanpassungen. Selbst unter Berücksichtigung dieser Anpassungsrisiken und des Risikos erhöhter Baukosten machen die gute Lage des Objekts in Minato Ward und seine Rentabilität nach der Sanierung (höhere Büro- und Einzelhandelsmieteinnahmen) es zu einer äußerst attraktiven Investition. Insbesondere wird es sich nach Fertigstellung des Sanierungsgebäudes um ein Wahrzeichen mit direktem Zugang zum Bahnhof Shimbashi und den neuesten Spezifikationen handeln, das auf dem Immobilienmarkt einen hohen Stellenwert haben dürfte. Der Projektplan und die Prognosen für die Einnahmen und Ausgaben, die in Zukunft bekannt gegeben werden sollen, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, und als Trend bei den Investoren ist auch ein Schema denkbar, bei dem der Bauträger die reservierte Fläche, die vor der Fertigstellung in Rechte umgewandelt wird, erwirbt und dann das gesamte Projekt an einen Immobilienfonds oder eine andere Partei verkauft. Generell ist die Sanierung des Ostausgangs des Bahnhofs Shimbashi geeignet, den Wert von Immobilien in diesem Gebiet zu steigern und neue Investitionsmöglichkeiten auf dem Markt zu schaffen.

Vergleich mit früheren Beispielen für die Umgestaltung des Shinbashi-Gebiets

Vergleich mit dem Shiodome-Sio-Gelände - groß angelegte Entwicklung und öffentlich-private Zusammenarbeit

Im Shiodome-Gebiet, das an die Südseite des Ostausgangs des Shinbashi-Bahnhofs angrenzt, wurde Anfang der 2000er Jahre eines der größten Sanierungsprojekte Japans durchgeführt, das so genannte Shiodome-Sio-Gelände. Auf dem Gelände des ehemaligen Shiodome-Güterbahnhofs der ehemaligen japanischen Staatsbahn (ein riesiges Areal von 31 ha) entstand eine neue Großstadt mit einem Wald von 13 Hochhäusern, darunter das Gebäude der Dentsu-Zentrale, der Nippon Television Tower, Hochhauswohnungen und Geschäftseinrichtungen. Das Shiodome-Sio-Gelände war eine öffentlich-private Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung von Tokio, der Urban Renaissance Agency und anderen. Es handelte sich um ein Großprojekt mit geschätzten Gesamtbaukosten von über 400 Mrd. Yen und einer wirtschaftlichen Auswirkung von 1,1 Billionen Yen. Die Neugestaltung des Ostausgangs des Bahnhofs Shinbashi hingegen ist mit einer Fläche von etwa 2,5 ha kleiner als Shiodome, hat aber aufgrund seiner Lage direkt am Bahnhof einen extrem hohen wirtschaftlichen Wert. Der Hauptunterschied besteht darin, dass es sich bei der Entwicklung von Shiodome um eine "neue Entwicklung auf ungenutztem Land" handelte, während es sich beim Shinbashi East Exit um die "Sanierung eines bestehenden Stadtgebiets" handelt, was eine Abstimmung mit den Mietern und den Inhabern von Landrechten erfordert, die bereits seit Jahrzehnten tätig sind. Shiodome konnte die Stadt auf einem Schlag aus einem gerodeten Gelände errichten, während der Shinbashi East Exit dadurch gekennzeichnet ist, dass es viele Jahre dauerte, einen Konsens unter den Anwohnern herzustellen. Während das Entwicklungskonzept von Shiodome darauf abzielte, einen neuen Knotenpunkt zu schaffen, der das Stadtzentrum und das Hafengebiet miteinander verbindet, geht es beim Shinbashi East Exit darum, die Funktionen zu erneuern und dabei den bestehenden Charakter von Shinbashi zu nutzen. Im Allgemeinen ging es beim Shiodome-Sio-Gelände um die Schaffung einer breiten wirtschaftlichen Basis, während es bei der Neugestaltung des Ostausgangs des Bahnhofs Shinbashi eher um die Verbesserung der lokalen Attraktivität und der Funktionen des Bereichs vor dem Bahnhof geht, und sie unterscheidet sich dadurch, dass sie eine detailliertere Stadtplanung als Maßstab erfordert.

Vergleich mit der Neugestaltung des Westausgangs des Bahnhofs Shimbashi (rund um das neue Shimbashi-Gebäude)

Nicht nur am Ostausgang des Bahnhofs Shimbashi, sondern auch am Westausgang sind Umgestaltungspläne im Gange. Das New Shinbashi Building (1971 fertiggestellt, 11 oberirdische Stockwerke, Gesamtfläche 58 000 m2), ein symbolträchtiges Gebäude am Westausgang, ist als Retro-Gebäude aus der Showa-Ära mit einer hohen Konzentration von Restaurants und Kneipen berühmt, aber es ist über 50 Jahre alt und weist Probleme mit der Erdbebensicherheit auf. In diesem Bereich des Westausgangs wurde für eine Fläche von ca. 2,8 ha, zu der auch das New Shinbashi Building und das SL Plaza gehören, ein Verein zur Vorbereitung der Sanierung gegründet, und derzeit laufen städtebauliche Diskussionen. Eine Besonderheit des Gebiets besteht darin, dass das Sanierungsgebiet in zwei Abschnitte unterteilt wurde, und zwar in den Bereich SL Plaza und New Shinbashi Building im Norden und den Bereich Sakurada Park und Lifelong Learning Centre im Süden. Nomura Real Estate Development undNTT Urban Development sind als Projektpartner beteiligt, was eine andere Zusammensetzung von Bauträgern als beim Ostausgang (Mitsui Fudosan usw.) darstellt. Der Hauptunterschied zur Sanierung des Ostausgangs besteht darin, dass es sich bei dem New Shinbashi Building am Westausgang um ein riesiges Gebäude mit etwa 320 Wohneinheiten handelt. Da für das Projekt bis 2023 noch keine städtebauliche Entscheidung getroffen wurde, geht die Vermarktung etwas langsamer voran als am Ostausgang. Die Stadtverwaltung von Minato arbeitet jedoch an einem Leitplan für die Ost- und Westseite des Bahnhofs Shinbashi als ein einziges Gebiet, und die beiden Bauträger erörtern die städtebaulichen Maßnahmen in Zusammenarbeit miteinander. Obwohl sich die Planungsmethoden und die beteiligten Unternehmen für den Ost- und den Westausgang unterscheiden, werden sich nach der Fertigstellung die Hochhäuser beider Seiten des Bahnhofs gegenüberstehen, und es wird erwartet, dass die Landschaft um den Shimbashi-Bahnhof im Osten und im Westen gleichzeitig erneuert wird. Es besteht auch die Möglichkeit, dass es Unterschiede in der Nutzung der Gebäude geben wird. So wird der Westausgang für öffentliche Einrichtungen (z. B. ein Zentrum für lebenslanges Lernen) umgestaltet und wird daher auch Verwaltungsfunktionen enthalten. Andererseits ist es sehr wahrscheinlich, dass der Ostausgang eine rein privatwirtschaftlich geführte kommerzielle und geschäftsorientierte Entwicklung sein wird. Auch wenn sich die Pläne im Detail unterscheiden, so ähneln sie sich doch insofern, als es sich um Erneuerungsprojekte für zwei große Gebäude handelt , die in der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Krieg errichtet wurden - das Shimbashi-Bahnhofsgebäude (Ostausgang) und das neue Shimbashi-Gebäude (Westausgang) -, und in einigen Jahren wird sich das Gebiet um den Shimbashi-Bahnhof in ein neues Stadtbild mit großen Hochhäusern verwandeln, die von Osten nach Westen aufsteigen.

Vergleich mit anderen umliegenden Gebieten

Die benachbarten Gebiete in der Nähe des Bahnhofs Shimbashi wurden in den letzten Jahren ebenfalls umgestaltet, und ein Vergleich mit diesen Gebieten ist ebenfalls aufschlussreich. Im westlich angrenzenden Bezirk Uchisaiwaicho 1-chome (Nordseite des Hibiya-Parks) ist beispielsweise ein Großprojekt (Fläche: 6,5 ha, Gesamtfläche: ca. 1 100 000 m2) im Gange, zu dem auch der Wiederaufbau des Imperial Hotels gehört, mit dem Ziel einer teilweisen Eröffnung im Jahr 2028 und einer vollständigen Fertigstellung im Jahr 2037. Im südwestlich gelegenen Toranomon-Gebiet nimmt die Sanierung mit der Eröffnung der Loop Route 2 (Shingora-dori) ebenfalls Fahrt auf, und Großprojekte wie die Azabudai Hills (8,1 ha, Teileröffnung 2023) unter der Leitung von Mori Building sind in Vorbereitung. Im Vergleich dazu ist das Ausmaß der Entwicklung am Ostausgang des Bahnhofs Shimbashi gering, aber die Auswirkungen sind nicht unbedeutend. Als in einem Fall eine neue Straße zwischen Toranomon und Shimbashi gebaut wurde, um den Zugang zu verbessern, verbesserte dies das Image des gesamten Gebiets und führte zu einem Anstieg der Besucherzahlen. In ähnlicher Weise ist die Fertigstellung der Neugestaltung des Bereichs vor dem Bahnhof Shimbashi das letzte Puzzlestück zur Stärkung der städtischen Funktionen der umliegenden Gebiete Uchisaiwaicho, Toranomon und Shiodome und wird zur weiteren Entwicklung des Stadtzentrums beitragen. Die wichtige Bedeutung dieses Projekts besteht darin, dass die in der Vergangenheit verzögerte Sanierung des Gebiets vor dem Bahnhof Shimbashi endlich in Angriff genommen wird und das "zurückgelassene und von Ginza, Shiodome und Toranomon umgebene Shimbashi" aktualisiert und mit der Umgebung harmonisiert wird.

Schlussfolgerung (Zusammenfassung)

Das Sanierungsprojekt für den Ostausgang des JR-Bahnhofs Shimbashi zielt darauf ab, die Sicherheit und den Komfort zu verbessern, indem alte Gebäude umgebaut werden undein belebter Bereich vor dem Bahnhof geschaffen wird. Das neue Hochhaus und der Platz, die im Zuge der Sanierung entstehen sollen, werden einen anspruchsvollen Raum bieten, den es in Shimbashi bisher nicht gab, und gleichzeitig die traditionelle Lebendigkeit von Shimbashi nutzen. Zusammen mit den umliegenden Gebieten Toranomon und Shiodome, die bereits eine Umgestaltung erfahren haben, soll sich das gesamte Gebiet um den Bahnhof Shinbashi zu einem Zentrum entwickeln, das die nächste Generation von Tokio unterstützt. Gleichzeitig bleiben jedoch die alteingesessene Atmosphäre der Showa-Zeit und die Rücksichtnahme auf kleine und mittlere Geschäfte ein Thema. Bei der Förderung des Plans müssen die Meinungen der lokalen Interessengruppen berücksichtigt und Wege gefunden werden, um den "Shinbashi-Charakter" maßvoll zu übernehmen. Wir werden den Prozess der Wiedergeburt der Stadt verfolgen, sobald die Details mit der Veröffentlichung des offiziellen Plans und dem Fortschritt der Bauarbeiten klarer werden. Die Neugestaltung des Ostausgangs des Bahnhofs Shinbashi erregt große Aufmerksamkeit als ein Projekt, das eine Ecke Tokios, in der die Zeit stehen geblieben ist, wiederbeleben und der Gegend und ihrer Wirtschaft neues Leben einhauchen wird.