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Grundlagen der Finanzanlagen: Konzepte, Methoden und Unterschiede

Geschrieben von 稲澤大輔 | 02.07.2025 20:49:48

Das Verständnis von Finanzanlagen ist ein wesentliches Element desmodernen Vermögensaufbaus.

Als Spezialist für Immobilieninvestitionen werde ich häufig von vielen Anlegern gefragt, wie man Finanzanlagen und Immobilieninvestitionen in Einklang bringen kann.
Wenn es um Vermögensverwaltung geht, beginnen viele mit Finanzanlagen wie Aktien und Anleihen, aber erstaunlich wenige haben ein genaues Verständnis für deren wesentliche Merkmale und Risiken und wie sie sich von Sachanlagen wie Immobilien unterscheiden.
In diesem Artikel erklärt INA&Associates die grundlegenden Konzepte und spezifischen Investitionsmethoden von Finanzanlagen in einer leicht verständlichen Art und Weise für normale Investoren, basierend auf meiner Erfahrung als repräsentativer Direktor von INA&Associates KK bei der Unterstützung der Vermögensverwaltung vieler sehr vermögender Personen.

Ein korrektes Verständnis von Finanzanlagen ist eine wichtige Grundlage für Ihre Vermögensaufbaustrategie. Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen hilft, die Merkmale von Finanzanlagen zu verstehen und eine für Ihre eigenen Anlageziele geeignete Vermögensaufteilung zu finden.

Grundlegende Konzepte und Definitionen von Finanzvermögen

Was sind Finanzanlagen?

Finanzanlagen sindein Oberbegriff für Vermögenswerte, die auf den Finanzmärkten gehandelt werden, und umfassen Bargeld, Einlagen, Aktien, Anleihen, Investmentfonds und Versicherungsprodukte.

Diese Vermögenswerte werden als immaterielle Vermögenswerte eingestuft, die keine physische Form haben und deren Wert je nach Angebot und Nachfrage auf dem Markt und den wirtschaftlichen Bedingungen schwankt. Das wichtigste Merkmal von Finanzanlagen ist, dass sie innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums in Bargeld umgewandelt (liquidiert) werden können.
Um die Definition eines finanziellen Vermögenswertes genau zu verstehen, ist es notwendig, mit dem Begriff "Vermögenswert" zu beginnen. Ein Vermögenswert ist alles von Wert, das das Potenzial hat, einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen zu erbringen. Diese Vermögenswerte können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: Sachwerte und Finanzwerte.

Zu den realen Vermögenswerten gehören Immobilien, Grundstücke, Gebäude, Maschinen und Anlagen, Edelmetalle und Rohstoffe, also materielle Vermögenswerte, die eine physische Form haben. Finanzielle Vermögenswerte hingegen sind immaterielle Vermögenswerte, die auf Verträgen und Rechten beruhen und deren Wert in hohem Maße von der Kreditwürdigkeit des Emittenten und den Marktbedingungen abhängt.

Grundlegende Unterschiede zwischen finanziellen und realen Vermögenswerten

Das Verständnis der Unterschiede zwischen finanziellen und realen Vermögenswerten ist entscheidend für die Entwicklung einer wirksamen Vermögensverwaltungsstrategie.

Erstenssind Finanzanlagen unter dem Gesichtspunktder Liquiditätim Allgemeinen liquider als Sachanlagen. Aktien und Anleihen werden täglich an den Börsen gehandelt und können relativ leicht gekauft und verkauft werden, wenn der Markt geöffnet ist. Dagegen kann der Verkauf von Sachwerten wie Immobilien Monate oder Jahre dauern und ist relativ weniger liquide.
Auchbei derPreisvolatilitätgibt es erhebliche Unterschiede. Die Preise von Finanzanlagen reagieren empfindlich auf psychologische Faktoren und kurzfristige Nachrichten auf dem Markt und können täglich erheblich schwanken. Im Gegensatz dazu schwanken die Preise von Sachwerten, insbesondere von Immobilien, kurzfristig relativ wenig, da sich die Preise auf der Grundlage fundamentaler Faktoren wie mittel- und langfristiger Angebots-Nachfrage-Beziehungen und Standortbedingungen bilden.

In Bezug auf dieInflationsresistenzwird Sachwerten oft ein Vorteil gegenüber Realwerten zugeschrieben. Während der Wert von Sachwerten bei Inflation tendenziell mit steigenden Preisen zunimmt, besteht bei Finanzanlagen, insbesondere bei festverzinslichen Instrumenten wie Anleihen, die Gefahr, dass sie durch die Inflation ihren realen Wert verlieren.

Vergleichende Analyse mit Immobilienanlagen

Als Spezialist für Immobilieninvestitionen werden in der folgenden Tabelle die Merkmale von Finanzanlagen und Immobilieninvestitionen verglichen.

Vergleichsposition Finanzielle Vermögenswerte Immobilieninvestition
Erstinvestition Geringer Betrag möglich (ab einigen zehntausend Yen) Hoch (von einigen Millionen bis zu mehreren zehn Millionen Yen)
Liquidität Hoch (sofort bis zu einigen Tagen) Gering (Monate bis Jahre)
Aufwand für die Verwaltung Weniger Viel (Instandhaltung und Verwaltung, Umgang mit Mietern usw.)
Stabilität des Einkommens Starke Schwankungen Relativ stabil (Mieteinnahmen)
Steuerliche Behandlung Getrennte/umfassende Besteuerung Immobilieneinkünfte (umfassende Besteuerung)
Inflationsresistenz Variiert je nach Produkt Hoch
Leverage-Effekt Begrenzt Hoch (Inanspruchnahme von Immobiliendarlehen)
Diversifizierte Investition Einfach Schwierig (wegen der hohen Kosten)

Wie aus dieser Vergleichstabelle hervorgeht, weisen Finanzanlagen und Immobilieninvestitionen unterschiedliche Merkmale auf, und es ist wichtig, sie je nach den finanziellen Ressourcen, den Anlagezielen und der Risikotoleranz des Anlegers angemessen zu kombinieren.

Wirtschaftliche Rolle von Finanzanlagen

Finanzanlagen spielen nicht nur für den persönlichen Vermögensaufbau eine wichtige Rolle, sondern auch für die Wirtschaft insgesamt.

Wenn Unternehmen Mittel für ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen, sammeln sie durch die Ausgabe von Aktien und Anleihen Gelder von Anlegern ein. Durch diesen Mechanismus werden die Gelder der Anleger für das Wachstum des Unternehmens verwendet und tragen zur Entwicklung der Wirtschaft insgesamt bei. Auch die Regierungen sichern sich durch die Ausgabe von Staatsanleihen die Finanzierung öffentlicher Arbeiten und sozialer Sicherungssysteme, und Finanzanlagen sind auch für die Entwicklung der sozialen Infrastruktur unerlässlich.
Aus der Sicht des einzelnen Anlegers dienen Finanzanlagen dem Vermögensaufbau zur Vorbereitung auf den künftigen Kapitalbedarf. Der Einsatz von Finanzanlagen ist unerlässlich, um systematisch die für verschiedene Lebensbereiche benötigten Mittel vorzubereiten, z. B. für den Ruhestand, die Ausbildung der Kinder und den Hauskauf.

Darüber hinaus sind Finanzanlagenauch unter dem Gesichtspunkt der Risikodiversifizierung von Bedeutung. Durch die Kombination verschiedener Arten von Finanzanlagen ist es möglich, das Risiko von Kursrückgängen in bestimmten Anlageklassen zu verringern und stabilere Anlageergebnisse zu erzielen.

Arten und Merkmale von Finanzanlagen

Klassifizierung der wichtigsten Arten von Finanzanlagen

Es gibt eine breite Palette verschiedenerArten von Finanzanlagen, aber die wichtigsten lassen sich systematisch wie folgt klassifizieren

Bargeld und Einlagen

Bargeld und Einlagen, die grundlegendsten finanziellen Vermögenswerte, zeichnen sich durch einen garantierten Kapitalbetrag und eine extrem hohe Liquidität aus. Sie umfassen Spar-, Termin- und Giroeinlagen und spielen eine wichtige Rolle im täglichen Cash-Management und bei der Notfallvorsorge.

Obwohl die Rentabilität im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld begrenzt ist, empfiehlt es sich, einen bestimmten Prozentsatz als Grundlage für die Vermögensverwaltung beizubehalten. Insbesondere gilt der allgemeine Grundsatz der Vermögensverwaltung, 3-6 Monatsausgaben für den Lebensunterhalt in Form von Bargeld und Einlagen als Notfallfonds zu halten.

Anleihen.

Anleihen sind Schuldtitel, die vom Staat oder von Unternehmen ausgegeben werden, um Geldmittel zu beschaffen, und die das Versprechen enthalten, Kapital und Zinsen zu zahlen, wenn sie bis zur Fälligkeit gehalten werden. Zu den wichtigsten Arten gehören Staatsanleihen, Kommunalanleihen, Unternehmensanleihen und ausländische Anleihen.

Staatsanleihen werden vom Staat emittiert und haben das geringste Kreditrisiko, weshalb sie sich für Anleger eignen, die Wert auf Sicherheit legen. Unternehmensanleihen hingegen weisen je nach Bonität des Unternehmens unterschiedliche Risiken und Renditen auf und sind die erste Wahl für Anleger, die höhere Renditen anstreben. Bei Investitionen in Anleihen ist es wichtig, das Zins- und Kreditrisiko richtig einzuschätzen.

Aktien.

Aktien sind Wertpapiere, die einen Teil des Eigentums an einem Unternehmen repräsentieren und mit dem Wachstum des Unternehmens im Wert steigen können. Sie können sowohl durch Dividendeneinkünfte als auch durch Kurssteigerungen Erträge liefern und spielen eine wichtige Rolle beim langfristigen Vermögensaufbau.

Neben der Analyse der Leistung einzelner Unternehmen erfordern Aktieninvestitionen auch ein Verständnis der Branchentrends und der allgemeinen Wirtschaftslage. Da der Aktienmarkt zudem erheblichen kurzfristigen Schwankungen unterworfen ist, empfiehlt sich eine langfristige Anlageperspektive.

Offene Investmentfonds und ETFs

Investmentfonds sind ein System, bei dem Gelder von mehreren Anlegern gesammelt und von Spezialisten in ein diversifiziertes Portfolio von Aktien und Anleihen investiert werden. Die Hauptvorteile bestehen darin, dass man mit einem kleinen Geldbetrag beginnen und ohne Fachkenntnisse diversifizierte Anlagen tätigen kann.

ETFs (börsengehandelte Fonds) sind eine Art von Investmentfonds, haben aber die Besonderheit, dass sie wie Aktien an der Börse gekauft und verkauft werden können. Indexgebundene ETFs sind an die Bewegungen des Gesamtmarktes gekoppelt und können bei geringen Kosten eine marktdurchschnittliche Rendite anstreben.

Vergleichende Tabelle der Merkmale von Finanzanlagen

Die folgende Tabelle bietet einen klaren Vergleich der Merkmale der einzelnen Finanzanlagen.

Art der Anlage Risiko Erwartete Rendite Liquidität Mindestanlage Haupteinkommensquelle
Spareinlagen Sehr niedrig Sehr niedrig (etwa 0,001%) Extrem hoch Ab 1 Yen Zinssatz
Festgeld Äußerst niedrig Niedrig (etwa 0,01%) Mittel Ab ¥10.000 Zinsen auf
Staatsanleihen Niedrig Niedrig (0,1-1%) Mittel Ab ¥10.000 Zinsen und Kursgewinne
Unternehmensanleihen Mittel Mittel (1-3%) Mittel Ab ¥100.000 Zinsen und Kursgewinne
Eigenkapital Hoch Hoch (erwartete 5-10% pro Jahr) Hoch Ab Zehntausenden von Yen Dividende/Wertzuwachs
Investmentfonds Mittel bis hoch Mittel bis hoch (je nach Produkt) Hoch Ab ¥100 Ausschüttung/Gewinn bei Kursanstieg
ETFs Mittel bis hoch Mittel bis hoch (abhängig vom verknüpften Index) Sehr hoch Ab mehreren tausend Yen Ausschüttung/Gewinn bei Kursanstieg

Verhältnis zwischen Risiko und Rendite

Eines der wichtigsten Konzepte bei der Anlage in Finanzanlagen istdasVerhältnis zwischen Risiko und Rendite.

Im Allgemeinen gilt: Je höher die erwartete Rendite einer Finanzanlage, desto größer ist das Risiko von Kursschwankungen. Diese Beziehung wird als "Risiko-Rendite-Abwägung" bezeichnet und ist ein Grundprinzip der Anlage.
Produkte mit Kapitalgarantie, wie z. B. Einlagen, sind zwar sicher, können aber nur geringe Renditen unterhalb der Inflationsrate bieten. Aktienanlagen hingegen können hohe Renditen bieten, bergen aber auch das Risiko eines Kapitalverlusts.

Anleger müssen ihre eigene Risikotoleranz und ihre Anlageziele klären, bevor sie Finanzanlagen mit einem angemessenen Risiko-Rendite-Verhältnis auswählen. Es ist wichtig, persönliche Faktoren wie Alter, Einkommen, Familienstruktur und Anlageerfahrung zu berücksichtigen, um ein ausgewogenes Portfolio zusammenzustellen.

Steuerliche Behandlung von Finanzanlagen

Für Erträge aus Finanzanlagen gelten unterschiedliche Steuerregelungen.

Grundsätzlich unterliegen Gewinne aus dem Verkauf von Aktien und Investmentfonds sowie Dividenden einer gesonderten Besteuerung zu einem Satz von 20,315 % (15,315 % Einkommenssteuer und 5 % Einwohnersteuer), während die NISA (Small Investment Tax Exemption Scheme) es Ihnen ermöglicht, bis zu einem bestimmten Betrag pro Jahr steuerfrei zu investieren.

Wenn Sie das Steuersystem verstehen und richtig nutzen, können Sie Ihre Einkünfte maximieren. Insbesondere ist es empfehlenswert, steuerliche Anreizsysteme wie NISA und iDeCo (Individual Defined Contribution Pension Plan) aktiv zu nutzen.

Vorteile und Risiken der finanziellen Vermögensverwaltung

Die wichtigsten Vorteile der finanziellen Vermögensverwaltung

Flexibilität durch hohe Liquidität

Der wichtigsteVorteil von Finanzanlagenist ihre hohe Liquidität.

Finanzanlagen wie Aktien, Anleihen und Investmentfonds können in relativ kurzer Zeit über Börsen und Finanzinstitute abgewickelt werden. Im Falle eines plötzlichen Geldbedarfs können sie innerhalb weniger Tage oder Wochen eingelöst werden, so dass Sie flexibel auf Änderungen in Ihren Lebensplänen oder unerwartete Ausgaben reagieren können.
Während es bei Immobilienanlagen in der Regel drei Monate bis ein Jahr dauert, bis sie verkauft werden können, lassen sich Finanzanlagen schnell in Bargeld umwandeln, indem man während der Marktöffnungszeiten einen Verkaufsauftrag erteilt. Dieses hohe Maß an Liquidität ist ein großer Vorteil, insbesondere für Anleger im arbeitsfähigen Alter.

Mit kleinen Beträgen anfangen zu investieren

Ein weiterer großer Vorteil von Anlagen in Finanzanlagenist,dassSie mit kleinen Beträgen beginnen können.

Bei Investmentfonds können Sie bereits mit 100 Yen pro Monat beginnen, bei Aktienanlagen mit mehreren zehntausend Yen. Dies ermöglicht es auch Anfängern, mit der Vermögensverwaltung in einem überschaubaren Rahmen zu beginnen und den Anlagebetrag schrittweise zu erhöhen.

Immobilieninvestitionen erfordern eine Anfangsinvestition von mindestens mehreren Millionen Yen, aber mit Finanzanlagen können Sie Anlageerfahrung sammeln, ohne das Familienbudget zu belasten. Außerdem kann durch Sparanlagen jeden Monat automatisch ein fester Betrag investiert werden, was das Risiko durch den zeitlichen Streuungseffekt verringert.

Leichte Diversifizierung

Eine Diversifizierungist beiFinanzanlagenrelativ einfach zu erreichen.

Mit Investmentfonds und börsengehandelten Fonds ist es möglich, mit einem einzigen Produkt in Hunderte oder Tausende von Aktien zu investieren. Durch die Kombination verschiedener Diversifizierungstechniken, wie z. B. regionale, branchenbezogene und zeitliche Streuung, können Sie stabile Anlageergebnisse anstreben, ohne allzu sehr von bestimmten Risiken abhängig zu sein.

Bei der Anlage in Einzelaktien kann das Gesamtrisiko des Portfolios durch die Kombination von Aktien aus verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen verringert werden. Diese einfache Streuung ist einer der großen Vorteile von Finanzanlagen.

Nutzung eines professionellen Managements

Mit Investmentfondskönnen Sie von einemprofessionellen Managementprofitieren.

Die Fondsmanager verfügen über umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse und führen gründliche Unternehmensanalysen und Marktforschungen durch, was für Einzelanleger schwierig ist. Als institutionelle Anleger profitieren sie außerdem von Größenvorteilen, die ihnen Zugang zu ausländischen Märkten und spezialisierten Anlageinstrumenten verschaffen, in die Einzelpersonen nur schwer investieren können.
Aktiv verwaltete Fonds werden aktiv verwaltet, um eine über dem Marktdurchschnitt liegende Rendite zu erzielen, während Indexfonds eine kostengünstige, marktdurchschnittliche Rendite anstreben. Die Anleger können je nach ihrer eigenen Anlagepolitik den geeigneten Fonds auswählen.

Risikofaktoren bei Investitionen in Finanzanlagen

Marktrisiko.

Das Marktrisikoist das grundlegendste Risiko bei der Anlage in Finanzanlagen.

Kursschwankungen an den Aktien- und Anleihemärkten insgesamt können sich auf die Kurse der einzelnen Emissionen auswirken. Wenn der Markt insgesamt aufgrund von Faktoren wie Verschlechterung der Wirtschaftslage, Zinsschwankungen oder politischer Instabilität sinkt, ist es schwierig, Verluste zu vermeiden, selbst bei diversifizierten Anlagen.

Insbesondere bei großen Finanzkrisen wie dem Lehman-Schock oder dem Corona-Schock neigen fast alle Finanzanlagen dazu, gleichzeitig zu fallen. Zeitliche Streuung durch langfristige Anlagen und diversifizierte Investitionen in verschiedene Anlageklassen sind wirksame Gegenmaßnahmen gegen solche Marktrisiken.

Kreditrisiko.

Das Kreditrisikoistein wichtiger Aspekt von Anleiheanlagen und Einlagen.

Darunter versteht man das Risiko, dass sich die finanzielle Situation des emittierenden Landes oder Unternehmens verschlechtert, so dass es schwierig wird, Zinsen zu zahlen oder das Kapital zurückzuzahlen. Auch Staatsanleihen unterliegen einem Kreditrisiko, das von der Finanzlage des emittierenden Landes abhängt, und die Bewertung durch eine Rating-Agentur ist ein wichtiger Bestimmungsfaktor.

Bei Unternehmensanleihen, die von Unternehmen ausgegeben werden, besteht das Risiko, das investierte Kapital aufgrund einer Verschlechterung der Finanzlage des Unternehmens oder eines Konkurses ganz oder teilweise zu verlieren. Um das Kreditrisiko zu mindern, ist es wichtig, die Finanzen des Emittenten zu analysieren, das Rating zu überprüfen und die Anlagen in mehrere Emittenten zu streuen.

Liquiditätsrisiko.

Obwohl Finanzanlagen von einer hohen Liquidität profitieren,kann sichunter bestimmten Marktbedingungenein Liquiditätsrisiko ergeben.

In Zeiten von Marktturbulenzen oder bei Emissionen mit geringem Handelsvolumen ist es möglicherweise nicht möglich, zum richtigen Preis zu verkaufen, wenn man verkaufen möchte. Besonderes Augenmerk sollte auf Aktien und Anleihen aus Schwellenländern und Small-Cap-Aktien gelegt werden, bei denen die Liquidität begrenzt sein kann.

Bei Investmentfonds kann es auch zu einer Diskrepanz zwischen dem NIW und dem tatsächlichen Verkaufspreis kommen, und die Auswirkungen von Zeitunterschieden sollten ebenfalls berücksichtigt werden, insbesondere bei Fonds, die in ausländische Vermögenswerte investieren.

Inflationsrisiko.

Das Inflationsrisikoist ein wichtiger Aspekt, insbesondere bei festverzinslichen Anlagen.

Wenn die Preissteigerungsrate die Rendite eines finanziellen Vermögenswertes übersteigt, sinkt die reale Kaufkraft des Vermögenswertes. Bei festverzinslichen Anleihen besteht das Risiko, dass der reale Wert über den Inflationszeitraum hinweg sinkt.
Aktien gelten langfristig als inflationsresistent, da die Unternehmensumsätze und -gewinne im Einklang mit der Inflation steigen können, aber kurzfristig besteht auch das Risiko von Kursrückgängen aufgrund höherer Zinsen.

Der Blickwinkel eines Immobilieninvestors

Als Spezialist für Immobilieninvestitionen werde ich auf die Kombination von Finanzanlagen und Immobilieninvestitionen eingehen.

Finanzanlagen und Immobilieninvestitionen haben unterschiedliche Charakteristika und können sich daher bei geeigneter Kombination gegenseitig ergänzen. Die hohe Liquidität von Finanzanlagen ergänzt die geringe Liquidität von Immobilienanlagen, während der stabile Cashflow von Immobilienanlagen das Risiko der Preisvolatilität von Finanzanlagen reduziert.
Für sehr vermögende Privatpersonen ist es besonders wichtig, bei der Verwaltung ihres Vermögens sowohl Liquidität mit Finanzanlagen als auch stabile Erträge mit Immobilienanlagen sicherzustellen. Eine wirksame Strategie besteht darin, Finanzanlagen zur Deckung des kurzfristigen Kapitalbedarfs und Immobilienanlagen zum Aufbau eines langfristigen Vermögens zu nutzen.
Auch in steuerlicher Hinsicht bietet die Kombination beider Möglichkeiten Vorteile. Bei Immobilieninvestitionen sind Steuereinsparungen durch Abschreibungen zu erwarten, während bei Finanzanlagen Steueranreize wie NISA und iDeCo genutzt werden können.

Bei Investitionen in Finanzanlagen ist es jedoch wichtig, eine langfristige Perspektive zu wahren und sich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen ablenken zu lassen. Das Konzept des "langfristigen Haltens", das bei Immobilieninvestitionen entwickelt wurde, ist ein wichtiges Element, das auch bei Investitionen in Finanzanlagen wirksam eingesetzt werden kann.

Schlussfolgerung.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte bei der Anlage in Finanzanlagen

In diesem Artikelwurden die Finanzanlagen umfassend erläutert, von den grundlegenden Konzepten bis hin zu spezifischen Anlagemethoden.

Es gibt verschiedene Arten von Finanzanlagen, darunter Bargeld, Einlagen, Anleihen, Aktien und Investmentfonds, die jeweils unterschiedliche Risiko-/Ertragsmerkmale aufweisen. Neben Vorteilen wie der hohen Liquidität, der Möglichkeit, bereits mit kleinen Beträgen zu investieren, und der einfachen Diversifizierung gibt es auch Markt-, Kredit- und Inflationsrisiken zu beachten.

Es kommt darauf an, diese Merkmale richtig zu verstehen und je nach Anlageziel, Risikotoleranz und Anlagedauer die geeigneten Finanzanlagen auszuwählen. Darüber hinaus kann die Kombination dieser Vermögenswerte mit Sachwerten wie Immobilien eine stabilere Vermögensverwaltung ermöglichen.

Nächste Handlungsschritte

Wir schlagen Ihnen konkrete Schritte vor, die Sie beim Einstieg in die Geldanlage beachten sollten.

Beurteilen Sie zunächst Ihre aktuelle finanzielle Situation im Haushalt und ermitteln Sie die Mittel, die Sie investieren können. Als Faustregel gilt, dass Sie 3-6 Monatsausgaben für Ihren Lebensunterhalt als Rücklage halten und mit den überschüssigen Mitteln investieren sollten.
Legen Sie dann ein Anlageziel und einen Anlagezeitraum fest. Wählen Sie eine geeignete Anlagestrategie entsprechend Ihren Zielen, z. B. eine langfristige Anlage von 20-30 Jahren, wenn Sie sich auf den Ruhestand vorbereiten, oder eine mittelfristige Anlage von 10-15 Jahren, wenn Sie für die Ausbildung Ihrer Kinder investieren.

Anfängern empfehlen wir, mit diversifizierten Anlagen unter Verwendung von Investmentfonds und börsengehandelten Fonds zu beginnen und Steueranreizprogramme wie NISA und iDeCo aktiv zu nutzen, um eine steuerlich effiziente Anlage zu gewährleisten.

Die Bedeutung von kontinuierlichem Lernen

Kontinuierliches Lernen und Sammeln von Informationen ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Anlage von Finanzwerten.

Das Marktumfeld ändert sich ständig, und es werden ständig neue Finanzprodukte und -systeme eingeführt. Es ist wichtig, regelmäßig Anlagebücher zu lesen und Seminare zu besuchen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Außerdem sollten Sie Ihre Anlageergebnisse regelmäßig überprüfen und Ihr Portfolio bei Bedarf anpassen. Es wird empfohlen, Ihre Vermögensaufteilung ein- bis zweimal pro Jahr zu überprüfen, um eventuelle Abweichungen von Ihrer ursprünglichen Anlagepolitik festzustellen.

INA & Associates Ltd. bietet eine umfassende Vermögensverwaltungsberatung sowie Immobilieninvestitionen an. Gerne beraten wir Sie bei der optimalen Vermögensaufteilung zwischen Finanzanlagen und Immobilieninvestitionen. Wir unterstützen Sie mit unserem Fachwissen und Erfahrungsschatz bei der Realisierung Ihrer Vermögensziele.

Häufig gestellte Fragen

Q1: Wie hoch muss das Mindestkapital sein, um in Finanzanlagen investieren zu können?

A1:Sie können bereits mit sehr geringen Beträgen in Finanzanlagen investieren.

Sie können mit nur ¥100 pro Monat für Investmentfonds und mit nur einigen zehntausend Yen für Aktienanlagen beginnen. Das Wichtigste ist nicht der Betrag, sondern dass Sie kontinuierlich investieren. Es empfiehlt sich, mit einem Betrag zu beginnen, der das Familienbudget nicht belastet, und den Anlagebetrag schrittweise zu erhöhen.

Es ist jedoch ratsam, über einen bestimmten Betrag zu verfügen, um Ihre Anlagen wirksam zu diversifizieren. Beginnen Sie mit einer monatlichen Investitionsreserve von etwa ¥10.000 und streben Sie an, 10-20 % Ihres Jahreseinkommens zu investieren.

F2: Was sollte Vorrang haben, Finanzanlagen oder Immobilieninvestitionen?

A2:Da sie sich gegenseitig ergänzen, ist es wichtig, sie in ausgewogener Weise zu kombinieren, anstatt sich für das eine oder das andere zu entscheiden.

Finanzanlagen sind sehr liquide und können mit kleinen Beträgen begonnen werden, daher empfehlen wir Anfängern, zunächst mit Finanzanlagen zu beginnen. Nachdem ein gewisses Maß an Anlageerfahrung und Kapital angesammelt wurde, werden im Allgemeinen Immobilienanlagen in dieser Reihenfolge in Betracht gezogen.

Die endgültige Aufteilung der Vermögenswerte hängt von den individuellen Umständen ab, aber es ist realistisch, mit einer Aufteilung von etwa 70 % Finanzanlagen und 30 % Immobilien zu beginnen und diese je nach Erfahrung und Vermögen anzupassen.

F3: Wie sollte ich reagieren, wenn der Markt fällt?

A3:Wie Sie auf Marktrückgänge reagieren, hängt von Ihrem Anlagezeitraum und Ihren Anlagezielen ab.

Wenn Ihr Anlageziel darin besteht, langfristig zu investieren, ist es wichtig, sich nicht über kurzfristige Marktschwankungen zu freuen oder traurig zu sein, sondern weiterhin in ein kontinuierliches Akkumulationsprogramm zu investieren. Wenn die Kurse fallen, ist es sinnvoll, dies als "Gelegenheit zum Kauf mit Rabatt" zu betrachten und zusätzliche Investitionen in Betracht zu ziehen.

Wenn Sie die Mittel jedoch in naher Zukunft benötigen, sollten Sie in Erwägung ziehen, einen Teil der Mittel zu verkaufen, um weitere Verluste zu vermeiden. Um diese Situation zu vermeiden, ist es wichtig, im Voraus eine angemessene Vermögensaufteilung für den Investitionszeitraum festzulegen.

F4: Welchem sollte ich den Vorzug geben, NISA oder iDeCo?

A4: Beide Systeme haben unterschiedliche Vorteile, und es wird empfohlen, nach Möglichkeit beide zu nutzen.

Der iDeCo ist besonders für Personen mit einem hohen Einkommenssteuersatz von Vorteil, da er aufgrund von Einkommenssteuerabzügen zuverlässige Steuereinsparungen bietet. Allerdings gibt es die Einschränkung, dass Auszahlungen erst ab 60 Jahren möglich sind.

NISAs haben keine Entnahmebeschränkungen und bieten flexiblere Anlagemöglichkeiten. Eine praktische Reihenfolge ist, mit NISA zu beginnen und dann, wenn Sie es sich leisten können, iDeCo in Kombination zu nutzen.

F5: Was sind die wichtigsten Punkte bei der Auswahl von Investmentfonds?

A5: Bei der Auswahl eines Investmentfonds sollten Sie sich auf die folgenden Punkte konzentrieren.

Erstensist es wichtig, dass dieVerwaltungskosten(Treuhandgebühren) niedrig sind. Bei langfristigen Anlagen kann ein kleiner Unterschied bei den Kosten große Auswirkungen haben. Zweitenssollten Sie sicherstellen, dass dieAnlagepolitikklar ist und mit Ihren Anlagezielen übereinstimmt.

Die Anlageperformanceund derNettoinventarwert sind ebenfallswichtige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten. Wir empfehlen, einen Fonds zu wählen, der seit mindestens drei Jahren besteht und einen Nettoinventarwert von mindestens 3 Milliarden JPY aufweist. Prüfen Sie schließlich, wie die Ausschüttungen gehandhabt werden. Bei langfristigen Anlagen ist es üblich, eine Art der Wiederanlage von Ausschüttungen zu wählen.